Herr Linke verweist auf die Vorlage.

 

Frau Overesch berichtet für die CDU-Fraktion, dass sie die vorgelegten Zahlen zur Kenntnis genommen haben. Erfreulich sei auch, dass die weiterführenden Schulen auf Grund der Anmeldezahlen im Bestand gesichert seien.

 

Herr Mollen (SPD-Fraktion) weist darauf hin, dass der Trend zur Gesamtschule weiterhin ungebrochen sei. Bei dem im Februar durchgeführten Anmeldeverfahren mussten 79 Kinder abgewiesen werden. Somit hängen die beiden Sekundarschulen von der Gesamtschule ab. Bei einer Erhöhung der Aufnahmekapazität der Gesamtschule würden die beiden Sekundarschulen weniger Anmeldungen erhalten. Die Überlebensfähigkeit zumindest einer Sekundarschule wäre dann nicht mehr gesichert. Bei einer Auswertung der Anmeldezahlen für die Sekundarschule Rheine Stadt habe er festgestellt, dass lediglich rund 30 Prozent der angemeldeten Kinder aus dem Einzugsbereich Schotthock stammen. Daher müsse hinterfragt werden, ob der Standort Schotthock auch der Richtige sei.

 

Herr Ortel (AfR) berichtet, dass seine Fraktion ebenfalls die Anmeldezahlen zur Kenntnis genommen habe. Der Anstieg bei den Grundschulanmeldungen sei eine erfreuliche Entwicklung.

 

Herr Gude (CDU) erläutert, dass 84 Anmeldungen an der Sekundarschule Rheine Stadt klar belegen, dass die richtige Standortentscheidung getroffen wurde.

 

Von Herrn Brunsch (FDP) wird verdeutlicht, dass die Zahl der angemeldeten Schüler/innen an der Sekundarschule Rheine Stadt für den Standort Schotthock sowie für die dort geleistete Arbeit sprechen.

 

Herr Wilp (CDU) stellt fest, dass sich das Schulkonzept der Stadt Rheine verfestigt habe und somit eine idealtypische Schulstruktur vorliege.

 

Herr Mollen regt an, über die Bildung von Grundschulverbünden nachzudenken. Es solle versucht werden, die Schulstandorte zu sichern. Abschließend bittet er die Verwaltung, die Übergangszahlen der Schüler/innen der weiterführenden Schulen zu den Berufskollegs zu ermitteln und den Schulausschuss hierüber zu informieren.

Beschluss:

 

Der Schulausschuss nimmt das Ergebnis der Anmeldungen zu den städtischen Grund-, Real- und Sekundarschulen, Gymnasien sowie der Euregio Gesamtschule zur Kenntnis.