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1. Jahr der Druckgrafik
   
   Frau Ehrenberg berichtet, dass die Städtischen Museen am „Jahr der Graphik NRW“ teilnehmen. Am 25. und 26. April nehmen die Städtischen Museen zudem am „Wochende der Graphik“ teil, an dem die Graphischen Sammlungen in NRW ein Wochenende rund um Arbeiten auf Papier gestalten. In Rheine wird die Ausstellung Who is who in Rheine? - Porträts – gezeichnet von Alexej von Assaulenko im Grafikkabinett des Falkenhofes gezeigt. Gezeigt werden Grafiken von Menschen aus Rheine, die von Assaulenko porträtiert wurden, jedoch nicht mit Hinweisen über die dargestellte Person versehen sind. Die Rheinenser sollen deshalb im Grafikkabinett auf Entdeckungstour zu gehen, die Identität der Dargestellten klären und vielleicht ein Konterfei von sich selbst oder von Bekannten und Verwandten entdecken.
   
   Am Sonntag wird die Spurensuche von einer besonderen Aktion begleitet. Der berühmte Cartoonkünstler Heinrich Schwarze–Blanke wird im Foyer des Falkenhofes Kostproben seiner Zeichenkunst mit der Airbrushpistole zum Besten geben und Rheine dabei ein wenig von der komischen Seite beleuchten.
   
   Das Falkenhof-Museum ist Samstag und Sonntag von 10-13 Uhr und 14-17 Uhr geöffnet.

 

2. Nominierung für die Auszeichnung Bibliothek des Jahres 2009
   
   Frau Ehrenberg teilt mit, dass der Verband der Bibliotheken des Landes Nordrhein-Westfalen die Stadtbibliothek Rheine erneut für die Auszeichnung zur „Bibliothek des Jahres“ nominiert hat.
   
   Der Deutsche Bibliotheksverband verleiht mit Unterstützung der „ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius“ diesen Preis. Mit dieser Auszeichnung soll ein Beitrag zum neuen Image der Bibliotheken in Deutschland geleistet werden, er richtet sich an Bibliotheken aller Sparten und Größen. Ausgezeichnet wird vorbildliche Bibliotheksarbeit. Dotiert ist die Auszeichnung mit 30.000 €.
   
   Schon  im letzen Jahr wurde die Stadtbibliothek Rheine für diesen Preis nominiert. Die Jury vergab den Preis 2008 aber an die Bayerische Staatsbibliothek in München.
   
   In einem Schreiben an die Stadt Rheine wies der dbv darauf hin, dass die sorgfältig erarbeiteten Bewerbungsunterlagen von den Jurymitgliedern durchweg sehr positiv aufgenommen worden seien und die Empfehlung ausgesprochen wurde, die Bibliothek möge sich in den nächsten Jahren erneut bewerben, wenn „konkreter sichtbar wird, wie Sie die geplanten Angebote in Ihrem wunderbaren neuen Standort realisieren konnten. Die Jury war sehr beeindruckt, auf welch hohem Niveau die Qualität und die innovativen Angebote in Ihrer Bibliothek bereits sind, welche Neuerungen Sie mit einem integrierten Handlungskonzept schon erreicht haben und noch anstreben und wie stark die Verankerung der Bibliothek in übergreifenden Bezügen der Stadt ist.“ (Zitat aus dem Antwortschreiben von Prof. Dr. Beger, Vorsitzender des dbv)
   
   Bibliotheken können sich nicht selbst bewerben. Der Verband der Bibliotheken des Landes NRW hat von sich aus die Initiative ergriffen und die Stadtbibliothek Rheine erneut nominiert.
   
   In diesem Jahr wurden zwölr Bibliotheken für den Preis nominiert. Nach Auskunft der Geschäftsführerin des Deutschen Bibliotheksverbandes handelt es sich um ausgesprochen leistungsstarke Bibliotheken.
   
   Einige der nominierten Bibliotheken werden von einem Jury-Mitglied besucht. Am 30. April wird Frau Dr. Jacobmeyer von der „ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius“ zu uns nach Rheine kommen, um sich persönlich einen Eindruck von der Stadtbibliothek zu verschaffen.
   
   Die Jury tagt am 25. Mai 2009. Vor den Sommerferien kann die Stadt mit einer Vorabinformation über die Entscheidung der Jury rechnen.

 

3. „Magical Dreamworld Theatre“ nominiert im Wettbewerb Kinder zum Olymp
   
   Frau Ehrenberg teilt mit, dass das Musical „Magical Dreamworld Theatre“, das von 130 SchülerInnen der Musikschule der Stadt Rheine und von 132 SchülerInnen der Euregio-Gesamtschule in Kooperation am 25. und 26. Oktober 2008 in der Stadthalle aufgeführt wurde, in die Endauswahl des Wettbewerbs KINDER ZUM OLYMP gekommen sei.
   
   Die Musikschule der Stadt Rheine  und die Euregio-Gesamtschule haben sich mit den 262 Kindern und Jugendlichen an das große Projekt herangewagt und dieses in vier Vorstellungen (neben den beiden ausverkauften  Veranstaltungen am 25., 26., wurde am 27.u. 28. Okt. das Musical auch als Auftaktveranstaltung für den Kinderkulturpass gezeigt) zur Aufführung gebracht.
   
   Die Idee und Musik stammen von dem Musikschullehrer Wilhelm Bakenecker, sie wurden theaterpädagogisch umgesetzt von Eberhard Rose von der Euregio-Gesamtschule. Der Komponist hat Vertrautes mit Neuem verbunden und nahm die Zuschauer mit auf eine Reise in spannende Klangwelten. Sehnsucht, Fernweh, Aufbruch in das Unbekannte wurden zu einer musikalischen Herausforderung für SchülerInnen der Gesamtschule und der Musikschule.
   
   Sie haben sich in die Rolle der Reisenden hineinversetzt, sie trauen sich neugierig in einen Zeittunnel und verlassen die Welt. Ein Spannungsbogen zieht sich von den Ursprüngen der Menschheit über die Magie des Mittelalters bis hin zur Raumfahrt der Gegenwart und darüber hinaus in Fantasy-Bereiche.
   
   Zu dem diesjährigen KINDER ZUM OLYMP! – Wettbewerb gab es insgesamt knapp 800 Anmeldungen, wovon 355 die Endrunde erreicht haben. Diese verteilen sich wie folgt auf die Sparten:
   
   Bildende Kunst, Architektur und Kulturgeschichte: 102, davon 7 Architekturprojekte, Literatur: 17, Film und Neue Medien: 35, Musik: 46, Musiktheater: 59, Tanz:40, Theater:56.
   
   Pro Sparte werden vier Preise vergeben – jeweils einer für Klasse 1-4, 5-9, 10-13 und altersübergreifende Projekte.
   
   Über den Ausgang des Wettbewerbs wird die Stadt nach der Jurysitzung (am 18. und 19. Mai) in Kenntnis gesetzt. Sollte dieses Kooperationsprojekt zwischen der Musikschule der Stadt Rheine und der Euregio-Gesamtschule nominiert werden, findet die Preisverleihung am 21. September 09 im Konzerthaus in Berlin statt.

 

4. Neubau eines Lehrbienenstandes durch den Imkerverein
   
   Frau Ehrenberg berichtet, dass der Imkerverein Rheine und Umgebung am Heimathaus Hovesaat einen neuen Lehrbienenstand mit Unterrichtsraum errichten möchte. Sie weist darauf hin, dass der jetzige Lehrbienenstand sehr gut als außerschulischer Lernort angenommen wird. Aktuell erarbeitet der Verein die Zuwendungsanträge an die NRW-Stiftung in Düsseldorf und die Deutsche Umweltstiftung in Osnabrück um die Finanzierung der notwendigen Baumaßnahmen zu sichern. Sie bittet deshalb die Mitglieder des Kulturausschusses um Unterstützung für dieses Projekt.

 

5. Textilmuseum
   
   Frau Ehrenberg teilt mit, dass sie in der kommenden Woche mit Vertretern des Kreises sprechen wird um die Modalitäten für die Unterstützung des Textilmuseums durch den Kreis Steinfurt zu klären.

 

6. Leihvertrag für den Hochaltar und die Orgel in der Petrikirche
   
   Frau Ehrenberg teilt mit, dass inzwischen mit der Kirchengemeinde St. Dionys ein Dauerleihvertrag abgeschlossen wurde. Mit diesem Vertrag gibt die Stadt den Hochaltar als Dauerleihgabe an die Kirchengemeinde St. Dionys ab. Im Gegenzug erhält die Stadt die Kirchenorgel als Dauerleihgabe. Hierdurch ist es auch möglich, die Orgel zu bespielen und die Kirche im Sinne der Stadt zu nutzen. Sie weißt ausdrückluch darauf hin, dass mit der Petrikirche aber keine neue Spielstätte geschaffen wurde.