Herr Dr. Winter gibt zunächst folgende Information:

 

Namensgebung Sekundarschule Rheine Stadt

 

Im Dezember 2013 haben die CDU-Stadtunion und die Junge Union Rheine den Antrag gestellt, die Sekundarschule Rheine Stadt nach Nelson Mandela zu benennen. Anschließend wurden umfangreiche Gespräche geführt. Beim Namen Nelson Mandela bestand zunächst nicht bei allen Beteiligten Zustimmung. Von der Sekundarschule Rheine Stadt und dem Stadtteilbeirat Schotthockwurden auch andere Namensvorschläge unterbreitet. In einem längeren Beratungsprozess wurden viele Gespräche geführt. Bei der Lehrerschaft der Sekundarschule Rheine Stadt ist der Name Nelson-Mandela-Schule mehrheitsfähig. Die Schulpflegschaft unterstützt ebenfalls diese Namensgebung. Auch die Schulkonferenz hat sich am 10. November 2014 mehrheitlich für diese Namensgebung ausgesprochen. Da es auch einen Vorschlag des Stadtteilbeirates (Hans-Niermann-Schule) gab, wurde der Vorsitzende des Stadtteilbeirates am 17. November 2014 über den aktuellen Sachstand informiert. Für die am 09. Dezember 2014 stattfindende Schulausschusssitzung werde die Verwaltung nun eine Beschlussvorlage fertigen.

 

Anschließend informiert Herr Linke zu folgenden Punkten:

 

Inklusionswerkstatt in der Grüterschule Rheine

 

Wie bereits im Frühjahr dieses Jahres berichtet, hat die Inklusionswerkstatt als Pilotprojekt im Kreis Steinfurt (RBN) zum Gemeinsamen Lernen im April dieses Jahres in der Grüterschule in Rheine ihren Betrieb aufgenommen. Am 30. Oktober 2014 wurde nun dort die offizielle Eröffnung gefeiert.

Mit der Inklusionswerkstatt wurde ein Raum geschaffen, in dem Beratung und Austausch zu den vielfältigen Themenbereichen der Inklusion für alle Lehrkräfte möglich ist. Die Inklusionswerkstatt ist damit ein kreisweites Angebot, das pädagogischen Fachkräften bei der Erarbeitung von individuellen Lösungen hilft und Anregungen für den schulischen Alltag geben kann.

 

Sportforum West

 

Mit dem ersten Spatenstich am 29. Oktober 2014 auf dem Baugrundstück Sprickmannstraße / Alter Neuenkirchener Weg startete nun das Projekt Sportforum.

Bei dem Sportforum handelt es sich um ein innovatives Kooperationsprojekt zwischen dem TV Jahn Rheine und dem Kreis Steinfurt als Schulträger des Berufskollegs Rheine und der Kaufmännischen Schulen Rheine, das ebenfalls von der Stadt Rheine unterstützt wird.

 

Aktuelle Anträge auf bauliche Renovierungs-, Änderungs- und Erweiterungsmaßnahmen von den Schulen der Stadt Rheine

 

Canisiusschule / Teilstandort Rodde

Mit Schreiben vom 17. September 2014 hat die Schulkonferenz der Canisiusschule beantragt, die Räumlichkeiten im Obergeschoss des Schulgebäudes am Teilstandort Rodde für die (erweiterte) Übermittagsbetreuung bis 14:00 Uhr entsprechend zu renovieren und auszustatten. Bislang wurde die Betreuung in einem Raum im Erdgeschoss durchgeführt. Auf Grund der aktuell bestehenden und perspektivisch ansteigenden Gruppenstärke ist diese Maßnahme, auch in Abstimmung mit dem vor Ort beauftragten Kooperationspartner (jfd Rheine), notwendig.

Dieses setzt zunächst jedoch das Vorliegen der brandschutzrechtlichen Gegebenheiten (u. a. zweiter Flucht- und Rettungsweg) voraus.

Die hiesige Gebäudewirtschaft als auch Bauordnung nebst Feuerwehr sind bereits eingebunden. Eine abschließende Prüfung bleibt abzuwarten.

 

Stichtagsmeldung „Offener Ganztag“

 

Zum Stichtag erster Tag nach den Herbstferien nehmen im laufenden Schuljahr 2014/15  789 Schüler/innen an den Betreuungsangeboten des Offenen Ganztages an den städtischen Grundschulen teil. Von diesen 789 Schüler/innen sind 18 Schüler/innen mit formal festgestellten sonderpädagogischen Förderbedarf und 159 Schüler/innen ohne formal festgestellten sonderpädagogischen Förderbedarf. Die Grenze von 780 festgesetzten Betreuungsplätzen werde somit um 9 Plätze überschritten.

 

Herr Mollen gibt den Hinweis, dass die Höchstgrenze von 780 Betreuungsplätzen vom Rat festgelegt wurde. Daher sei nun auch ein neuer Ratsbeschluss erforderlich.

 

 

Namensgebung des Grundschulverbundes Johannesschule Mesum/Elte

 

Die Bürgermeisterin der Stadt Rheine hat am 17. September 2014 einen Antrag des Stadtteilbeirates Elte zur Namensgebung des Grundschulverbundes Johannesschule Mesum/Elte erhalten. Danach soll der Name für den Teilstandort Elte lauten: Ludgerusschule Elte, Teilstandort der Johannesschule Mesum, Katholische Grundschule.

Dieser Antrag wurde bereits in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 13. September 2014 bekanntgegeben.

Im Übrigen wird auf die ausführlichen Informationen in der vergangenen Sitzung des Schulausschusses anlässlich der bereits vorliegenden verschiedenen Anträge hingewiesen.

Um an dieser Stelle nicht weiter vorgreifen zu wollen, wird auf die Vorlage 424/14 (TOP 8) der heutigen Sitzung verwiesen.

 

Von Herrn Brüggemeier werden weitere Informationen gegeben:

 

Medienentwicklungsplan: weitere Umsetzung an den Grundschulen

 

Mit Schreiben vom 15. September 2014 wurde im Rahmen der Stadtschulleiterkonferenz am 16. September 2014 die Eingabe aller Schulleiter/innen der Grundschulen zur weiteren Beratung eingereicht. Dieses Schreiben wird der Niederschrift zu dieser Schulausschusssitzung als Anlage beigefügt.

Im Haushalt 2014 stehen unter Berücksichtigung von Übertragungen aus Vorjahren noch Mittel von 413.590,00 € (Ergebnisplan: 56.590,00 €, Finanzplan: 357.000,00 €) zur Verfügung. In diesem Betrag sind auch Anteile aus budgetierten Mitteln der weiterführenden Schulen (Gymnasien und Euregio Gesamtschule) für die Grundschulen enthalten.

Durch die Anordnung der Haushaltssperre wurde die weitere Umsetzung des MEP zunächst gestoppt, was zum einen großen Unmut und Unverständnis bei den Grundschulen auslöst und zum anderen mit der im Jahr 2010 durch den Schulausschuss getroffene Beschlussfassung zum MEP nicht zu vereinbaren ist.

Insoweit werden die im Haushalt für die Umsetzung des Medienentwicklungsplanes veranschlagten Mittel uneingeschränkt benötigt.

Zur weiteren Verdeutlichung wird auf den Punkt 10 der Tagesordnung verwiesen (Vorstellung / Präsentation MEP).

 

Weiterentwicklung von Betreuungsangeboten an der Michaelschule

 

Nicht zuletzt mit Schreiben vom 22. September 2014 hat die Michaelschule erneut deutlich auf die weiterhin sehr angespannte Situation im Bereich der Betreuungsangebote an der Schule hingewiesen. Ebenso wurde im Falle einer weiteren Aufstockung der Betreuungsangebote auf die zwingende Notwendigkeit der baulich investiven Erweiterung der Betreuungsräume, der Küche, des Speiseraumes als auch der Toilettenanlagen hingewiesen.

Zwar kann einerseits vom Schulträger das bedingt durch den perspektivisch erhöhten Betreuungsplatz- und damit auch Raumbedarf dargelegte Szenario nachvollzogen werden, andererseits wird seitens der Schule jedoch eine multifunktionale Nutzung von Klassenräumen auf Grund unumgänglicher organisatorischer Probleme und pädagogischer Bedenken kategorisch ausgeschlossen.

Auf Grund dessen hat am gestrigen Tage (18. November 2014) erneut ein Gespräch zwischen den Vertretern der Schule (Schulleitung und Schulpflegschaft) und der Verwaltung (Schulverwaltung und Gebäudewirtschaft) stattgefunden, um vor Ort gemeinsam konkrete und vertretbare Lösungen für die Michaelschule erarbeiten zu können.

Dabei konnte von allen Beteiligten nachvollziehbar festgestellt werden, dass unter Berücksichtigung der aktuell bestehenden und angespannten finanzwirtschaftlichen Situation der Stadt Rheine und den tatsächlich bestehenden schulorganisatorischen, schulinternen und örtlichen Verhältnissen an der Michaelschule (u. a. Anmeldezahlen 2015/16, bestehende Betreuungsbedarfe) kurzfristig erhebliche investive bauliche Erweiterungsmaßnahmen nicht umgesetzt werden können. Jedoch konnten im Zuge eines Schulrundganges kurz- bzw. mittelfristig greifende Alternativmöglichkeiten, insbesondere im Hinblick auf die Verbesserung bzw. Ausweitung der Betreuungsangebote aufgezeigt werden. Die dabei gemeinsam erarbeiteten Lösungsansätze bzw. –vorschläge werden zunächst verwaltungsintern aufgearbeitet und danach sowohl mit der Schule als auch den zuständigen Entscheidungsträgern/-gremien kommuniziert werden.