Sitzung: 25.02.2013 Beirat für Menschen mit Behinderung
Herr
Wewer hebt zunächst hervor, dass gerade Menschen mit geistiger Behinderung nach
einer Berentung „in ein Loch fallen“. Er spricht dabei von besonderer Vereinsamung,
da die bisherigen Strukturen fehlen zur Teilhabe an der Gemeinschaft. Aus
diesem Grunde habe der CeBeeF ein entsprechendes Konzept erarbeitet, welches
vom Kreis Steinfurt zunächst für ein Jahr mit 5.000 Euro bezuschusst werde.
Frau Wobbe berichtet ausführlich über das Angebot, dass mithilfe von Ehrenamtlichen
durchgeführt und gestaltet werden soll. Das unterschiedliche Programm wird zum
2. März 2013 mit einem Info-Frühstück starten und in der CeBeeF-Begegnungsstätte,
An der Thiemauer 42, Rheine, stattfinden. Die Kosten für die Teilnehmerinnen/Teilnehmer
werden so niedrig wie möglich gehalten, dass besondere ist auch, dass die
Teilnahme an den Angeboten keine Mitgliedschaft im CeBeeF erfordert.
Frau
Wobbe weist darauf hin, dass sich das Angebot hauptsächlich an das Klientel des
Ambulant Betreuten Wohnens (ABW) richtet und hierfür eine gute Zusammenarbeit
mit den drei Anbietern des ABW notwendig ist. Da dieses neue Angebot zunächst
als Projekt für ein Jahr vom Kreis bewilligt worden ist, freut sich Frau Wobbe
über eine entsprechende Rückmeldung und Wünsche, um das Programm weiterzuentwickeln.
Herr
Thalmann ergänzt, dass es in der heutigen Zeit auch Menschen mit geistiger
Behinderung gibt, die nicht in Wohnheimen oder dem ABW leben, sondern in ihren
Herkunftsfamilien. Aus diesem Grunde sollte sich das Projekt auch an diesen
Personenkreis richten. Jedoch sollen nur die angesprochen werden, für die es
kein „klassisches Freizeitangebot“ (z. B. refinanziert über den LWL im
stationären Bereich) gibt.
Herr
Thalmann bedankt sich bei den Referenten, für ihre Ausführungen und wünscht dem
neuen Projekt ein gutes Gelingen.