Herr Murali berichtet, dass der Integrationsrat im Besonderen auch die muslimischen Bürger in Rheine vertritt. Da sie eine religiöse Minderheit gegenüber der christlichen Mehrheit darstellen, ist es oft schwierig, authentische Informationen zu bekommen.

 

Da die Moschee heute Gastgeber für den Integrationsrat ist, soll die Gelegenheit nicht ungenutzt bleiben, aus berufenem Munde etwas über das religiöse Leben und das soziale Engagement der muslimischen Gemeinden Rheines zu erfahren.

 

Herr Murali bedankt sich, dass der Integrationsrat in der Moschee so herzlich empfangen wurde und bittet um eine kurze Vorstellung des Moscheevereins.

 

Der Imam der Moschee Herr Ali Bayram stellt sich kurz vor.

Er ist vom türkischen Religionsministerium für eine Amtszeit von 5 Jahren nach Rheine übersandt worden.

 

Auch der Moscheeverein wird vorgestellt.

Demnach ist die Moschee im Jahre 1986 gegründet worden. Heute zählt die Moschee ca. 120 Familien als zahlende Mitglieder.

Der ganze Moscheeverein wird durch die Mitgliedsbeiträge finanziert. Ein Zuschuss seitens öffentlicher Mittel findet nicht statt.

 

Der Imam ist rund um die Uhr vor Ort und steht somit für alle Aktivitäten der Moschee zu Verfügung.

Am Wochenende werden Kinder und Jugendliche nach einem religiösen Konzept unterrichtet. Den Kindern, die bereits lesen und schreiben können, wird sowohl der Islam als auch das Christentum erläutert.

 

Der Moscheeverein plant in seiner Nachbarschaft einen Jugendtreff einzurichten. Diesbezüglich entsteht eine rege Diskussion.

Es wird deutlich, dass es sich bei diesem Projekt um eine schwierige Angelegenheit handelt. Es müssen viele Sachen vorab geregelt werden. Hierzu soll zuerst mit dem Jugendamt Kontakt aufgenommen werde. Die Fachstelle Migration bietet der Moschee bei der Antragsausfüllung ebenfalls Hilfestellung an.

Auch der Integrationsrat wird das Projekt unterstützen.