Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

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Herr Jansen führt aus, dass im Frauenförderplan Ziele formuliert seien, wie zum Beispiel die Beseitigung der Unterrepräsentanz von Frauen in den einzelnen Laufbahnen oder in den verschiedenen Fachbereichen der Verwaltung. Er weist darauf hin, dass es in der Verwaltung aber auch Fachbereiche gebe, wie zum Beispiel den Fachbereich Soziales, in dem der Frauenanteil erheblich höher liege als der Anteil an Männern. Gerade in diesem Fachbereich halte er eine ausgewogene Besetzung für erforderlich, denn es gebe Situationen, in denen die Beratung durch einen Mann oder eine Frau von besonderer Bedeutung sein könne. Daher bitte er die Ziele hinsichtlich einer ausgewogenen Besetzung in den Fachbereichen zwischen Männern und Frauen im Frauenförderplan mit aufzunehmen. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn der Vorlage eine Analyse über die personellen Besetzungen in den Fachbereichen beigefügt worden wäre.

 

Frau Dr. Kordfelder antwortet, dass derartige Analysen dem jährlichen Umsetzungsbericht zum Frauenförderplan beigefügt würden. Insofern schlägt sie vor, die Anregung von Herrn Jansen bei der Erstellung des nächsten Umsetzungsberichtes zum Frauenförderplan mit zu berücksichtigen.

 

Herr Hermeling ergänzt, dass der Frauenförderplan Ausfluss des Landesgleichstellungsgesetzes sei, in dem es in erster Linie um die Erhöhung der Frauenanteile in den verschiedenen Bereichen gehe. Die von Herrn Jansen geäußerten Bedenken bezüglich des höheren Frauenanteils gerade in dem Fachbereich Soziales seien im Sinne einer ausgewogenen Besetzung nicht unberechtigt. Hierauf werde die Verwaltung bei der Erstellung des nächsten Umsetzungsberichtes zum Frauenförderplan, der in absehbarer Zeit vorgelegt werde, eingehen.


Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Rheine beschließt die der Vorlage als Anlage beigefügte Novellierung des Frauenförderplanes der Stadt Rheine für die Jahre 2013 - 2015.


Abstimmungsergebnis:           einstimmig