Herr Hermes gibt einen kurzen Bericht:

 

In einer seiner ersten Sitzungen beriet der Integrationsrat darüber, wie er während seiner gesamten Wahlzeit den Kontakt zur Wählerbasis halten könnte. Es bestand der Wunsch nach einem ständigen Austausch, um Stimmungen, Probleme und Anregungen für die politische Arbeit zeitnah aufnehmen zu können.

 

Es wurde versucht, dieses über das regelmäßige Angebot eines Sprechtages im Büro des Integrationsrates zu erreichen. Insgesamt 22 Sprechtage wurden von Mai bis September 2010 angeboten. Nur ein Mal wurde das Angebot von Bürgerinnen in Anspruch genommen. Dieser Weg führte also offensichtlich nicht zum Ziel.

 

Um die Idee eines systematischen Einholens von politischen Anregungen nicht fallen zu lassen, scheint es nötig zu sein, dass die Mitglieder des Integrationsrates ihre potenziellen Wähler aktiv aufsuchen, also nicht warten, bis diese zu ihnen kommen.

 

Eine Möglichkeit eröffnet sich in regelmäßigen Besuchen bei den Zuwanderervereinen.

 

Es erheben sich dazu folgenden Fragen:

 

1. Wer hat bereits Kontakte zu welchen Vereinen oder möchte solche aufbauen?

2. Welche Vereine und Gruppen sollten darüber hinaus angesprochen werden?

3. Wie könnten die Kontakte gestaltet werden?

4. Wie fließen die Kontakte in die Arbeit des Integrationsrates ein?

 

 

Herr Özcan und Frau Dursun berichten, dass sie einen guten Kontakt zu den türkischen Vereinen und Moscheen pflegen.

 

Herr Özcan gibt an, dass viele Migranten nicht wissen, welche Funktion der Integrationsrat hat. Es werden diesbezüglich einige Vorschläge gemacht, wie die Arbeit des Integrationsrates besser nach Außen vermittelt werden kann:

  1. Mehr Medienpräsenz,
  2. Infoveranstaltungen in den verschiedenen Vereinen,
  3. Aufgaben des Integrationsrates in den verschiedenen Muttersprache in den Vereinen aushängen,
  4. eine öffentliche Sitzung während des Kunterbuntfestivals 2011,
  5. Vorstellung der Aufgaben des Integrationsrates am Anfang jeder Sitzung in dem jeweiligen Verein.