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Herr Brauer begrüßt Herrn Temmen vom Büro Temmen VDI, der nach der Einleitung von Herrn Schröer den Sachverhalt erläutern wird.

 

Herr Schröer führt in die Thematik ein. Er erklärt, dass die Energieversorgung des Klosters Bentlage mit Nebengebäuden zurzeit sehr kostenintensiv sei. Es werde seit mehreren Jahren nach Optimierungsmöglichkeiten gesucht. Er erläutert, dass im Jahr 2013 dieses Projekt vom Klimaschutzrat der Stadt Rheine als mögliches Leuchtturmprojekt für eine Förderung im Rahmen des „Masterplans 100 % Klimaschutz“ gesehen wurde. Die Zentrale Gebäudewirtschaft habe daraufhin das Ingenieurbüro Temmen VDI mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt, um zu prüfen, ob die alleinige Erneuerung der Wärmeversorgung die Fördervoraussetzungen einer Treibhausgasreduktion um 80 % unter technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten realisierbar mache.

 

Herr Temmen erklärt anhand diverser Folien die verschiedenen möglichen Varianten für die Wärmeversorgung des Klosters incl. der Nebengebäude mit ihren Untervarianten. Er erklärt, dass er unter Berücksichtigung wirtschaftlicher und ökologischer Gesichtspunkte die Variante „Dezentral „B“ empfehle weiterzuverfolgen. Hierbei würde eine CO²-Einsparung in Höhe von 38,3% im Verhältnis zum Ist-Zustand erreicht werden, aber weit unterhalb der geforderten 80 %, die für eine Förderung notwendig seien.

 

Herr Brauer dankt für die Ausführungen und bittet um Wortmeldungen.

 

Herr Martin Beckmann erklärt, dass die CDU-Fraktion der „Variante 2B“ der dezentralen Lösung zustimmen werde.

 

Herr Dr. Konietzko ergänzt, dass sich die Investition in Höhe von 327.000 € unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten in 10 Jahren amortisieren werde.

 

 

 

 


Beschluss:

 

Der Bauausschuss nimmt die Ausführungen zur geplanten Erneuerung der Wärmeversorgung am Kloster Bentlage zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der weiteren Planung des Wärmekonzeptes entsprechend der dezentralen Lösung „Variante 2B“ (Umstellung aller Heizkesselanlagen auf den Energieträger Erdgas sowie Einbindung eines erdgasbetriebenen BHKW in die Wärmeversorgung des Klostergebäudes).

 

 


Abstimmungsergebnis:           einstimmig