Sitzung: 28.11.2013 Jugendhilfeausschuss
00:03:14
Herr Linke verweist auf die, mit der Einladung verschickten,
Informationen.
Auf die Anfrage von
Herrn Jansen, ob die Elternbriefe aus Kostengründen zukünftig digital den
Eltern zur Verfügung gestellt werden, antwortet Herr Gausmann, dass den Eltern,
sofern möglich, die Elternbriefe digital zur Verfügung gestellt werden. Zurzeit
sind jedoch nicht alle Elternbriefe digital erhältlich.
Weiterhin trägt Herr
Gausmann vor, dass die Steigerung der Fallzahlen im Bereich der
Integrationsleistungen nach § 35a –Integrationshelfer- darauf zurückzuführen
sei, dass in der Vergangenheit durch genauere Verfahren vermehrt Autismus bei
Kindern und Jugendlichen festgestellt wurde. Im ICD-10 Katalog ist Autismus
genau beschrieben.
Diese Leistung
(Autismus) habe die Leistungen „Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung
(ADHS) ersetzt. ADHS sei keine klassische Leistung nach § 35a, Autismus dagegen
wohl.
Die Fallzahl 7 ist
als sehr gering zusehen, wenn man sich die Ergebnisse im Rahmen des
Kennzahlenvergleichsrings ansieht. Hier bewegt sich die Stadt Rheine im unteren
Level.
Im Rahmen der
Inklusion ist jedoch von steigenden Fallzahlen auszugehen. Insbesondere werden
im Rahmen der Inklusion vermehrt Kinder mit emotionalen und sozialen
Schwierigkeiten ihren Anspruch auf Integration nach §35a geltend machen.
Herr Dörnhoff macht
darauf Aufmerksam, dass im Rahmen der Inklusion zum Teil die Kinder und
Jugendlichen mit Behinderungen im Regelsystem überfordert sind und daher
vermehr diese psychischen Störungen aufweisen. Diese Aussage wird gestützt
durch eine Aussage der Jugendpsychiatrie Hamm. Dies sei seiner Meinung nach
eine völlig falsch verstandene Inklusion.
Herr Fühner spricht
sich dafür aus, sich nach der Kommunalwahl, gemeinsam mit dem Schulausschuss,
sich gesondert diesem Thema anzunehmen.