Herr Wewer hebt zunächst hervor, dass gerade Menschen mit geistiger Behinderung nach einer Berentung „in ein Loch fallen“. Er spricht dabei von besonderer Vereinsamung, da die bisherigen Strukturen fehlen zur Teilhabe an der Gemeinschaft. Aus diesem Grunde habe der CeBeeF ein entsprechendes Konzept erarbeitet, welches vom Kreis Steinfurt zunächst für ein Jahr mit 5.000 Euro bezuschusst werde. Frau Wobbe berichtet ausführlich über das Angebot, dass mithilfe von Ehrenamtlichen durchgeführt und gestaltet werden soll. Das unterschiedliche Programm wird zum 2. März 2013 mit einem Info-Frühstück starten und in der CeBeeF-Begegnungsstätte, An der Thiemauer 42, Rheine, stattfinden. Die Kosten für die Teilnehmerinnen/Teilnehmer werden so niedrig wie möglich gehalten, dass besondere ist auch, dass die Teilnahme an den Angeboten keine Mitgliedschaft im CeBeeF erfordert.

 

Frau Wobbe weist darauf hin, dass sich das Angebot hauptsächlich an das Klientel des Ambulant Betreuten Wohnens (ABW) richtet und hierfür eine gute Zusammenarbeit mit den drei Anbietern des ABW notwendig ist. Da dieses neue Angebot zunächst als Projekt für ein Jahr vom Kreis bewilligt worden ist, freut sich Frau Wobbe über eine entsprechende Rückmeldung und Wünsche, um das Programm weiterzuentwickeln.

 

Herr Thalmann ergänzt, dass es in der heutigen Zeit auch Menschen mit geistiger Behinderung gibt, die nicht in Wohnheimen oder dem ABW leben, sondern in ihren Herkunftsfamilien. Aus diesem Grunde sollte sich das Projekt auch an diesen Personenkreis richten. Jedoch sollen nur die angesprochen werden, für die es kein „klassisches Freizeitangebot“ (z. B. refinanziert über den LWL im stationären Bereich) gibt.

 

Herr Thalmann bedankt sich bei den Referenten, für ihre Ausführungen und wünscht dem neuen Projekt ein gutes Gelingen.