Sitzung: 11.04.2013 Jugendhilfeausschuss
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Die Verwaltung informiert über folgende Punkte:
1.) Umbesetzung im Jugendhilfeausschuss
Der Rat hat am 12.03.2013 auf Antrag der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN vom 06.02.2013 folgenden Änderungen in der Besetzung des Jugendhilfeausschusses der Stadt Reine beschlossen:
Ratsmitglied Michael Reiske wird anstelle von SB Hendrik Börger Mitglied im Jugendhilfeausschuss
Persönlicher Vertreter von Herrn Reiske wird Herr Hendrik Börger, anstelle von Michael Schaefer
2.) Kindergartenbedarfsplanung
Die Vorarbeiten für die neue Kinderbedarfsplanung, die im Juli im JHA
vorgestellt werden soll, haben begonnen. Bereits heute kann festgehalten
werden, dass der Ausbau der U3-Plätze durch Umwandlung von Gruppenform III nach
Gruppenform I dazu führt, dass für das Kindergartenjahr 2014/2015 ca. 80 Plätze
im Ü3-Bereich nicht mehr zur Verfügung stehen. Gleichzeitig zeigen die ersten
Auswertungen, dass die Zahl der Kinder in Rheine nicht abnimmt, sondern
ansteigt. Deswegen muss gegenüber dem kommenden Kindergartenjahr 2013/2014 mit
einem Mehrbedarf von ca. 50 Ü3-Kindern gerechnet werden.
Um diesem Handlungsbedarf gerecht zu werden, ist der Neubau
zusätzlicher Tageseinrichtungen zwingend notwendig. Der verbleibende Zeitraum
bis zum Sommer 2014 ist sehr kurz. Das Ziel kann nur erreicht werden, wenn
Verwaltung, Politik und potentielle Träger gemeinsam daran arbeiten.
Um die notwendigen Entscheidungen vorbereiten zu können , schlägt die
Verwaltung vor, zeitnah einen Termin für den Unterausschuss Jugendhilfeplanung,
Jugendarbeit und Kindertageseinrichungen zu vereinbaren.
In diesen Zusammenhang passt auch der Antrag des Waldorf-Kindergartens,
zum Kindergartenjahr 2014/2015 eine zusätzliche Gruppe zu schaffen. Mit
Landesmitteln sollen 4 zusätzliche U3-Plätze gefördert werden, so dass statt
der bisherigen Gruppenformen I und III, dann die Gruppenformen II und 2 x III zur
Verfügung stehen. Die Anmelde- und Wartelisten für die Waldorfpädagogik
rechtfertigen die Erweiterung des Platzangebotes.
3.) Einrichtung
„Neuer Kinderbeirat“
In den Osterferien,
vom 25. – 28.03.2013 fand beim Jugend- und Familiendienst eine Projektwoche für
Kinder im Alter von 8 – 10 Jahren statt.
Verschieden Aktionen
im Freizeitbereich wurden den Kindern angeboten.
Ca. 25 Kinder nahmen
an diesen Aktionen teil.
Nach dem Motto:
„Wenn ich König/Königin
von Rheine wäre….“
führten das
Jugendamt und der Stadtjugendring mehrere Workshops /Infoveranstaltungen zum
Thema: “Inhalte und Aktionen des Kinderbeirates Rheine“ durch, mit dem Ziel
Kinder für die Zusammensetzung eines neuen Kinderbeirates zu gewinnen.
Alle interessierten
Kinder können sich nun anmelden und werden Anfang Mai zum ersten Treffen
eingeladen.
4.) Verträge
mit dem Caritasverband
In der Arbeits- und Projektplanung war vorgesehen, in der heutigen
Sitzung die mit dem Caritasverband abzuschließenden Verträge zur
Beschlussfassung vorzulegen. Auch wenn die inhaltlichen Abstimmungen der
Aufgabenbereiche weitestgehend abgeschlossen sind, sind die Regelungen der
finanziellen Rahmenbedingungen noch nicht entscheidungsreif. Eine erneute Beratung
zwischen dem Caritasverband und der Verwaltung ist für Ende April vorgesehen.
5.) Neukonzeptionierung der Spielgruppenarbeit
Auch dieser Punkt war im Rahmen der Arbeits- und Projektplanung für die
heutige Sitzung vorgesehen. Da jedoch noch nicht mit allen Anbietern der
Spielgruppen Gespräche geführt werden konnten, kann eine Beschlussfassung noch
nicht erfolgen. Es zeichnet sich ab, dass das Angebot der Spielgruppen als
Alternative für eine Platz in einer Kita einen Umfang von 6-13,5 Stunden pro Wochen
haben sollte. Dabei muss auch flexibel mit dem Angebotsumfang (40-45 Wochen im
Jahr) umgegangen werden.
Eine Beschlussfassung soll nun in der Juli-Sitzung erfolgen.
Im Anschluss an Information durch die Verwaltung bittet Herr Reiske um Mitteilung bzgl. des Sachstandes Raduga sowie der derzeitigen Situation in der Jugendherberge Rheine im Hinblick auf die eingeschränkten Öffnungszeiten. In diesem Zusammenhang regt er an, nochmals darauf hinzuwirken, dass das Deutsche Jugendherbergswerk seinen vertraglichen Verpflichtungen nachkommt.
Herr Gausmann wird die Anregung bzgl. der Jugendherberge an die Fachbereich 1 (Bildung, Kultur und Sport) und 7 (Interner Service) weiterleiten.
Im Hinblick auf den Jugendtreff Raduga verweist er auf die beigefügte Niederschrift des Unterausschusses „Jugendhilfeplanung, Jugendarbeit und Kindertageseinrichtungen“, die als TOP 13 im Ausschuss behandelt wird.