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Herr Schröer weist auf die Eingabe der Kulturgemeinschaft Thie e. V. und der Eingabe der IG Stadtgeflüster hin, die im Detail noch erläutert werden müssen.

 

Herr Kuhlmann erklärt, dass dieses Verfahren nicht am grünen Tisch geplant worden sei, sondern Gespräche mit vielen Beteiligten zum Thema Brunnen vorausgegangen seien. Wie der Vorlage zu entnehmen sei, gebe es für die Herstellung des Brunnens und für die Informationstafel einen privaten Investor. Bei der Planung des Brunnenplatzes müssen die Verkehrsfunktion und die Aufenthaltsqualität miteinander verbunden werden. Um die verschiedenen Interessen zu berücksichtigen, seien Gespräche mit vielen Beteiligten, vor allem mit der Kulturgemeinschaft Thie e.V. und der IG Stadtgeflüster vorausgegangen. Die Verwaltung habe versucht, diese Vorschläge mit denen der Verwaltung zu verbinden. Das Ziel für heute sollte sein, die Vorschläge einander näher zu bringen und miteinander zu verknüpfen, damit am Ende ein gemeinsamer Lösungsweg beschlossen werden könne.

 

Herr Forstmann stellt im Einzelnen anhand eines Lageplanes den Verwaltungsentwurf vor. Er erläutert die Wünsche bzw. Eingaben der Kulturgemeinschaft Thie e. V. und der Interessengemeinschaft Stadtgeflüster.

 

Herr Kuhlmann regt an, die einzelnen Punkte sofort zu diskutieren.

 

Herr Kuhlmann erläutert kurz die markanten Punkte der Entwürfe, wobei er darauf hinweist, dass es eine gemeinsame Linie bis Haus Nummer 17 gebe. Es sei von allen akzeptiert, dass dieser Teil in der Asphaltausführung dauerhaft bleibe. Nun ergebe sich die Frage, wie der Bereich im Übergang zwischen „Marktstraße“ und der Straße „Auf dem Thie“– bezogen auf die Aufmerksamkeit und auf das Thema Geschwindigkeit (20 km/h oder 7 km/h) – erstellt werden könne. Des Weiteren sei es allen Beteiligten wichtig, dass der Thiebrunnen hergestellt und in die Planung mit einbezogen werde. Dies sei auch die „Anforderung“ des Sponsors, der den Brunnen durch die  Fa. Paetzke herstellen lassen möchte. Die Relevanz des Brunnens werde in allen Entwurfsversionen deutlich.

Unterschiedliche Meinungen gebe es, zu den im Bereich Marktstraße schon erstellten Pkw-Stellplätzen. Diese sollen durch 3 Bäume und 2 Bänke ersetzt werden, um eine Platzstruktur zu ermöglichen, wobei auf die Fußläufigkeit auch im Hinblick auf die „Historische Meile“ geachtet werden soll. Bei der Gestaltung der Platzstruktur gehe es um Parkstände im oberen Bereich, sowie um die Frage der Verschwenkung der Fahrbahn in Höhe des Treppenaufgangs der alten Apotheke, um im oberen Bereich dann gut weiterfahren zu können. Ab da bestehe wieder Konsens über den Verkehrsweg und das Material.

Diskutieren könne man jetzt über die konkrete Ausführung. Aus Sicht von Herrn Kuhlmann sollte sich die Diskussion dabei auch auf die Herstellung der Poller, Bänke und Parkstände erstrecken. Den Gewerbetreibenden in dem Bereich sei es wichtig, dass die Kunden vernünftig parken können, wildes Parken unterbunden werde und die Erreichbarkeit gegeben sei, auch im Hinblick auf die Marktbeschicker.

 

Herr Forstmann merkt an, dass im Bereich Marktstraße/Auf dem Thie eine T-20-Zone bleiben müsse, da für eine 7 km/h-Zone der Verkehrsfluss zu groß sei.

 

Herr Kuhlmann legt dar, dass die Verwaltung aus rechtlichen Gründen auf die 20-km/h-Zone bestehen müsse, da eine 7 km/h-Zone die Schaffung eines „Zonenbewusstsein“ voraussetze, welches hier nicht gegeben sei. Dieses wäre rechtlich nicht haltbar. Die Situation müsse so hergestellt werden, dass sie durchgängig sei und die gefahrenen Geschwindigkeiten mit dem kreuzenden Verkehr und der Platzsituation, die den Verkehr dort automatisch bremse, einhergehe.

 

 

Herr Brauer stellt das Thema „Geschwindigkeit“ zur Diskussion.

 

Nach eingehender Diskussion aller Beteiligten fand man Einigung darüber, dass im Bereich Marktstraße/Auf dem Thie eine 20 km/h-Zone angebracht sei.

 

 

Herr Brauer stellt das Thema „Parkflächen“ zur Diskussion.

 

Nach eingehender Diskussion gab es folgendes Ergebnis:

 

-        Rückbau zweier Parkstände direkt vor dem Brunnen Marktstraße, dafür

          Ergänzung von mindestens einer Bank und mindestens einem Baum.

 

-        Planung zweier Behindertenparkplätze

 

          Der erste Behindertenparkplatz soll sofort nach der Einfahrt „Parkplatz

          Klostergarten“ erstellt werden.(Marktstraße 5)

 

          Der zweite Behindertenparkplatz soll auf der gegenüberliegenden Seite der     der „Alten Apotheke“ erstellt werden. (Auf dem Thie)

 

Hierzu regt Herr Cosse an, mit dem Eigentümer des Parkplatzes „Klostergarten“ zu sprechen, ob es möglich sei, den 1. Parkplatz auf der linken Seite im Durchgang Klostergarten/Marktstraße als Behindertenparkplatz auszuweisen.

Herr Kuhlmann werde die Anregung aufnehmen und sagt zu, das Gespräch mit dem Eigentümer zu führen.

 

 

Herr Brauer stellt das Thema „Poller“ zur Diskussion.

 

Nach eingehender Diskussion gab es folgendes Ergebnis:

 

-        Zum Schutz der Vorbauten an Gebäuden müssen einige Poller zwingend

          gesetzt werden. Dies steht im Ermessen der Verwaltung.

 

-        Im Abschnitt Marktstraße, einschließlich des Kurvenbereichs sollen die

          weiteren Poller im ca.4,5 m-Abstand gesetzt werden, wobei die Poller den

          Kurvenverlauf wiedergegeben sollen.

 

-        Im danach folgenden Bereich sollen die Poller in weiteren Abständen ca. 8 m   gesetzt werden, sollten aber auch dem Bedarf nach später angepasst werden      können.

 

-        Ein Straßenschild solle auch als Hindernis gelten und somit bei den

          Abmessungen zwischen den Pollern berücksichtigt werden.

 

 

Herr Brauer stellt das Thema „Bäume“ zur Diskussion.

 

Nach eingehender Diskussion gab es folgendes Ergebnis:

 

-        Im Bereich der zurückgebauten Parkflächen vor dem Thiebrunnen soll

          mindestens ein Baum gepflanzt werden, wenn möglich aber mehr.

 

-        Wegfall eines Baumes nach der Kurve (war schon beschlossen)

 

-        Das Pflanzen weiterer gewünschter Bäume an anderen Stellen, konnte aus     verschiedenen Gründen nicht erfolgen. (Eingang Tiefgarage, Parkscheinauto-     mat, Leuchten)

 

 

 

Bezüglich des Lichtsystems bestanden lt. Herrn Kuhlmann keine Zweifel. Nur bei der Farbe des Lichtes gab es Kritik. Man habe sich jetzt für Leuchtmittel entschieden, die im Farbbereich „warm weiß“ liegen.

 

Herr Forstmann regt an, die Planung von Fahrradständer nach Fertigstellung der Maßnahme noch einmal aufzugreifen.

 

Herr Kuhlmann erklärt, dass die Maßnahme für einzelne Teile jetzt relativ schnell umgesetzt werden könne. Die Maßnahmen für den Brunnen einschließlich Umfeld können sofort beginnen. Dies sei auch so mit dem Investor abgesprochen.

Bezogen auf die Pflasterung empfiehlt Herr Kuhlmann, dringend den Frost abzuwarten, um dann im März 2015 den Endausbau vorzunehmen.

 

Nach eingehender Diskussion, an der sich alle Fraktionen aktiv beteiligt haben, konnte eine Einigung erzielt werden. Zudem konnten die Vorschläge der Kulturgemeinschaft Thie e. V. und der IG Stadtgeflüster zum Ausbau „Marktstraße/Thie“ in Teilen mit in den Beschlussvorschlag einbezogen werden.

 

Herr Brauer fordert die Mitglieder zur Beschlussfassung mit den vorgenannten Ergänzungen auf.

 

Geänderter Beschluss:

 

Der Bauausschuss beschließt die Umsetzung der Maßnahme –Erneuerung „Marktstraße“ und „Auf dem Thie“ (53014-501)- mit den entsprechend getroffenen Ergänzungen vorbehaltlich der Zusage Dritter, zusätzlich anfallende Kosten für die Wiederherstellung des historischen Brunnens und die hiermit in Zusammenhang stehenden Gestaltungsmaßnahmen zu übernehmen.

 

Anlage zum Beschluss:

Lageplan mit eingearbeiteten Ergänzungen

 

 

 

Abstimmungsergebnis:           geändert beschlossen

                                             einstimmig