Sitzung: 25.02.2014 Haupt-, Digital- und Finanzausschuss
Beratungsergebnis: geändert beschlossen
Vorlage: 127/14
0:02:04
Herr Schramm vom Büro GSS informiert anhand der als Anlage der Niederschrift beigefügten PowerPoint-Präsentation ausführlich über den Entwurf vom Büro Gasse-Schumacher-Schramm.
Herr Bonk merkt
an, dass sich die Gesamtsumme des Projektes auf 795.000 € belaufen werde. Es
sei aber bekannt, dass im Haushalt der Stadt Rheine nur 600.000 € für das
Projekt bereitstehen. Die Planungskosten und Baunebenkosten belaufen sich
bereits auf 180.000 €. Für das Projekt stehen also noch 420.000 € zur Verfügung.
Folglich werden bei dem Projekt extreme Einschnitte vorgenommen werden müssen. Die
CDU-Fraktion fordert, dass der Beschlussvorschlag ergänzt werde. Im Beschluss
müsse deutlich gemacht werden, dass man sich im Rahmen der zur Verfügung
stehenden Haushaltsmittel (420.000 €) bewegen müsse. Das Planungsbüro müsse
eine neue Konzeption für den Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel
erarbeiten.
Herr Kuhlmann
teilt mit, dass der Beschlussvorschlag insofern um folgenden Satz erweitert
werden könnte:
Es ist Geschäftsgrundlage dieses weiteren Vorgehens, dass das
Planungsbüro die Planung auf Basis der im Haushalt für die Soziale Stadt zur
Verfügung stehenden Mittel von 420.000 € erstellen soll.
Herr Roscher
weist darauf hin, dass die Gestaltung „Heimat-Hafen“ ein Teilprojekt des
gesamten Projektes „Soziale Stadt“ sei. Man müsse sich an den 420.000 € Budget
orientieren, sollte sich aber nicht fest darauf fixieren. Wenn es die Möglichkeit
der Umschichtung der Gelder aus anderen Teilprojekten geben sollte, sollte man
die Gelder miteinfließen lassen.
Herr Roscher erklärt,
dass die SPD-Fraktion dem Beschlussvorschlag mit der Ergänzung zustimmen könne.
Herr Kuhlmann merkt
an, dass die Mittel untereinander deckungsfähig seien. Er wirbt aber dafür,
dass erst geschaut werde, welche Prioritäten es gebe und an welcher Stelle eingespart
werden könne. Der Ansatz von 420.000 € sollte als Oberansatz gesetzt werden.
Herr Reiske weist
darauf hin, dass sich auf dem Schulhof des Emsland-Gymnasiums ein Stolperstein
befinde. Bei den Baumaßnahmen soll dieser Stein berücksichtigt werden.
Herr Reiske teilt
mit, dass die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN dem Beschlussvorschlag auch mit
dem Zusatz zustimmen werde.
Herr Ortel macht
deutlich, dass man sich heute nur den zur Verfügung stehenden Ressourcen
bedienen sollte. Dies sollte auch als deutliches Signal an das Planungsbüro
weitergegeben werden. Es sollte kein weiterer Betrag in Aussicht gestellt werden.
Herr Holtel erläutert,
dass man mit 420.000 € eine akzeptable Planung umsetzen könne.
Herr Lunkwitz
erinnert, dass sich bei der Sitzung des Auswahlgremiums am 4. Dezember 2013
ganz klar herausgestellt habe, was zuerst gemacht werden soll. Die meisten
Schüler und Lehrer haben gesagt, dass auf das Zentrum verzichtet werden könne
und vorrangig etwas an den Schulen umgesetzt werden solle.
Herr Kuhlmann
gibt zu bedenken, dass es aus der Sicht der Schulen und aus der Sicht der
Planer, die die Gesamtheit im Blick haben, unterschiedliche Schwerpunkte geben
könne.
Herr Schramm
erklärt, dass in der Sozialen Stadt der Prozess der Aktivierung wichtig sei. Es
sollte kein abschließendes fertiges Gebilde präsentiert werden. Es sollte in
einem Verfahren miteinander gearbeitet werden.
Beschluss:
Der Haupt- und Finanzausschuss beschließt, mit dem Büro Gasse-Schumacher-Schramm aus
Bremen im Rahmen des Teilprojektes Neugestaltung der Freiflächen am
Schulzentrum Dorenkamp weiterzuarbeiten. Es ist Geschäftsgrundlage dieses weiteren
Vorgehens, dass das Planungsbüro die Planung auf Basis der im Haushalt für die
Soziale Stadt zur Verfügung stehenden Mittel von 420.000 € erstellen soll.
Abstimmungsergebnis: einstimmig