Frau Ehrenberg trägt folgende Information vor:

 

„Im Bericht der Brandschau gem. § 23 (2) Feuerschutzhilfegesetz (FSHG) aus dem Jahr 2003 wurden verschiedene Mängel im Gebäude der Kaufmännischen Schulen festgestellt.

 

Unter Ziffer 7 des Berichts wird für die Wand zwischen Lehrerzimmer und Flur der Nachweis über deren Feuerwiderstandswert gefordert (DIN 4102 in F 30 feuerhemmend).

Dieser Nachweis kann nicht erbracht werden, da es sich bei der Wand um eine Holzbaukonstruktion handelt. Daher wurde seitens der Bauordnung gefordert, umgehend eine neue Wand entsprechend den Forderungen des Brandschutzes zu erstellen.

 

In den Gesprächen zur Umsetzung dieser geforderten Maßnahme hat die Schule darum gebeten, die zu ersetzende Wand teilweise zu

versetzen, um so ein größeres Lehrerzimmer zu erhalten. Begründet wird dieser Wunsch mit der Entwicklung der Lehrerstellen an der

Schule. Das Lehrerzimmer wurde bei der Erstellung des Gebäudes für

ca. 60 Lehrer ausgelegt. Mittlerweile sind an den Kaufmännischen Schulen jedoch ca. 100 Lehrer und Lehrerinnen beschäftigt.

 

Die Kosten für die Baumaßnahme betragen nach einer Kostenschätzung ca. 78.660 Euro und werden zu 80 Prozent aus dem „Sonderprogramm Brandschutz“ finanziert. Die verbleibenden 20 Prozent werden aus Mitteln der Bauunterhaltung übernommen. Dieses ist dadurch begründet, dass bei Umbaumaßnahmen im Bestand zweckmäßigerweise gleichzeitig Bauunterhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden.

 

Neben baulichen Maßnahmen sind auch Einrichtungsmaßnahmen vorgesehen. Die etwa 25 Jahre alte Einrichtung,Tische, Stühle, Wandschränke etc., soll ersetzt und erweitert werden. Die neue Einrichtung  soll aus Mitteln, welche den Kaufmännischen Schulen jährlich für

Ersatz- und Neueinrichtungen zur Verfügung stehen, finanziert werden. Hierzu steht im Jahr 2006 noch ein Betrag von rd. 40.000 Euro zur Verfügung.

 

Im Jahr 2007 soll ebenfalls ein Betrag von rd. 40.000 Euro aus den Mitteln für Ersatz- und Ergänzungsmöblierung der Kaufmännischen Schulen für das Lehrerzimmer verwandt werden.

 

Im Haushalt 2006 und 2007 brauchen somit keine zusätzlichen Mittel bereitgestellt zu werden.“

 

Frau Overesch und Herr Brauer bitten darum, dass den Bauausschuss-

mitgliedern ein Vorabauszug aus der Niederschrift zur Verfügung gestellt wird, damit anhand dieser Unterlage über die Angelegenheit in der Bauausschusssitzung am 21. September 2006 gesprochen werden

kann.