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Frau Ehrenberg verweist auf die schon mit der Einladung verteilte Information und verliest folgende weitere Informationen.

 

 

1. U.-Teilnahme Datenverordnung

 

Seit Mitte August diesen Jahres ist das Verfahren zur Sicherstellung der Teilnahme an den Vorsorgeuntersuchungen für Kinder im Alter von 6 Monaten bis 66 Monaten angelaufen.

 

Vom Landesinstitut für Gesundheit werden den Jugendämtern zur Zeit die fehlenden U-Untersuchungen U5 und U6 gemeldet. Die fehlenden Untersuchungen U7, U7a, U8 und U9 werden zu Beginn des nächsten Jahres folgen.

 

Von Mitte August bis Ende November sind beim Jugendamt 14 Meldungen des Landesinstitutes eingegangen. Bei einer gemeldeten Familie wurde unmittelbarer Handlungsbedarf erkannt und entsprechend gehandelt. Bei den anderen Meldungen war keine weitere Intervention des Jugendamtes nötig. Der Ausschuss wird weiter informiert.

 

 

 

2. Information Elternbegleitbuch

 

Zur Ansicht liegt der Entwurf eines Elternbegleitbuches aus. Die kommunal zu gestaltenden Seiten sind mit den betroffenen Institutionen bzw. Personen entwickelt worden

 

Der Druck des Elternbegleitbuches kostet pro Jahr bei einer Auflage von 650 Exemplaren 7500,- €.

 

Um das Elternbegleitbuch effektiv einsetzen zu können, müsste sichergestellt werden, dass jede Familie besucht wird, das Elternbegleitbuch quasi als Begrüßungsgeschenk überreicht wird und in einem persönlichen Gespräch die Inhalte incl. Familienpass erläutert werden.

 

Verwaltungsseitig steht für diese zusätzliche Aufgabe keine Personalressource zur Verfügung.

 

Es sollen mit freien Trägern der Jugendhilfe Gespräche geführt werden, um zu klären, zu welchen Konditionen eine Verteilung des Elternbegleitbuches umgesetzt werden kann.

 

Die Verwaltung wird dem Ausschuss die Ergebnisse vorstellen und zur Entscheidung vorlegen.

 

 

 

3. Zusätzliche Sprachförderung für das Kindergartenjahr
    2009/2010

 

Im Rahmen des Sprachstandsfeststellungsverfahrens im Frühjahr 2009 waren in Rheine 628 Kinder, die im Schuljahr 2011/2012 schulpflichtig werden, zu testen. Bei 154 Kindern wurde zusätzlicher Sprachförderbedarf festgestellt. Das entspricht einem Anteil von 24,5 %.

 

Landesweit bedürfen 40.771 Kinder aus dem Einschulungsjahr 2011/2012 der zusätzlichen Sprachförderung. Dies entspricht einem Anteil von 24,0 %.

 

 

 

4. Anfrage der Familienbildungsstätte auf Mitnutzung der
     alten Josefschule Rheine-Mesum

 

Die Familienbildungsstätte Rheine hat sich schriftlich an die zentrale Gebäudewirtschaft gewandt mit der Bitte um Prüfung, ob Teilbereiche des Gebäudes auch in Kooperation mit anderen Vereinen und Institutionen als Außenstelle für Arbeit der FBS genutzt werden können. Die Notwendigkeit wird mit konzeptionellen Überlegungen aber auch mit der Notwendigkeit, einen Ersatz für das Bernoldine-Haus zu finden, begründet.

 

Die zentrale Gebäudewirtschaft hat zum Sachstand mitgeteilt, dass für das durch HFA-Beschluss zum Verkauf vorgesehene Gebäude zwar Interessenten, bisher jedoch noch kein Käufer gefunden werden konnte.

 

Inzwischen haben auch Mesumer Vereine Interesse bekundet und gemeinsam mit der Familienbildungsstätte einen Förderkreis „Kultur- und Bildungszentrum Josefschule“ gebildet. Dieser hat angekündigt, in Kürze Kontakt zur Verwaltung aufzunehmen.

 

 

 

5. Personalkostenzuschuss Stadtjugendring

 

Der Stadtjugendring hat einen Antrag an das Jugendamt gestellt, die Personalkostenförderung nicht weiter als Festbetrag, sondern wieder als prozentualen Zuschuss zu den tatsächlich gezahlten Personalkosten des Vereins zu gewähren.

 

Hintergrund ist die Festschreibung des Zuschusses ab dem Haushaltsjahr 2008 auf einen Maximalbetrag von 48.452 €. Durch die Entwicklung der Personalkosten stieg der Anteil des Vereins von ursprünglich 3 % bis auf maximal 7,4 %.

 

Durch Erhöhung des Personalkostenzuschusses um 10 % im Haushaltjahr 2009 verringerte sich dieser Anteil wieder auf 4,4 %, liegt damit aber immer noch über dem ursprünglich vertraglich vereinbarten 3%igen Trägeranteil.

 

Die Verwaltung hat dem Stadtjugendring in einem Zwischenbescheid mitgeteilt, den Antrag im Zuge der Beratungen zum Haushalt 2010 zu bearbeiten.  

 

 

 

6. Sanierung der alten VHS für die Verlegung des Café
    Sonnenwende

 

Das katholische Jugendwerk Rheine e.V. hat einen Antrag auf Gewährung eines Investitionskostenzuschusses für den Umbau eines Teils der ehemaligen VHS an der Mühlenstraße gestellt.

 

In diesem Kontext soll auch der Betriebskostenzuschuss, der bisher für die Einrichtung im Jugendheim St. Dionysius gewährt wurde, neu vereinbart werden.

 

Der Träger beabsichtigt, die offene Jugendarbeit des Schülercafés Sonnenwende an diesem neuen Standort fortzuführen.

 

Dazu wurde eine erste Kostenschätzung vorgelegt, die ein Investitionsvolumen in Höhe von 77.924 € aufzeigt.

 

Die Verwaltung schlägt vor, diesen Antrag zur Beratung an den Unterausschuss „Jugendarbeit und Kindertagesstätten“ zu verweisen. Vor einer Entscheidung über einen Investitionskostenzuschuss an diesem Standort muss in diesem Gremium zunächst die Diskussion über die künftigen Standorte der offenen Jugendarbeit abgeschlossen werden.