Berichterstattung durch Herrn Neumann:

 

Zeitbedarf „KidS“ Neuenkirchen

 

Zum Projektstart gibt es eine Sitzung, die etwa 2 Stunden in Anspruch nimmt: Der Bürgermeister erklärt das Projekt und die Aufgaben des Rates.

Die das Projekt begleitenden Ratsmitglieder sind dabei anwesend.

 

Die beteiligten Jugendlichen begleiten ihre betreuenden Ratsmitglieder zu 2 bis 3 Fraktionssitzungen.

 

Die Verwaltung erstellt eine fiktive Tagesordnung für eine Ratssitzung, wenn möglich mit Punkten, die von den Jugendlichen in der Eröffnungssitzung genannt wurden.

 

Das Projekt endet mit der „Ratssitzung“, in der die fiktive Tagesordnung von den Jugendlichen durchgeführt wird. Dabei sind die begleitenden Ratsmitglieder anwesend.

 

Als schwierig in der Durchführung haben sich folgende Punkte erwiesen:

 

Die Teilnahme an den Fraktionssitzungen in den Abendstunden war stets deutlich geringer, als die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dem Projekt.

 

Es mussten Fraktionssitzungen ausgewählt werden, in denen keine für die Öffentlichkeit ungeeigneten Themen behandelt wurden.

 

Als Nachteil wurde von einem Ratsmitglied auch angeführt, dass bisher keine konkreten Projekte zur Diskussion standen, die dann auch realisiert werden konnten.

 

In einer kurzen Aussprache werden noch einmal die unterschiedlichen Auffassungen deutlich: während Herr Köhler darin eine sinnvolle Möglichkeit sieht, Jugendliche an Politik heran zu führen, entspricht eines reines Planspiel nach Auffassung von Herrn Dörnhoff und Herr Gausmann nicht der angestrebten Form von Partizipation, wie sie in Rheine aktuell praktiziert wird.

Herr Timpe verweist zudem auf die beginnenden Aktivitäten des neuen Jugendbeirates und hält diesen Weg für besser geeignet.

 

 

Jugendheim St. Antonius

 

Die Gemeinde hat für den Neubau des Jugendheimes im Pfarrzentrum im Jahr 2000 folgende Zuschüsse erhalten:

 

230.081 € für das Jugendheim plus 12.782 € für den behindertengerechten Aufzug. Das sind in der Summe: 242.863 € bzw. seinerzeit 475.000 DM.

 

Damit verbunden war folgende Bedingung: „Die Auszahlung ist an die Vereinbarung eines Konzeptes der Jugendarbeit der Gemeinde mit der Stadt Rheine im Rahmen der Neustrukturierung der Jugendarbeit in Rheine gebunden.“ Diese Formulierung zielt nicht explizit auf die damals begonnene dezentrale offene Jugendarbeit mit hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. 

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