Es geht um die Weiterentwicklung des Signets Nordrhein-Westfalen ohne Barrieren. Der Landesbehindertenbeirat, das Land NRW und der Beauftragte der Landesregierung für die Belange der Menschen mit Behinderung und die Selbsthilfe hatten sich darauf verständigt, das Signet NRW ohne Barrieren weiterzuentwickeln. Es liegt derzeit ein Katalog mit 400 erarbeiteten Kriterien zur Barrierefreiheit vor, der derzeit in einer Modellphase überprüft wird. Neu ist das Projekt Bestandsaufnahme NRW. Es sollen verlässliche Daten zur Barrierefreiheit öffentlich zugänglicher Einrichtungen in NRW nach landesweit einheitlichen Standards erhoben und über ein barrierefreies Internetportal zur Verfügung gestellt werden. Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern zu ermöglichen, aufgrund der veröffentlichten Informationen selbst entscheiden zu können, ob eine bestimmte Einrichtung entsprechend der individuellen Bedarfslage nutzbar ist oder nicht. Federführend für dieses Projekt ist das Ministerium Arbeit, Integration und Soziales. Der Kriterienkatalog des Signets wird derzeit in einer Modellmaßnahme auf seine Praxistauglichkeit geprüft und umgesetzt. Nach dieser Phase soll dann mit den entsprechenden Kriterien eine Datenbank aufgebaut werden.