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Herr Dr. Winter verweist auf die Vorlage und macht deutlich, dass die Vorschläge, die die Gemeindeprüfungsanstalt seinerzeit gemacht habe, in keiner Weise praktikabel seien. Grundlage dieser Vorschläge sei der „Goldene Plan Ost“ von 1961 gewesen, welcher als Richtwertmethode Einwohnerzahl und Sportfläche einer Kommune ins Verhältnis setzte und mit einer seinerzeit festgelegten qm-Zahl Sportfläche je Einwohner/in multiplizierte. Diese Vorgehensweise werde dem 21. Jahrhundert in keiner Weise mehr gerecht und daher können die Folgen daraus nicht mehr richtig sein. Es gebe sicherlich bedingt durch den demographischen Wandel einen leichten Mitgliederverlust bei den Fußballvereinen, der äußere sich aber bisher nicht darin, dass es weniger Mannschaften in den Vereinen oder einen Leerstand der Trainingsplätze gebe.

 

Herr Mollen spricht die in der Vorlage zitierte Sportstättenentwicklungsplanung an, die von Herrn Prof. Dr. Horst Hübner in den Jahren 2001 und 2002 für die Stadt Rheine erstellt wurde. Er gibt die Anregung, dass vor dem Hintergrund der sich veränderten Sport- und Vereinslandschaft durch den „Offenen Ganztag“ durchaus über eine Fortführung der Sportstättenentwicklungsplanung nachgedacht werden solle.

 

Herr Dr. Winter bedankt sich für diesen Hinweis und erklärt, dass die Verwaltung in dieser Richtung schon tätig sei. Hierüber werde in der nächsten Sportausschusssitzung berichtet.

 

Anschließend nimmt der Sportausschuss die Beschlussfassung vor:


Beschluss:

 

Der Sportausschuss empfiehlt dem Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Rheine, den Handlungsansatz zum Erstellen eines Konzeptes zur Bedarfs- und Entwicklungsplanung unter Einbeziehung der demographischen Entwicklung – Umrüstung von Rasen- auf Kunstrasenplätze und/oder Überführung in eine andere Nutzung nicht weiter zu verfolgen.

 

 


Abstimmungsergebnis:           einstimmig