Die frühere Schulleiterin der Grüterschule, Frau Marita Winnemöller,  hatte mit Schreiben vom 01.01.06 alle Fraktionen darüber informiert, dass der Einsatz von Sozialpädagogen, analog des Einsatzes dieser pädagogischen Fachkräfte an Hauptschulen, auch an der Grüterschule zur Unterstützung des Lehrerkollegiums dringend notwendig sei.

 

In der Schulausschusssitzung am 01.02.06 wurde empfohlen, die Entscheidung des Landes bzgl. der Umwandlung der Grüterschule in eine Ganztagsförderschule abzuwarten. Man sprach sich einstimmig für den Einsatz von Sozialpädagogen aus.

 

Mit Datum vom 03.07.06 teilte die Bezirksregierung mit, dass dem Antrag auf Umwandlung in eine Förderschule zum 01.08.06 nicht entsprochen werden könne.

 

Mit Datum vom 02.11.06 hat die Stadt Rheine der Bezirksregierung mitgeteilt, dass sie den Antrag für das Jahr 2007 aufrecht erhält. Am gleichen Tag hat ein Gespräch bei Schuldezernentin Ehrenberg mit dem neuen Schulleiter der Grüterschule, Herrn Hildmann, dem Schulrat für Förderschulen, Herrn Ossege, und dem Leiter der Schulverwaltung, Herrn Reeker, stattgefunden.

 

Dabei wurde vereinbart, die Landtagsabgeordneten Elisabeth Veldhues und Josef Wilp zwecks Vorsprache im Ministerium bzgl. der Umwandlung der Grüterschule in eine Ganztagsschule zum Schuljahr 2007/08 einzuschreiben. Die Schreiben wurden mit Datum vom 08.11.06 versandt.

 

Schulrat Ossege wurde ferner gebeten, bei der Bezirksregierung anzufragen, ob noch im Schuljahr 2006/07 ein Sozialpädagoge bzw. eine Sozialpädagogin zugewiesen werden könnte.

Die Rückfrage hat ergeben, dass dies nicht möglich ist.

 

Hoffnung kam noch einmal nach einer Pressemitteilung des Landes vom 07.11.06 auf, wonach 100 Stellen für Sozialpädagogen an Förderschulen aufgrund des Wegfalls von Entlastungsstunden für Schulleitungen an Gesamtschulen gesichert seien. Diese Meldung bezog sich aber nur auf bereits eingerichtete Stellen. Neue Stellen werden lt. Auskunft von Schulrat Ossege nicht eingerichtet.

 

Es muss nun die Entscheidung des Landes abgewartet werden, ob die Grüterschule im Schuljahr 2007/08 in eine Ganztagsschule umgewandelt und damit zusätzliches Personal zugewiesen wird. In der Übergangszeit wird es auf Initiative der Schulverwaltung und der Schulleitung im Rahmen eines 13 Plus – Programms Eltern der Förderschüler ermöglicht, ihre Kinder montags bis donnerstags von 13.00 – 15.30 Uhr betreuen zu lassen. Neben sinnvoller Freizeitbeschäftigung sind ein gemeinsames Mittagessen und Hausaufgabenbetreuung eingeschlossen.