Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

00:37:50

 

Frau Gooßens und Herr Grotthoff erläutern anhand einer Powerpoint-Präsentation die Standortuntersuchung für einen geeigneten Wohnmobilstellplatz. (Anlage 1)

 

Herr Niehues gibt zu bedenken, dass die augenblickliche finanzielle Situation der Stadt Rheine den Ausbau eines Wohnmobilstellplatzes nicht zulasse. Daher sollten vorrangig private Investoren bei der Realisierung eines solchen Projektes von der Verwaltung unterstützt werden. 

Herr Niehues spricht sich gegen den Emssagaplatz als möglichen Standort aus. Auf Grund der Lärmemissionen wären die Rechte der Anlieger nicht ausreichend geschützt. Weiterhin bezweifelt er, dass ein Platz, an dem eine Hochwasserschutzmauer gebaut werden soll, der geeignete Ort für einen Wohnmobilstellplatz sei.

 

Herr Löcken schließt sich der Meinung von Herrn Niehues an. Der Emssagaplatz komme wegen der Hochwassergefahr nicht in frage. Er führt weiter aus, dass die  SPD einen privaten Wohnmobilstellplatz bevorzuge, sofern die Belastung für die Anwohner vorher geklärt wird.

 

Herr Winkelhaus macht deutlich, dass der Emssagaplatz als Wohnmobilstellplatz für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN nicht in frage kommt.

 

Herr Thüring gibt aus seiner Erfahrung zu bedenken, dass ein Wohnmobilist seinen Stellplatz nach der touristischen Attraktivität aussucht. Der Stellplatz sollte möglichst zentral liegen und mindestens Platz für 10 Wohnmobile bieten.

 

Herr Dewenter fasst zusammen, dass die Ausschussmitglieder aus finanziellen Gründen die Entwicklung eines privaten Wohnmobilstellplatzes bevorzugen.

 


Geänderter Beschluss:

 

1.       Der Stadtentwicklungsausschuss nimmt die Recherchen und Ergebnisse der als Anlage beigefügten vergleichenden Standortuntersuchung „Neue Wohnmobilstellplätze für Rheine“ zur Kenntnis.

 

2.       Der Stadtentwicklungsausschuss beauftragt die Verwaltung, ihre Aktivitäten und ihr Handeln auf die Realisierung der in der Untersuchung mit „guter“ und „mittlerer Eignung“ bewerteten Standorte auszurichten. Ziel ist es, einen Stellplatz primär auf einer privaten Fläche für mindestens 10 Wohnmobile mit Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten zu errichten.

 

3.       Sofern aufgrund einer geänderten Nutzung und/oder Flächenverfügbarkeit weitere, als in der Untersuchung bewertete Flächen für eine Stellplatznutzung infrage kommen, sind diese dem in der Untersuchung angewandten Bewertungsverfahren zu unterziehen. Für eine Umsetzung muss mindestens die Bewertungskategorie „gute“ oder „mittlere Eignung“ erfüllt sein.

 


 

Abstimmungsergebnis:           einstimmig