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  1. Anträge des Heimatvereins Rheine
    Frau Ehrenberg berichtet, dass der Heimatverein sich mit drei Briefen an die Stadt gewandt habe. Der erste Brief, den sie an dieser Stelle verliest, behandelt den Wunsch zur Errichtung eines Heimatmuseums im Kannegießerhaus. Da die bisherigen Gespräche zu diesem Thema im Hinblick auf die Kommunalwahlen vertagt wurden, wünscht der Heimatverein nunmehr eine Wiederaufnahme der Gespräche um die Exponate des Heimatvereins angemessen zu präsentieren. Der Heimatverein möchte deshalb wissen, ob die Gespräche wieder aufgenommen werden sollen, oder ob ein Käufer gefunden wurde. Frau Ehrenberg teilt zu diesem Ansinnen mit, dass ein gültiger Ratsbeschluss zum Verkauf des Kannegießerhauses bestehe. Die Verwaltung schlägt deshalb vor, ein Gespräch mit dem Vorstand des Heimatvereins Rheine zu führen, in dem Möglichkeiten diskutiert werden sollen, die Exponate des Heimatvereins Rheine auch in den Heimathäusern der übrigen Heimatvereine zu präsentieren. Zu diesem Vorschlag bittet Frau Ehrenberg um ein Signal aus dem Ausschuss. Dieser gibt zu verstehen, dass der von der Verwaltung vorgeschlagene Weg weiterbeschritten werden soll.

    In zwei weiteren Schreiben befasst sich der Heimatverein mit dem Thema „Geschichte der Textilindustrie in Rheine“. Hier bezieht sich der Heimatverein auf ein Projekt der Kreises Steinfurt zur Textilgeschichte im Kreis Steinfurt. Dies hält der Heimatverein für kontraproduktiv im Sinne eines Textilmuseums in Rheine. Die Verwaltung wird in dieser Angelegenheit kurzfristig mit dem Landrat Kontakt aufnehmen um eine Abstimmung aller Interessen zu erreichen.

 

  1. Ausstellung Gastspiel im Grünen
    Frau Ehrenberg teilt mit, dass bisher 5.385 Besucherinnen und Besucher die Ausstellung besuchten. Auch die Medien zeigten ein großes Interesse an dieser Ausstellung. Der Vermerk der städtischen Museen hierzu ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

  1. Symposium Kultur und Alter
    Frau Ehrenberg berichtet, dass am 18.03.2010 ein Symposium zum Thema „Kultur im demografischen Wandel“ stattfindet. Es handelt sich um eine Fachtagung, die inhaltlich vom Institut für Bildung und Kultur (IBK) vorbereitet wird. Zielgruppe sind Mitarbeiter von Kultureinrichtungen aus Rheine und den Städten und Gemeinden der Region.

 

  1. In Cruce Salus- 800 Jahre Kreuzherrenkunst in Westeuropa
    Der Kreuzherrenorden ist einer der letzten sieben mittelalterlichen Orden der Welt. Anlässlich des Ordensjubiläums findet dieses Ausstellungsprojekt vom 29.08.2010 bis 27.02.2011 im Kloster Bentlage statt. Ziel des Ausstellungsprojektes ist es, das kulturelle Erbe des Ordens erstmals wissenschaftlich zu erforschen, zu dokumentieren und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Seit der ersten Präsentation im Kulturausschuss im Jahr 2007 wurde das Projekt weiterentwickelt. Da eine Finanzierung nur mit städtischen Mitteln nicht möglich war, wurde eine Vielzahl von Förderanträgen gestellt. Der umfangreichste Antrag mit einem Volumen von 100.000 € wurde an das Land NRW gestellt. Dieser Antrag wurde inzwischen durch die Bezirksregierung bewilligt. Weitere Zusagen liegen von der Museumsstiftung Rheine, der Stiftung Kloster Bentlage und der Klosterstiftung Ter Apel vor. Weitere Zusagen u.a. vom Kreis und vom Landschaftsverband werden erwartet. Zur Detailinformation ist dieser Niederschrift ein aktueller Finanzplan als Anlage beigefügt.