Herr Schröer erläutert anhand eines Lageplans die nachfolgenden Punkte und berichtet aus beigefügtem Vermerk.

 

-      Verkehrssituation im Knoten der L 501/ K 68

Herr Schröer erklärt zur Verkehrssituation, dass der Kreis Steinfurt im Rahmen der Planung des Radweges K68 diesen Knotenpunkt, bezüglich einer Lichtsignalanlage oder eines Kreisverkehrs, mit untersuche. Straßen NRW und Kreis Steinfurt blieben diesbezüglich im Gespräch. Ergebnisse würden zu gegebenem Zeitpunkt dem Ausschuss vorgestellt.

 

-      Radweg entlang der B 481 zwischen Mesum und Emsdetten

Herr Schröer erläutert, dass zuerst das Gespräch auf kommunaler Ebene zwischen den Vertretern der Stadt Rheine und der Stadt Emsdetten gesucht werden solle, um festzustellen, ob der Bedarf dieses Radweges gegeben ist. Eine Umsetzung des Projektes scheine mittelfristig möglich zu sein. Die Finanzierung der Planungskosten werde allerdings seitens Straßen NRW als Problem dargestellt.

 

-      Radweg entlang der B 475 zwischen der K 70 und der L 590 in Emsdetten

Weiter erläutert Herr Schröer, dass Straßen NRW sich den Bau des Radweges vorstellen könne. Zunächst werde die Planung vorbereitet und durchgeführt. Anschließend solle die Stadt Rheine mit dem notwendigen Grunderwerb beauftragt werden. Wenn die Planung erfolgt sei, werde die Maßnahme dem Ausschuss wieder vorgestellt.

 

Sachstandsbericht Bürgerradwege

 

a)   Rodde – Kanalhafen L 591

Herr Schröer teilt mit, dass alle drei Bauabschnitte des Bürgerradweges fertig gestellt seien. Im Oktober werde es einen Einweihungstermin geben.

b)   Rheine – Dreierwalde L 593

Hier laufen zurzeit die Grunderwerbsverhandlungen. Herr Schröer verweist auf den beigefügten Vermerk.

 

 

 

Technische Betriebe Rheine, AÖR                                                              5. Juli 2012

Straßen/Verkehrsplanung

-tbr - lö - 482 -

 

Vermerk

 

Erörterungsgespräch über größere Straßenbaumaßnahmen auf dem Gebiet der Stadt Rheine mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW, Regionalniederlassung Münsterland

 

23. Mai 2012, Rathaus der Stadt Rheine

 

Teilnehmer:

 

Von Straßen NRW, Regionalniederlassung Münsterland

 

Herr Griepenburg

Herr Ebbeskotte

Herr Ransmann

Herr Strauch

 

Von der Stadt Rheine/Technische Betriebe Rheine, AÖR

 

Herr Kuhlmann

Herr Schröer

Herr Forstmann

Herr Löcke

 

Folgende Punkte wurden besprochen:

 

 

1. Verkehrssituation im Knoten der L 501 / K 68 (Osnabrücker Straße / Rus-senweg)

 

Der Knotenpunkt Osnabrücker Straße / Russenweg / Morsestraße (L 501/K 68) ist in der Unfallstatistik der Kreispolizeibehörde Steinfurt nicht mehr als Unfallhäufungspunkt enthalten.

 

Der Bau eines Kreisverkehrsplatzes (Anregung der Unfallkommission des Kreises Steinfurt aus dem Jahr 2009) ist in der Prioritätenliste des Regionalrates zwar enthalten, ein Beginnjahr wurde jedoch nicht festgesetzt.

 

Sowohl auf der Osnabrücker Straße als auch auf dem Russenweg ist eine Zunahme des Kraftfahrzeugverkehrs zu verzeichnen. Die Belastungszahlen der Kreisstraße 68 sind nach der letzten bundesweiten Verkehrszählung (2010) auf ca. 5.400 Fahrzeuge / 24 Stunden stark gestiegen. Der Anteil des Schwerlastverkehrs ist hier ebenfalls recht hoch.

 

Der Kreis Steinfurt beabsichtigt den Bau eines Radweges an der K 68 zwischen der L 593, Hopstener Damm, und der L 501, Osnabrücker Straße. Hierfür ist der Baubaginn für das Jahr 2015 vorgesehen. Die Behindertenwerkstätten drängen seit langem auf die Umgestaltung des o. g. Knotenpunktes. Herr Schröer übergibt hierzu einen Presseartikel.

 

Es wird angestrebt, dass zur Ermittlung relevanter Belastungszahlen am o. a. Knotenpunkt eine aktuelle Verkehrszählung durchgeführt wird.

 

Nach Vorliegen entsprechender Verkehrszahlen soll der Planungsauftrag für den Ausbau der K 68 mit einem Radweg eventuell erweitert werden, mit dem zusätzlichen Auftrag, den Knotenpunkt L 501 / K 68 den gestiegenen Erfordernissen anzupassen.

 

Die Planung einer LSA einschließlich ggfs. erforderlicher Anpassungen des Knotenpunktes soll durch den Kreis Steinfurt/Stadt Rheine im Rahmen der Radwegeplanung übernommen werden.

 

 

2. Radweg entlang der B 481 zwischen Mesum und Emsdetten

 

Zwischen Rheine - Mesum und Emsdetten besteht keine direkte Radwegeverbindung. Lediglich über Umwege ist die Stadt Emsdetten zu erreichen.

 

Es wird angeregt, zunächst ein Gespräch auf kommunaler Ebene zwischen den Vertretern der Stadt Rheine und der Stadt Emsdetten zu führen, um festzustellen, ob dass Interesse an einem direkten Radweg entlang der B 481 auf beiden Seiten besteht.

 

Eine Umsetzung des Projektes scheint mittelfristig möglich zu sein. Die Finanzierung der Planungskosten wird seitens Straßen NRW als Problem dargestellt.

 

 

3. Radweg entlang der B 475 zwischen der K 70 und Emsdetten

 

Die Stadt Rheine wünscht eine Verlängerung des Radweges entlang der B 475 von Elte nach Emsdetten. Derzeit endet der Radweg in Höhe der K 70. Ab hier wird der Radweg in Richtung Riesenbeck entlang der Kreisstraße 70 weitergeführt.

 

Von Herrn Ebbeskotte wird klargestellt, dass nur noch ein Teil der B 475 keinen Radweg aufweist. In Höhe der L 590 beginnt ein Radweg an der B 475, der bis nach Emsdetten führt. Zwischen der K 70 und der L 590 fehlt der Radweg an der B 475 auf einer Länge von etwa 3,3 km. Etwa 2.500 m liegen hiervon auf dem Gebiet der Stadt Rheine und 800 m auf dem Gebiet der Stadt Emsdetten.

 

Straßen NRW kann sich den Bau dieses Radweges vorstellen. Es soll zunächst die Planung vorbereitet bzw. durchgeführt werden. Anschliessend soll die Stadt Rheine mit dem notwendigen Grunderwerb beauftragt werden.

 

 

4. Sachstandsbericht Bürgerradwege

 

a)      Bürgerradweg im Zuge der L 593 Rheine – Dreierwalde

 

Vom Ortsteil Hörstel-Dreierwalde bis zum Wirtschaftweg Laugatt konnte der Bürgerradweg fertiggestellt werden. Seitens der Bürgerinitiative wird ein Weiterbau bis zum Heideweg angestrebt. Die Stadt Rheine führt derzeit intensive Grunderwerbsverhandlungen mit den jeweiligen Eigentümern, die zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht positiv abgeschlossen werden konnten. Auf den beiliegenden Vermerk wird verwiesen.

 

Der Ausgang der Grunderwerbsgespräche soll abgewartet werden.

 

b)     Bürgerradweg im Zuge der L 591 Kanalhafen – Rodde

 

Bei dem o. g. Bürgerradweg wurden bereits 2 Bauabschnitte umgesetzt. Bei dem zurzeit im Bau befindlichen 3. Bauabschnitt gestalteten sich die Grunderwerbsgespräche ebenfalls recht problematisch. In einem Fall kann aufgrund von Erbansprüchen der Grunderwerb zurzeit nicht durchgeführt werden. Vom Eigentümer ist jedoch eine Bauerlaubnis erteilt worden, mit der Zusage, den Grundstücksverkauf nach Ablauf einer gewissen Frist zu den üblichen Konditionen durchzuführen.

 

Der Bau des Bürgerradweges kann somit in diesem Sommer noch abgeschlossen werden.

Im Auftrag                                         Gesehen:

 

Löcke                                                                                             Schröer

Technische Betriebe Rheine                                                        Städt. Baudirektor