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Herr Kuhlmann informiert, dass sich auf Grund des Brunnenfundes auf dem Thie eine neue Planungssituation ergeben habe. Viele Informationen hierzu seien den Mitgliedern bereits aus den Pressemitteilungen bekannt, auch wenn diese einige „Halbwahrheiten“ enthalten hätten. Der Brunnenfund habe dazu geführt, dass die Verwaltung schnell, unter Mitwirkung des Bauausschusses, Lösungen für den bereits begonnenen Straßenausbau finden musste. Hierzu wurden die Ratsmitglieder Cosse und Dr. Konietzko als Vertreter des federführenden Bauausschusses in die Gespräche mit einbezogen. Über die angedachte Lösung wurde bereits in der Presse berichtet, auch wenn hierzu natürlich noch eine politische Diskussion und Beschlussfassung erforderlich sei. Mit dem Arbeitstitel „Thiebrunnenplatz“ wolle die Verwaltung nun stadtplanerisch tätig werden, da es sich nach dem Brunnenfund nicht mehr nur um eine Vergabe des Straßenausbaues handele, sondern der Brunnen gestalterisch mit integriert werden müsse. Hierzu habe Herr Kuhlmann bereits mit einem privaten Sponsor gesprochen, der sich bereit erklärt habe, den Brunnen herzustellen mit Anbauten zu versehen und in Szene zu setzen. Die Politik werde sobald wie möglich über Details informiert. Jetzt gehe es zunächst darum, innerhalb der Vergabe, mit dem vorhandenen Budget die Straße „Auf dem Thie“ winterfest zu machen. Hierzu werde die Straße in drei Bauabschnitte eingeteilt. Der erste Abschnitt werde wie vorgesehen mit einer Asphaltschicht hergestellt. Der zweite Abschnitt in der Kurve, soll vorerst nur provisorisch hergestellt werden. Abweichend von der ausgeschriebenen starren Bauweise, die in der technischen Ausführung augenscheinlich viele Schwierigkeiten mit sich bringt,  soll eine ungebundene Bauweise zur Anwendung kommen.

Die Ausgestaltung dieser beiden Abschnitte erfolgt in enger Abstimmung mit dem Bauausschuss. Zum dritten Abschnitte gebe es den Vorschlag des Einbaus von Natursteinpflaster, allerdings – wegen der bekannten Problematik der Haftzugfestigkeit – nicht mehr in gebundener Form.