Vor der Beratung über den vorgelegten Entwurf des Konzeptes geben Herr Bellinvia und Herr Maiß Informationen über den Sachstand des Umzugs des offenen Treffs Café Sonnenwende in das Gebäude der ehemaligen VHS.

 

Herr Bellinvia berichtet, dass sich die Bauplanung durch erhebliche Probleme mit  Brandsschutzanforderungen stark verzögert habe. Er gehe jetzt davon aus, dass die Eröffnung nicht vor Juli 2011 realistisch sei.

 

Wegen der Kosten von mehr als 100.000 €, die nunmehr für den Jugendtreff zu erwarten seien und der Beschlusslage, dass die Stadt Rheine ihre Förderung als Maximalbetrag zugesagt habe, sei die Finanzierung der Mehrkosten durch das Bistum Münster bisher noch nicht gesichert.

 

Das übergangsweise genutzte Pfarrhaus müsse zum 1. Februar 2011 geschlossen werde. Damit fehlten 5 – 6 Monate, in der das Café Sonnenwende defintiv geschlossen sei.

 

Herr Bellinvia sagt zu, die überarbeiteten Pläne zum nächstmöglichen Datum nachzuliefern.

 

Herr Maiß berichtet über die überarbeitete neue Konzeption, die er kurz vorstellt:

Der offene Treff  in den Nachmittagstunden werde weiterhin Schwerpunkt der Einrichtung sein. In der jetzigen provisorische Einrichtung habe sich ein Team von Jugendlichen gebildet, die sich an der Gestaltung des neuen Treffs aktiv beteiligen werden.

 

Aktuell würden Gespräche mit Kooperationspartnern wie der Drogenberatung, den berufsbildenden Schulen, der Elisabeth- und der Elsa-Brändström-Schule geführt, die die Räumlichkeiten im Vormittagsbereich für Angebote mitnutzen wollen.

 

Durch diese Kombination sollen die Räumlichkeiten effektiv genutzt werden auch verbunden mit dem Ziel, den Jugendlichen diesen Freizeittreff mit seinen Möglichkeiten bekannt zu machen.

 

Frau Lulay dankt Herrn Bellinvia und Herrn Maiß für den aktuellen Sachstandbericht. Über dieses Thema wird im Ausschuss weiter beraten werden.

 

Herr Neumann stellt die Ergebnisse der vom Ausschuss gewünschten Beratungen in Elte, Rodde, Gelldendorf/Südesch und in St. Antonius vor.

 

Hier würden konkrete Schritte in nächster Zeit gemeinsam mit den Partnern vor Ort in Angriff genommen. Sie seien in das vorgelegte Konzept aufgenommen worden.

 

Der von der Verwaltung mit der Kirchengemeinde St. Antonius entwickelte Vorschlag für den offenen Treff im Basilika-Forum, der probeweise mehr Öffnungszeiten für diese Einrichtung vorsieht, wird zwar unterstützt, es bleiben aber Bedenken hinsichtlich der Attraktivität der Räume. Mit der Kirchengmeinde sollte auch überlegt werden, ob andere Räumlchkeiten, zum Beispiel im Keller altenativ genutzt werden können.

 

Ansonsten empfiehlt der Unterausschuss „Jugendhilfeplanung, Jugendarbeit und Kindertagesstätten“ dem Jugendhilefausschuss einstimmig, das der Einladung beigefügte Konzept der offenen Jugendarbeit als Teilplan des kommunalen Kinder- und Jugenförderplanes zu beschließen.