Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

I/A/1187

 

Herr Schöpper führt in das Thema ein. Er weist auf die möglichen Folgen der Umsetzung hin und zwar insbesondere auf die Mehrbelastung des Allgemeinen Sozialen Dienstes und die Mehrbelastung des Jugendhilfebudgets.

 

Herr Hemelt bedankt sich im Namen der SPD-Fraktion für die Vorlage. Er verstehe die Vorlage als Einstieg in einen kontinuierlichen Prozess zur weiteren Konkretisierung des Frühwarnsystems. Neben anderen Bundes- und Landesprojekten macht er auf das Familienhebammenprojekt des Landkreises Osnabrück und das Ibbenbürener Modell aufmerksam. Seines Wissens wolle das Land NRW in nächster Zeit weitere Modellprojekte fördern.

Im übrigen stimme die SPD-Fraktion dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zu.

 

Herr Kohnen vermisst konkrete Umsetzungsschritte und hofft, dass darüber weiterhin eine Unterrichtung des Jugendhilfeausschusses erfolgt. Er geht am Beispiel des Geschehens in Iserlohn auf die Schwierigkeiten der Beurteilung solcher Gefährdungssituationen durch Sozialfachkräfte ein und bittet darum zu überlegen, wie in Zukunft mit diesem Problem umgegangen werden könne.

 

Herr Reiske weist auf den Zusammenhang zwischen wirtschaftlichen Notlagen und prekären Familiensituationen hin und der derzeitigen flächendeckenden Tendenz des Ansteigens der Jugendhilfekosten. Der Implementierung des Frühwarnsystems in der vorgeschlagenen Form stimme er zu.

 

Der Jugendhilfeausschuss stimmt sodann einstimmig dem folgenden Beschlussvorschlag zu:

 


Beschluss:

Der Jugendhilfeausschuss der Stadt Rheine beauftragt die Verwaltung, die Maßnahmen zur Entwicklung eines „Frühwarnsystems“ für Kinder im Alter von 0 – 3 Jahren und deren Familien, wie in der Vorlage dargestellt, zu implementieren.