Beratungsergebnis: geändert beschlossen

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Herr Gausmann führt in die Vorlage ein und führt aus, dass die guten Vorarbeiten dazu geführt haben, dass die 37 Budgetgespräche innerhalb einer Woche stattfinden konnten. In diesem Zusammenhang bedankt er sich bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.

 

Herr Gausmann gibt einen Überblick über die Anmeldesituation in Rheine:

1984 Ü-3 Kinder hatten sich für einen Platz angemeldet. Hiervon konnten 1944 Ü-3 Kinder mit einem Kindergartenplatz versorgt werden. 40 Ü-3 Kinder sind noch unversorgt. Die Bereitstellung dieser 1944 Plätze macht es notwendig, dass 31 von 37 Kindertageseinrichtungen überbelegt werden mussten. Hiervon sind 21 Kindertageseinrichtungen bis zum Maximum überbelegt. Eine zusätzliche Überbelegung ohne eine Sondergenehmigung des Landesjugendamtes wäre hier nicht mehr möglich. Die Anzahl der Plätze, die im Rahmen der Überbelegungen der Ü-3 Kinder geschaffen werden mussten, beträgt 120 Plätze.

 

Die Anzahl der Plätze für die U-3 Kinder konnte von 367 Plätzen auf 471 Plätze gesteigert werden. Herr Gausmann führt weiter aus, dass dies die Folge der Pflichtbelegung im Rahmen des Erlasses aus 2013 sei.

450 Plätze sind bereits mit U-3 Kindern belegt. 21 Plätze für die U-3 Kinder sind gesamtstädtisch noch frei. Dem gegenüber stehen 48-2-Jährige und 31-1-Jährige auf den Listen der Kitas. Alle betroffenen Eltern, die für ihr Kind noch keinen Platz bekommen haben, werden seitens der Verwaltung angeschrieben und auf freie Plätze oder Alternativen wie z.B. die Tagespflege verwiesen.

 

Die Anmeldesituation bei den Ü3 Kindern in den unterschiedlichen Planungsbezirken sieht folgendermaßen aus:

 

Im Planungsbezirk links der Ems: Hier sind 27 Kinder Ü-3 unversorgt. Durch Überbelegung wären maximal noch 8 Plätze frei. Die Schaffung des mobilen Raumsystems beim Jugend- und Familiendienst würde dazu führen, dass 20-25 Plätze für Ü-3 Kinder geschaffen werden. Nur dann könnte allen Kindern ein Betreuungsplatz angeboten werden.

 

Im Planungsbezirk rechts der Ems: 13 Kinder sind unversorgt. 10 Kinder leben im Umfeld des Familienzentrums St. Antonius. Gemeinsam mit dem Träger werde versucht eine Überlegung zu realisieren. Die übrigen 3 Kinder werden durch  Fluktuation anderweitig einen Platz finden.

 

Im Süden dieses Planungsbezirkes (Gellendorf, Südesch, Eschendorf-Süd)  ist die Lage entspannter. Hier konnten alle Ü-3 Kinder versorgt werden.

 

Für den Südraum (Hauenhorst, Mesum, Elte) kann die Aussage aus der Vorlage, dass die Ü3-Plätze ausreichen, bestätigt werden. In Hauenhorst könnten durch Überbelegung noch bis zu 6 Plätze zur Verfügung gestellt werden. Daneben steht für den Südraum auch noch die neue Einrichtung in der Gartenstadt Gellendorf zur Verfügung.

 

Für die geplante Überbelegung in Elte sei heute der die Genehmigung des Landesjugendamtes eingegangen, so dass keines der Verbleiberkinder die Einrichtung verlassen müsse.

 

Für die Kita St. Lamberti konnte der Träger realisieren, dass alle Geschwister aufgenommen werden konnten.

 

Auf die Frage von Herrn Siegert, ob es Probleme in der Planung hinsichtlich der Doppelanmeldungen gäbe, antwortet Herr Kösters, dass dies eine reine Fleißarbeit ist, was aber zu bewältigen sei. Problematisch wird es, wenn die Eltern sich nicht entscheiden können, in welche Kita sie ihr Kind letztlich geben.

 

Herr Linke schlägt einen geänderten Beschlussvorschlag vor, dem der Ausschuss folgt.

 


Beschluss:

 

  1. Der Jugendhilfeausschuss beschließt, den Janusz-Korczak-Kindergarten vorrübergehend um eine Gruppe der Gruppenform III zu erweitern, um die im Planungsbezirk links der Ems fehlenden Plätze für die Ü3-Versorgung bereitstellen zu können.

Diese zusätzliche Gruppe soll in einem mobilen Raumsystem untergebracht werden.

 

  1. Der Jugendhilfeausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Anmeldesituation in Rheine zur Kenntnis.

 

 


Abstimmungsergebnis:           einstimmig