Herr Neumann berichtet über ein Auswertungstreffen mit verantwortlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Ferienfreizeiten 2013. In diesem Austausch ging es insbesondere um die Erfahrungen mit dem erweiterten polizeilichen Führungszeugnis für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ferienlagern.

 

Zurückgemeldet wurde, dass fast alle Träger schon 2013 erweiterte polizeiliche Führungszeugnisse für diesen Personenkreis eingeholt haben.

 

Das praktische Verfahren, durch eine bevollmächtigte Person die Beantragung der Zeugnisse für mehrere Ehrenamtliche gleichzeitig zu ermöglichen, habe Dank der Kooperationsbereitschaft des Bürgerservice problemlos funktioniert. Es gab einen Verbesserungsvorschlag für die Dokumentation der Einsichtnahme, die daher ab 2014 geändert werden soll.

 

Die Jugendämter im Kreis Steinfurt hätten sich inzwischen auf einheitliche Standards und ein vergleichbares Verfahren geeinigt.

 

Berichterstattung durch Frau Wiggers

 

Projekte im Bereich Partizipation

 

Seit dem 1. Juli 2013 gilt eine neue Arbeitszeitregelung für Frau Wiggers:

Ø   eine halbe Stelle im Bereich der „Frühen Hilfen“

Ø   10 Stunden im Bereich Kinder- und Jugendpartizipation

 

Voraussichtliche Dauer dieser Stundenregelung: bis zum 30. Juni 2014

 

Aktionen im Bereich Partizipation/Beteiligung:

 

Kinderbeirat

 

Der „alte“ Kinderbeirat wurde im Dezember 2013 verabschiedet. Diese Gruppe hat zum Abschluss eine Ausstellung zum Thema „Kinder haben Rechte“ erarbeitet. 10 Kinderrechte wurden ausgewählt und mit eigenen Fotos sowie Texten auf „Roll-Ups“ präsentiert. Die Präsentation fand im Rahmen der Abschlussveranstaltung, zu der Eltern, Lehrer/Innen und Mitschüler/Innen eingeladen waren, statt.

 

Die Ausstellung soll an Schulen, evtl. Einrichtungen der Jugendarbeit, präsentiert und von den Mitgliedern des Kinderbeirates/einer Expertengruppe begleitet und moderiert werden. Bisher haben angefragt:

 

1.   Gymnasium Dionysianum, Februar 2013, anschließend

2.   Kopernikus-Gymnasium

3.   Overberg- Hauptschule

4.   Emsland-Gymnasium

 

Der neue Kinderbeirat hat sich im letzten Jahr schwerpunktmäßig dem Thema „Armut in Rheine“ genähert.

 

Zum Thema „Obdachlosigkeit in Rheine“ wurden das Kremer-Haus und die Suppenküche besucht. Hier wurden Interviews durchgeführt, die Ergebnisse ausgewertet und als Presseartikel veröffentlicht. Zum Jahresabschluss führten die Mitglieder des Kinderbeirates eine Backaktion durch und verteilten die selbst gebackenen Plätzchen an die Besucher/Innen der jeweiligen Einrichtungen.

 

Auch in 2014 soll das Thema „Armut in Rheine“ hier speziell „Kinderarmut bearbeitet werden.

 

Stadtschülervertretung

 

Die neue Stadtschülervertretung 2013/14 hat sich bereits 2-mal getroffen und für das Schuljahr 2013/14 folgende Projekte geplant:

 

1.   Wettbewerb Schulraumgestaltung an den weiterführenden Schulen

2.   Projekt zur Kommunalwahl „Geh wählen“, evtl. Podiumsdiskussion

3.   Rechtliche Grundlagen in der Schulordnung

 

Die neue Stadtschülervertretung hat beschlossen, die Besetzung des Vorstandes dahin gehend zu ändern, dass 6 Personen im Vorstand sind und aktiv in einer Projektgruppe die angedachten Aktionen vorplanen. Zurzeit erfährt die Stadtschülervertretung einen hohen Zuspruch, denn Vertreter(innen) aller Schulen nehmen regelmäßig an den Treffen teil.

 

Projektgruppe „Rheine ohne Rassismus“

 

Im Jahr 2013 wurde als Folgeprojekt die Aktion „Rollen gegen Rechts“ durchgeführt und eine Bildungsveranstaltung in Berlin (bei der Bundeskoordinationsstelle für Stadt ohne Rassismus – Stadt mit Courage) fand statt.

 

Für 2014 ist als Projekt der Beitritt zum Riga-Komitee geplant. Eine ausführliche Projektdarstellung findet im Jugendhilfeausschuss am 30. Januar 2014 statt.

 

Projekt: Erster/Zweiter Weltkrieg

 

Hier plant die Gruppe, ein Theaterstück/eine Szenendarstellung zum Thema zu erarbeiten.

 

Projekt: Friendship statt Championship

 

Zu diesem Thema soll eine Sportaktion evtl. im Bereich Inklusion oder eine interkulturelle Aktion geplant werden.

 

Frau Leskow schlägt vor, die Ausstellung „Kinderrechte“ auch im Jugendhilfeausschuss vorzustellen.

 

Auf die Nachfrage von Frau Leskow, warum das „Kids“-Projekt in der künftigen Planung nicht vorgesehen sei, zeigt Frau Wiggers auf, dass die Schülervertretung zur Kommunalwahl 2014 eine Podiumsdiskussion mit Politikerinnen und Politikern plant. Die Gruppe will Werbung machen für die Kommunalwahl, da viele 16-Jährige nicht wüssten, dass sie schon wählen dürften.

 

Auf Anfrage von Herrn Börger nach Initiativen zum Thema „Homophobie“

Berichtet Frau Wiggers, dass die Stadtschülervertretung berichtet habe, dass sowohl das Kopernikus-Gymnasium, als auch das Emsland-Gymnasium Projekte zu diesem Thema geplant haben.