1. Neuzuweisungen Asyl


In den Monaten September und Oktober 2012 wurden der Stadt Rheine insgesamt 38 neue Asylbewerber zugewiesen. 20 Personen hiervon stellten einen Asylfolgeantrag.

 

Bislang konnten alle Neuzuwanderer in bestehenden städtischen Unterkünften untergebracht werden.

 

In Zusammenarbeit mit dem städtischen Gebäudemanagement wird derzeit aber nach weiteren Unterbringungsmöglichkeiten gesucht.

 

In der anschließenden Diskussion werden folgende Aspekte besonders ausgearbeitet:

 

Unter den zugewiesenen Asylbewerbern sind viele Nationalitäten vertreten z.B. aus Pakistan, Afghanistan, Iran, Irak, Syrien, Afrika, Indien

 

Es suchen verstärkt Zuwanderer aus den neuen Beitrittsländern (Rumänien, Bulgarien, Polen usw.) die Beratung der Fachstelle auf. Diese werden oftmals von deutschen Firmen mit falschen Arbeitsversprechungen nach Deutschland eingeladen. Tatsächlich bekommen sie dann z.B. zu wenig Lohn oder müssen sich als selbständig anmelden. Dies hat zur Folge, dass sie Steuern und Versicherungen nicht bezahlen können. Weiterhin haben sie kein Geld für Sprachkurse, Wohnungseinrichtungen oder gar für die Kinder in der Schule.

 

Es wird deutlich gemacht, dass trotz verstärkter Aufnahmen von Asylbewerbern die Kapazität der Stadt Rheine noch nicht voll ausgeschöpft ist.

 

Die Stadt Rheine hat keinen Einfluss auf die Zuweisungen. Die Flüchtlinge werden von den inzwischen 6 Aufnahmestellen in NRW an die verschiedenen Städte verteilt. Die Zuweisung erfolgt durch einen sogenannten Verteilungsschlüssel (vgl. Anlage 1).