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Herr Mau weist auf die gesetzliche Aufgabe zur Realisierung der Durchgängigkeit der Gewässer hin. Dieses gelte insbesondere für das Emswehr in Rheine, damit die Engstellen für Fische und insbesondere für den Aal beseitigt würden. Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sehe diese Aufgabe als extrem wichtig an und würde sich freuen, wenn die Verwaltung sich zügig für die Durchlässigkeit der Gewässer einsetzen würde, denn zeitlich liege die Stadt Rheine hierbei weit hinter anderen Kommunen. Er regt an, dass die Verwaltung bei der Umsetzung dieser Maßnahme auch die Ressourcen des NABU und der starken Anglervereine nutzen solle.

 

Herr Kuhlmann antwortet, dass die Anregung von Herrn Mau wahrscheinlich aufgrund eines sehr kurzen Presseberichtes zurückzuführen sei. Die Verwaltung stehe mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung diesbezüglich in Kontakt. U. a. habe man auch über das Emswehr gesprochen, das nicht verändert werden dürfe, weil sich ansonsten die Fließgeschwindigkeit der Ems und die Stauhöhe, die massive Auswirkungen auf das Stadtbild habe, verändern würde. Die Frage der Durchgängigkeit für Fische und das Nutzen von Fördermitteln bis 2016 sei bei den Gesprächen mit der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung bislang nur kurz erörtert worden. Er, Kuhlmann, wisse, dass entsprechende Pläne bei der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung in der Schublade lägen. Die Erhaltung des Emswehrs habe jedoch momentan erste Priorität.