Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

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Anhand der beigefügten Abschlusspräsentation stellt Herr Körbel vom Büro plan-lokal die Endfassung seiner „Grundlagen für ein Handlungskonzept Wohnen“ vor. Abschließend empfiehlt Herr Körbel den Bericht als Grundlage für zukünftige Stadtentwicklung zu nutzen und insbesondere aus den Grundlagen ein wirkliches Handlungskonzept Wohnen zu machen.

 

Im Anschluss an die Vorstellung erläutert Herr Körbel einige Verständnisfragen aus dem Ausschuss. Insbesondere weist er auf die veränderten Lebensformen der heutigen Familien hin. Die Nachfrage nach Mieteinfamilienhäusern steige an, das bisherige Eigenheim verliere an Bedeutung.

 

Herr Niehues bedankt sich für die Erstellung des Handlungskonzeptes, welches die Stadt Rheine zukünftig für die Beantragung von Fördermitteln benötigen könne. Er warnt davor, dem Konzept zu große Bedeutung beizumessen. Dies Konzept solle lediglich ein Arbeitspapier für die Stadtentwicklung sein, welches fortlaufend aktualisiert werden müsse. Beim Einsatz des Handlungskonzeptes müssten die stadtteilspezifischen Gegebenheiten berücksichtigt werden. Herr Niehues sieht zudem eine große Chance in der Weiterentwicklung ökologischer Standards für Wohnvorhaben. Um „Klimastadt“ zu werden könne die Verwaltung gemeinsam mit Bund und Land Förderprogramme auflegen. 

 

Frau Lietmeyer bedankt sich für die gute Arbeit. Das Konzept sei ein guter Leitfaden, der kontinuierlich überarbeitet werden sollte.

 

Herr Aumann merkt an, dass die Stadt mit dem Grundlagengutachten wertvolle Hinweise zur inhaltlichen und standortbezogenen Entwicklung künftiger Wohnbauflächen erhalten haben. Zudem sei man besser in Diskussionen mit der Bezirksregierung aufgestellt, wenn es z. B. um die Grundlagendaten für die Fortschreibung des Regionalplans oder um die Beantragung von Fördermitteln für die Stadtentwicklung gehe.

 

Abschießend bedankt sich Herr Dewenter für die Arbeit des Büros plan-lokal. Mit diesen Grundlagen für eine Handlungskonzept habe die Stadt Rheine eine wertvolle Hilfe für die zukünftige Arbeit bekommen.

 

 

 


Beschluss:

 

Der Stadtentwicklungsausschuss „Planung und Umwelt“ nimmt die Ausführungen des Büros „plan-lokal“ zum Gutachten „Grundlagen für ein Handlungskonzept Wohnen“ billigend zur Kenntnis.

 

Die hier dargelegten Analysen und Prognosen werden als Basisdaten im Rahmen der Fortschreibung des Regionalplanes zur Anwendung kommen. Insbesondere die Prognose zum Wohnsiedlungsflächenbedarf wird Auswirkungen auf die Darstellung „Allgemeiner Siedlungsbereiche“ haben. Der noch zu aktualisierende Baulandbericht wird daraufhin die Flächenpotenziale und die Prioritäten bei der Umsetzung zur Diskussion stellen.

 

 


 

Abstimmungsergebnis:           einstimmig