I/A/1399

 

Theatersaison 2006/2007

Frau Ehrenberg berichtet zur Theatersaison 2006/2007, die am 21. September 2006 beginnt. Zu dieser Saison wird das Kartenverkaufsprogramm Ticketonline genutzt. Mit diesem Programm steht ein System zur Verfügung, dass die Angebote der Stadt an ein Internetgestütztes Vorverkaufsnetz mit bundesweiten Vorverkaufsstellen anschließt. Die hierzu erforderlichen Vorarbeiten werden bis zum Beginn der Saison abgeschlossen sein.

 

Mit dem Arbeitskreis theater.leben wurden die unter theaterpädagogischem Gesichtspunkt wichtigen Theateraufführungen, erstmalig in einem Flyer zusammengestellt, der die Jugendlichen besonders der Sek. II ansprechen und ermuntern sollen, ins Theater zu gehen. Der Flyer wurde in einer Auflage von 3.500 Exemplaren gedruckt und an die weiterführenden Schulen in Rheine und den Nachbarstädten Neuenkirchen, Steinfurt und Emsdetten verteilt. Die Realisation war nur möglich, weil ein Mäzen gefunden wurde, der die Druckkosten übernommen hat

 

Landesprogramm Kultur und Schule

 

Frau Ehrenberg berichtet, dass mit Bescheid vom 26. Juni 2006 die offene Ganztagsschule Südeschschule in das Landesprogramm Kultur und Schule aufgenommen wurde. Die Südeschschule erhält eine Zuwendung in Höhe von 1.200,00 für das Projekt „Einführung in den Umgang mit Farbe“.

 

Kulturnacht 2006

 

Frau Ehrenberg berichtet, dass am Samstag, 26. August 2006 im Kreis Steinfurt die Kulturnacht 2006 stattfindet. Gefördert von der Stadtsparkasse Rheine und der Kreissparkasse Steinfurt finden zeitgleich in Rheine, Steinfurt, Ibbenbüren, Gravenhorst Veranstaltungen statt. Rheine ist dabei mit dem Kleinkunstfestival des Kukuk sowie der Aufführung des Oratoriums Der Rose Pilgerfahrt durch den Kammerchor Rheine vertreten. Außerdem öffnen in Rheine als einziger Stadt im Kreis, die Museen. Kloster Bentlage, Textilmuseum, Heimathaus Hovesaat, Apothekenmuseum und Falkenhof Museum bis 24 Uhr. Alle Museen bieten Führungen und weitere Erlebnisprogramme an. Der Eintritt in die Museen ist an diesem Abend frei.

 

Musik schlägt Brücken - Jugendmusiktage im Kreis Steinfurt

 

Frau Ehrenberg berichtet, dass zum dritten Mal in Folge führen die Musikschulen im Kreis Steinfurt am 22. August 2006 das kreisweite Gemeinschaftsprojekt Musik schlägt Brücken unter der Ägide des Kreises Steinfurt durch.

Neben der Darstellung der breit angelegten und qualitätsorientierten Arbeit der Musikschulen wird besonderer Wert gelegt auf Kooperation mit anderen Kultur treibenden Institutionen und Laienmusikern. Die Musikschule der Stadt Rheine ist bisher mit folgenden Projekten beteiligt gewesen:

  • Regionale 2004 - Musik entlang der Ems
  • Rock-Pop-Jahreskonzert 2005

In diesem Jahr sind neben den Blockflötenspielern der städtischen Musikschule die hiesigen Grundschulen eingeladen, dieses Blasinstrument anlässlich des Blockflöten-Workshops Mitte September in seiner Vielfalt zu erleben.

 

Ems-Open-Air 2006

 

Frau Ehrenberg berichtet, dass am 15. Und 16. Juli 2006 das Ems-Open-Air 2006 auf der Emsbühne stattfand. Auf Grund des guten Wetters, fanden ca. 4.500 Besucher den Weg zu diesem Festival. Das Projekt hat sich inzwischen eine Fangemeinde bei den Jugendlichen erobert.

 

 

BIX 2006

 

Frau Ehrenberg stellt den kürzlich erschienenen Leistungsvergleich der Bibliotheken vor.

 

„Bibliotheken zeigen im BIX ihre innovativen Leistungen für die Bürger, gleichzeitig wird hier die Unterstützung der Unterhaltsträger für ihre Bibliothek transparent. Der BIX spiegelt die unterschiedlichen Ausgangsbedingungen und die Vielfalt der Bibliotheksarbeit wieder“ kommentiert Dr. Claudia Lux, die Vorsitzende des Deutschen Bibliotheksverbands. „Das Ranking hilft damit bei der Weiterentwicklung der Bibliotheken zu umfassenden Informationseinrichtungen.“

 

Die Stadtbücherei Rheine belegt im BIX-Bibliotheksindex Platz 35 in der Gruppe der 43 teilnehmenden Städte mit 50.000 bis 100.000 Einwohner. In dieser Gruppe erreichte die Stadtbibliothek Rosenheim in Bayern Platz eins, die nordrhein-westfälische Stadt Herten, die der Kulturausschuss im vergangen Jahr besucht hat, den Platz 4.

 

Insgesamt 171 Stadtbibliotheken und 73 Universitäts- und Hochschulbibliotheken stellten sich bereits zum siebten Mal dem bundesweiten Leistungsvergleich im Rahmen des BIX.

 

Jede Bibliothek, die am BIX teilnimmt, bekommt für ihre Leistungen Punkte in vier „Disziplinen“: Ausstattung, Nutzerorientierung, Wirtschaftlichkeit und Mitarbeiterorientierung. Die Punktwerte werden zu einem Gesamtranking addiert und erlauben gleichzeitig differenzierte Einblicke in die Arbeit der Bibliotheken.

 

Die Stadtbücherei Rheine, die seit Bestehen am BIX teilnimmt, hat ihren Platz im Gefüge der Bibliotheken nicht verändern können. Nach wie vor findet sich Rheine im unteren Drittel des Ranking wieder. Die Gründe hierfür sind dank der Analyse der BIX-Werte bekannt: viel zu wenig Platz, zu wenig Medien, zu geringe Öffnungszeiten, zu wenig Personal.

 

Beim Feld „Ausstattung“ zeigt sich, dass bei der Anzahl der Medien fast den Minimalwert erreicht wird, der Mittelwert liegt bei 1,5 Medien je Einwohner, in Rheine liegt er bei nur einem Medium. Bei der Fläche ist es ganz ähnlich, durchschnittlich stehen 26,3 qm je Einwohner zur Verfügung, in Rheine nur 9,8 qm. Den Minimalwert erreicht die Stadtbücherei sogar, wenn man betrachtet, wieviel Personal pro Einwohner in der Bibliothek zu finden sind - es ist 0,1 Stelle pro 1.000 Einwohner, der Mittelwert liegt bei 0,21 Stellen. Wie wichtig gerade die Personalquote ist, zeigt sich wenn man diesen Wert im gesamten Feld vergleicht - bis zum Rangplatz 21 gibt es keine Bibliothek, deren Wert unter 0,2 Personalstellen pro 1.000 Einwohnern liegt.

 

Interessanter Weise bedeutet geringer Mitteleinsatz nicht, dass die Wirtschaftlichkeit einer Bibliothek hoch ist. Trotz geringem Budget liegt die Stadtbücherei auch auf diesem Feld im hinteren Drittel. Das hat damit zu tun, dass nicht allein die Ausgaben betrachtet werden, sondern diese ins Verhältnis zur Nutzung der Einrichtung gestellt werden. Dabei sind die Einzelwerte für die Stadtbücherei im Feld Wirtschaftlichkeit gar nicht schlecht, sie befinden sich im Mittelfeld. Bei der Frage nach den Besuchen je Öffnungsstunde liegt sie mit 81 Besuchern sogar über dem Mittelwert, der 76 beträgt.

 

Im Mittelfeld befindet sich die Bücherei auch im Feld der Nutzerorientierung; einen sehr guten Rang hat sie bei der Mitarbeiterorientierung erfahren. Hier wirkt sich aus, dass im vergangenen Jahr viel Zeit für Mitarbeiterfortbildung investiert wurde. Zum einen hat das mit dem neuen Haushaltsrecht der Stadt zu tun, das natürlich auch von den Mitarbeiterinnen der Stadtbücherei gelernt und angewandt werden muss. Eine Schulung zum modernen Bibliotheksdienstleistungsangebot mit Blick auf die Erweiterung für alle Mitarbeiterinnen gehörte aber auch zum Fortbildungsprogramm.

 

 

Mit der Erweiterung der Stadtbücherei und dem Umzug ins Rathauszentrum 2007 sind die Weichen neu gestellt, die Stadtbibliothek Rheine wird sich von den hinteren Rängen wegbewegen. Bei der Neukonzeptionierung für die erweiterte Stadtbibliothek wurden die Erfahrungen und Beispiele von Spitzenreitern des Rankings mit einbezogen.

 

 

Der BIX ist eine kooperative Leistung der folgenden Einrichtungen:

 

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (DBV) ist der Verband der deutschen Bibliotheken. Sein Anliegen ist es, die Wirkung der Bibliotheken in Kultur und Bildung sichtbar zu machen und ihre Rolle in der Gesellschaft zu stärken. Das Hochschulbibliothekszentrum des Landes Nordrhein-Westfalen (hbz) ist eine zentrale Dienstleistungs- und Entwicklungseinrichtung für Bibliotheken innerhalb und außerhalb von Nordrhein-Westfalen. Beide Einrichtungen betreiben den BIX im Rahmen des Kompetenznetzwerks für Bibliotheken (KNB), dem Netzwerk für überregionale Bibliotheksaufgaben, finanziert von den Bundesländern. Unterstützt werden sie dabei von der Bertelsmann Stiftung, infas Institut für Sozialforschung und der Zeitschrift BIT-Online.

Frau Wigger arbeitet im Steuerungsgremium des BIX mit.

 

Alle Teilnehmer und Ergebnisse des BIX 2006 finden Sie unter www.bix-bibliotheksindex.de

Da die Bertelsmann Stiftung nicht mehr den Druck der Hefte finanziert, liegen nur wenige Exemplare vor. Bei Bedarf können diese in der Stadtbücherei eingesehen werden.