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Herr Reiske erinnert daran, dass er bereits in der letzten Ratssitzung des vergangenen Jahres den Hinweis gegeben habe, dass dringend Wohnraum für Asylanten und Flüchtlinge bereitgestellt werden müsse. Das Thema habe an Intensität und Notwendigkeit nochmals zugenommen. Auf einer gestrigen entsprechenden Veranstaltung habe er erfahren, dass die katholische Kirche Mittel bereitstelle, um Wohnraum in den einzelnen Kirchengemeinden instand setzen zu können, damit dort Flüchtlinge untergebracht werden könnten.

Insofern möchte er nochmals den Hinweis an die Verwaltung geben, das Thema Wohnraumbeschaffung für Flüchtlinge und Asylanten ggf. gemeinsam mit der Wohnungsgesellschaft anzugehen, denn Planung und Umsetzung benötige Zeit.

 

Herr Linke bestätigt diese Notwendigkeit, denn die Situation auf dem Wohnungsmarkt sei sehr ernst zu nehmen. Es sei davon auszugehen, dass der Flüchtlingsstrom in nächster Zeit nicht abreißen werde. Die Verwaltung habe schon kurz davorgestanden, Flüchtlinge in einer Sporthalle unterbringen zu müssen. Dass es nicht dazu gekommen sei, sei dem Regierungspräsidenten zu verdanken, denn dieser habe einmalig der Stadt Rheine weniger Flüchtlinge zugewiesen als die Quote es vorgesehen habe.

Zwischenzeitlich habe die Verwaltung eine Übergangslösung im Kloster Bentlage und im TaT gefunden, wo einige Familien untergebracht werden könnten. Er gehe davon aus, dass sich die Situation Anfang des Jahres etwas entspannen werde, weil die Stadt dann einige Wohnungen auf dem Wohnungsmarkt anmieten könne. Auch werde die Wohnung an der Hemelter Straße zz. wieder renoviert, sodass auch sie demnächst wieder für die Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung stehe. Die Verwaltung nehme die Unterbringungssituation für Flüchtlinge sehr ernst und werde auch dementsprechend in den politischen Gremien darüber berichten.

 

 

Ende des öffentlichen Teils:             18:30 Uhr