Beratungsergebnis: Kenntnis genommen

00:32:08

 

Frau Ehrenberg verweist auf die Vorlage. Sie weist darauf hin, dass im Rahmen der im Schulausschuss beratenen Qualitätsoffensive in der OGS im Jahr 2008 der Auftrag erteilt wurde, die Bereiche Kunst und Musik in den Jahren 2010 und 2011 zu fördern. Hierzu gehört auch die Aufstockung des Musikschulangebotes in der OGS. Die Verwaltung hat deshalb in dieser Vorlage dargelegt, wie man in einem ersten Schritt vorgehen könnte. Über das langfristig erforderliche Personal müsste dann im Rahmen der Haushaltsplanberatungen diskutiert werden.

 

Herr Bonk merkt an, dass die CDU dies unterstützt. Aus Sicht des Kulturausschusses muss es zwingend sein, dass die in der Vorlage dargelegten Stellenanteile für diesen Zweck eingesetzt werden. Alles Weitere kann dann bei den Haushaltsplanberatungen diskutiert werden.

 

Ergänzend möchte Herr Kleene wissen, ob die Schülerinnen und Schüler aus der OGS auch bei der Schülerstatistik mit erfasst wurden. Frau Kösters berichtet hierzu, dass in der Statistik sowohl die Kinder aus der OGS (83) und die Grundschulprojekte (75) mit berücksichtigt wurden. Außerdem wird die Frage gestellt, welche Qualifikation ein Musikschullehrer für den OGS haben muss. Hierzu erklärt Frau Kösters, dass sie neben der Ausbildung zum Musiklehrer auch die Qualifikation für den Elementarbereich haben müssen. Auf Nachfrage von Herrn Kleene zu den Wettbewerbserfolgen der Musikschule, erklärt Frau Lulay, dass die Anforderungen an die Schülerinnen und Schüler in den letzten Jahren erheblich angezogen haben. Frau Kösters erklärt, dass die Musikschule eine Übersicht über die Erfolge der letzten Jahre erstellen werde.

 

Außerdem erläutert Frau Kösters noch mal die Regelungen zur Sozialbefreiung. Hier ist zu beachten, dass die Musikschule dadurch Verluste macht, dass sie auch Geschwisterkinder und Sozialhilfeempfänger durch vergünstigte Tarife unterstützt.

 

Zum Abschluss der Beratung erklärt Frau Dr. Kordfelder, dass diese Vorlage weder vom Kämmerer noch von ihr mitgezeichnet worden sei. Dies habe nicht damit zu tun, dass die Vorlage nicht gut sei, sondern sei vielmehr darin begründet, dass sie angesichts der aktuellen Haushaltssituation keine Möglichkeiten sehe, die Perspektiven der OGS-Entwicklung mit der Musikschule finanziell zu unterfüttern. In der Haushaltsplanberatung wird sich der Ausschuss deshalb noch mal mit dem Machbaren bei Musikschule und OGS befassen müssen.


Beschluss:

 

Der Kulturausschuss nimmt den Arbeitsbericht 2009 und die Planung 2010 der städtischen Musikschule zustimmend zur Kenntnis.