Sitzung: 13.09.2012 Bau- und Mobilitätsausschuss
Herr Schröer erläutert anhand eines Lageplans die nachfolgenden Punkte und berichtet aus beigefügtem Vermerk.
- Verkehrssituation im Knoten der L 501/ K 68
Herr Schröer erklärt zur Verkehrssituation, dass der Kreis Steinfurt im Rahmen der Planung des Radweges K68 diesen Knotenpunkt, bezüglich einer Lichtsignalanlage oder eines Kreisverkehrs, mit untersuche. Straßen NRW und Kreis Steinfurt blieben diesbezüglich im Gespräch. Ergebnisse würden zu gegebenem Zeitpunkt dem Ausschuss vorgestellt.
- Radweg entlang der B 481 zwischen Mesum und
Emsdetten
Herr Schröer erläutert, dass zuerst das Gespräch auf kommunaler Ebene zwischen den Vertretern der Stadt Rheine und der Stadt Emsdetten gesucht werden solle, um festzustellen, ob der Bedarf dieses Radweges gegeben ist. Eine Umsetzung des Projektes scheine mittelfristig möglich zu sein. Die Finanzierung der Planungskosten werde allerdings seitens Straßen NRW als Problem dargestellt.
- Radweg entlang der B 475 zwischen der K 70 und
der L 590 in Emsdetten
Weiter erläutert Herr Schröer, dass Straßen NRW sich den Bau des Radweges vorstellen könne. Zunächst werde die Planung vorbereitet und durchgeführt. Anschließend solle die Stadt Rheine mit dem notwendigen Grunderwerb beauftragt werden. Wenn die Planung erfolgt sei, werde die Maßnahme dem Ausschuss wieder vorgestellt.
Sachstandsbericht Bürgerradwege
a) Rodde
– Kanalhafen L 591
Herr Schröer teilt mit, dass alle drei Bauabschnitte des Bürgerradweges fertig gestellt seien. Im Oktober werde es einen Einweihungstermin geben.
b) Rheine
– Dreierwalde L 593
Hier laufen zurzeit die Grunderwerbsverhandlungen. Herr Schröer verweist auf den beigefügten Vermerk.
Technische Betriebe Rheine, AÖR
5. Juli 2012
Straßen/Verkehrsplanung
-tbr - lö - 482 -
Vermerk
Erörterungsgespräch
über größere Straßenbaumaßnahmen auf dem Gebiet der Stadt Rheine mit dem
Landesbetrieb Straßenbau NRW, Regionalniederlassung Münsterland
23.
Mai 2012, Rathaus der Stadt Rheine
Teilnehmer:
Von
Straßen NRW, Regionalniederlassung Münsterland
Herr Griepenburg
Herr Ebbeskotte
Herr Ransmann
Herr Strauch
Von
der Stadt Rheine/Technische Betriebe Rheine, AÖR
Herr Kuhlmann
Herr Schröer
Herr Forstmann
Herr Löcke
Folgende Punkte wurden besprochen:
1.
Verkehrssituation im Knoten der L 501 / K 68 (Osnabrücker Straße / Rus-senweg)
Der Knotenpunkt Osnabrücker Straße /
Russenweg / Morsestraße (L 501/K 68) ist in der Unfallstatistik der
Kreispolizeibehörde Steinfurt nicht mehr als Unfallhäufungspunkt enthalten.
Der Bau eines Kreisverkehrsplatzes
(Anregung der Unfallkommission des Kreises Steinfurt aus dem Jahr 2009) ist in
der Prioritätenliste des Regionalrates zwar enthalten, ein Beginnjahr wurde
jedoch nicht festgesetzt.
Sowohl auf der Osnabrücker Straße als
auch auf dem Russenweg ist eine Zunahme des Kraftfahrzeugverkehrs zu verzeichnen.
Die Belastungszahlen der Kreisstraße 68 sind nach der letzten bundesweiten
Verkehrszählung (2010) auf ca. 5.400 Fahrzeuge / 24 Stunden stark gestiegen.
Der Anteil des Schwerlastverkehrs ist hier ebenfalls recht hoch.
Der Kreis Steinfurt beabsichtigt den Bau
eines Radweges an der K 68 zwischen der L 593, Hopstener Damm, und der L 501,
Osnabrücker Straße. Hierfür ist der Baubaginn für das Jahr 2015 vorgesehen. Die
Behindertenwerkstätten drängen seit langem auf die Umgestaltung des o. g.
Knotenpunktes. Herr Schröer übergibt hierzu einen Presseartikel.
Es wird angestrebt, dass zur Ermittlung
relevanter Belastungszahlen am o. a. Knotenpunkt eine aktuelle Verkehrszählung
durchgeführt wird.
Nach Vorliegen entsprechender
Verkehrszahlen soll der Planungsauftrag für den Ausbau der K 68 mit einem Radweg
eventuell erweitert werden, mit dem zusätzlichen Auftrag, den Knotenpunkt L 501
/ K 68 den gestiegenen Erfordernissen anzupassen.
Die Planung einer LSA einschließlich
ggfs. erforderlicher Anpassungen des Knotenpunktes soll durch den Kreis
Steinfurt/Stadt Rheine im Rahmen der Radwegeplanung übernommen werden.
2. Radweg
entlang der B 481 zwischen Mesum und Emsdetten
Zwischen Rheine - Mesum und Emsdetten
besteht keine direkte Radwegeverbindung. Lediglich über Umwege ist die Stadt
Emsdetten zu erreichen.
Es wird angeregt, zunächst ein Gespräch
auf kommunaler Ebene zwischen den Vertretern der Stadt Rheine und der Stadt
Emsdetten zu führen, um festzustellen, ob dass Interesse an einem direkten
Radweg entlang der B 481 auf beiden Seiten besteht.
Eine Umsetzung des Projektes scheint
mittelfristig möglich zu sein. Die Finanzierung der Planungskosten wird seitens
Straßen NRW als Problem dargestellt.
3. Radweg
entlang der B 475 zwischen der K 70 und Emsdetten
Die Stadt Rheine wünscht eine
Verlängerung des Radweges entlang der B 475 von Elte nach Emsdetten. Derzeit
endet der Radweg in Höhe der K 70. Ab hier wird der Radweg in Richtung
Riesenbeck entlang der Kreisstraße 70 weitergeführt.
Von Herrn Ebbeskotte wird klargestellt,
dass nur noch ein Teil der B 475 keinen Radweg aufweist. In Höhe der L 590
beginnt ein Radweg an der B 475, der bis nach Emsdetten führt. Zwischen der K
70 und der L 590 fehlt der Radweg an der B 475 auf einer Länge von etwa 3,3 km.
Etwa 2.500 m liegen hiervon auf dem Gebiet der Stadt Rheine und 800 m auf dem
Gebiet der Stadt Emsdetten.
Straßen NRW kann sich den Bau dieses
Radweges vorstellen. Es soll zunächst die Planung vorbereitet bzw. durchgeführt
werden. Anschliessend soll die Stadt Rheine mit dem notwendigen Grunderwerb
beauftragt werden.
4.
Sachstandsbericht Bürgerradwege
a)
Bürgerradweg im Zuge der L 593
Rheine – Dreierwalde
Vom Ortsteil
Hörstel-Dreierwalde bis zum Wirtschaftweg Laugatt konnte der Bürgerradweg
fertiggestellt werden. Seitens der Bürgerinitiative wird ein Weiterbau bis zum
Heideweg angestrebt. Die Stadt Rheine führt derzeit intensive Grunderwerbsverhandlungen
mit den jeweiligen Eigentümern, die zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht
positiv abgeschlossen werden konnten. Auf den beiliegenden Vermerk wird
verwiesen.
Der Ausgang
der Grunderwerbsgespräche soll abgewartet werden.
b)
Bürgerradweg im Zuge der L 591
Kanalhafen – Rodde
Bei dem o. g.
Bürgerradweg wurden bereits 2 Bauabschnitte umgesetzt. Bei dem zurzeit im Bau
befindlichen 3. Bauabschnitt gestalteten sich die Grunderwerbsgespräche
ebenfalls recht problematisch. In einem Fall kann aufgrund von Erbansprüchen
der Grunderwerb zurzeit nicht durchgeführt werden. Vom Eigentümer ist jedoch
eine Bauerlaubnis erteilt worden, mit der Zusage, den Grundstücksverkauf nach
Ablauf einer gewissen Frist zu den üblichen Konditionen durchzuführen.
Der Bau des
Bürgerradweges kann somit in diesem Sommer noch abgeschlossen werden.
Im Auftrag Gesehen:
Löcke Schröer
Technische
Betriebe Rheine Städt.
Baudirektor