Gremium: Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz, Bau- und Mobilitätsausschuss

Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

II/B/0000

 

Herr Schröer führt in die Problematik der Verkehrsanbindung des neuen Möbelhauses Berning ein und begrüßt als Sachverständigen Herrn Ramm, vom Büro Ingenieursplanung.

 

Herr Ramm erläutert anhand einer Computersimulation die angedachten Verkehrsregelungen zur Anbindung des Möbelhauses.

 

Herr Löcken fragt nach, da es von der Neuenkirchener Straße auf die Salzbergener Straße viele Fußgänger gebe, ob es dort für die Rechtsabbiegenden Autofahrer nicht eine andere Signallösung geben könnte, damit diese nicht ständig durch die Fußgänger aufgehalten würden.

 

Herr Kohnen gibt zu bedenken, dass die Aufgabe des Zebrastreifens im Anschluss an die Friedensstraße den Radweg nach Wettringen einschränken könnte.

 

Herr Havers ergänzt, dass der Radweg an der Friedensstraße viel genutzt werde.

 

Herr Schröer führt aus, dass der Rechtsabbieger vom Kardinal-Galen-Ring auf das Grundstück durch die Firma Berning finanziert werde. Über das Problem Zebrastreifen ja oder nein, würde nochmals nachgedacht werden; ggf. könnte der heutige Zebrastreifen testweise noch bestehen bleiben. Der Rechtsabbieger an der Salzbergener Straße sei planerisch zwar bereits dargestellt. Er solle aber in der jetztigen Baustufe noch nicht umgesetzt werden, da er neben den zusätzlichen Kosten auch verkehrstechnische Nachteile habe.

 

Herr Ramm ergänzt, dass ein zusätzlicher Rechtsabbieger nur die Laufzeiten der Fußgänger verlängern würde. Durch einen zusätzlichen Abbieger könnten die Stauprobleme zwar in Richtung Norden verringert werden, das Stauproblem würde dann aber in Richtung Bahnhof verstärkt auftreten.

 

Herr Thüring weist darauf hin, dass es sich bei der Friedensstraße um eine Einbahnstraße handele und eine Nutzung Richtung Kaufmännischer Schulen nicht gestattet sei.

 

Herr Hagemeier fragt nach, wie die Auslastung des Parkhauses nach der neue Straßenerschließung aussehe. Würden dann auch die oberen Stockwerke mehr genutzt und werde es eine weitere Ausfahrtspur Richtung Norden aus dem Parkhaus raus geben?

 

Herr Schröer weist darauf hin, dass der Ausschuss nur für die äußere Erschließung zuständig sei. Das Problem der Innere Erschließung des Parkhauses am Bahnhof müsse im Beirat Verkehr behandelt werden.

 

Herr Ramm ergänzt, dass es für die Ausfahrt aus dem Parkhaus eine Verbesserung geben werde. Das „Paradies“ für Autofahrer könne dennoch nicht geschaffen werden.

 


Beschluss:

 

Der Bau- und Betriebsausschuss und der Stadtentwicklungsausschuss „Planung und Umwelt“ stimmt dem Umbau der Neuenkirchener Straße in der dargestellten Form zu.

 

 


Abstimmungsergebnis:           einstimmig