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Herr Linke informiert zu den nachfolgenden Themen:

 

a) Ergänzung der Gedenktafel für Opfer des NS-Regimes

Die Gedenktafel für die aus Rheine stammenden Opfer des NS-Regimes im 1. Stock des Alten Rathauses wird um den Namen:

Xaver Hoffmann,

ergänzt.

 

Frau Althoff hat im Rahmen ihrer Recherchen festgestellt, dass die Familie Hoffmann ihre Wurzeln in Neuenkirchen und Rheine hatte.

Xaver Hoffmann, 1864 in Rheine geboren, wurde mit anderen Insassen eines Berliner Altenheimes im Jahre 1942 nach Theresienstadt deportiert und kam dort schon nach wenigen Monaten zu Tode.

 

Die Nachfahren des Xaver Hoffmann sind von der Gemeinde Neuenkirchen eingeladen worden. Dort soll am 29.07. eine Gedenktafel enthüllt werden.

Einige Nachkommen bzw. Verwandten werden aus England und vielleicht auch aus den USA zu diesem Termin anreisen.

Das Pressereferat plant gemeinsam mit der Gemeinde Neuenkirchen den Empfang für diese Personen

Das Programm in Neuenkirchen und Rheine soll so gestaltet werden, dass die Fam. Hoffmann einen „würdevollen“ Tag erlebt.

 

 

b) 10 Jahre Nacht der Museen

Am 1. August 2015 gibt es ein Jubiläum zu feiern. Seit zehn Jahren findet im August des Jahres in Rheine die Nacht der Museen statt. In diesem Jahr nehmen insgesamt 11 Museen und Sammlungen teil. Besonders erfreulich ist, dass auch das Apothekenmuseum zu dieser Nacht seine Pforten nach dem Brand im letzten Jahr wieder öffnen wird. Erstmalig dabei sind die Ludgeruskirche aus Elte und die Fendesack-Scheune in Elte dabei. In der Ludgeruskirche wird Kirchenkunst aus vier Jahrhunderten, von Meyering bis Krautwald vorgestellt, die Fendesack-Scheune des Sammlers Michael Glasmeyer zeigt vergessene Handwerksgerätschaften und historische Raritäten aus aller Welt.

Als besonderes Highlight wird es aus Anlass des Jubiläums außerdem die Galerie Innenstadt geben. In dieser Galerie präsentieren Künstlerinnen und Künstler aus Rheine ihre Arbeiten in ausgewählten Geschäftsräumen in der Innenstadt, die für diese Nacht ihre Türen öffnen.

 

 

c) Erneuerung der Brandmeldeanlage Kloster Bentlage

Im Herbst 2015 wird im Museum Kloster Bentlage die Brandmeldeanlage erneuert. Dies geschieht in der Zeit vom 17. August bis 2. November 2015. In dieser Zeit ist das Museum im Ostflügel des Klosters Bentlage geschlossen.

 

 

d) JEKITS AB AUGUST 2015 IN RHEINE

Förderzusage

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat in ihrer Kabinettssitzung am 04.11.2014 die Ausweitung des Programms „Jedem Kind ein Instrument“ (JeKi) beschlossen. Zukünftig soll nicht nur Instrumentalunterricht möglich sein, sondern „Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen“ (JeKits) angeboten werden.

 

Von den 10 Rheiner Grundschulen, die sich gemeinsam mit der Musikschule Stadt Rheine für dieses Programm beworben haben, haben vier Grundschulen eine Zusage erhalten:

-       Annetteschule

-       Südeschschule

-       Johannesschule Eschendorf

-       Ludgerusschule Schotthock

Die Schulen starten unter der Federführung der Musikschule am 12. August 2015.

 

II.     Was ist JeKits?

JeKits ist ein durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördertes kulturelles Bildungsprogramm in der Grundschule, beginnend mit der zweiten Klasse. Mit JeKits werden alle Kinder einer Schule erreicht. JeKits hat drei alternative Schwerpunkte: Instrumente, Tanzen und Singen.

 

Inhalte

Das erste JeKits-Jahr bietet eine musikalisch-tänzerische Grundbildung für alle Kinder der JeKits-Grundschule als Einstieg in das gemeinsame Musizieren oder Tanzen. Im Mittelpunkt steht die Freude am Musizieren und Tanzen und das gemeinsame Entdecken, Erleben und Gestalten. Die Kinder machen grundlegende Erfahrungen mit Musik und ihren Ausdrucksformen. Instrumentalunterricht ist noch nicht vorgesehen.

Das erste Jahr wird zu 100 % vom Land gefördert!

 

Das zweite JeKits-Jahr bildet eine Weiterführung und Vertiefung für alle interessierten und angemeldeten Kinder. Aufbauend auf dem ersten JeKits-Jahr findet das gemeinsame Musizieren und Tanzen im Orchester, Tanzensemble oder Chor statt. Begleitend erweitert der JeKits-Unterricht die Kompetenzen im Instrumentalspiel, Tanzen oder Singen. Am Ende des Schuljahres findet eine Abschlusspräsentation statt. 

Das zweite Jahr wird über Elternbeiträge und Zuschüsse vom Land finanziert.

Geschwister erhalten eine Beitragsermäßigung in Höhe von 50%, Kinder aus Familien, die Sozialleistungen wie beispielsweise Arbeitslosengeld II beziehen, sind von den Beiträgen befreit. Den dadurch entstehenden Beitragsausfall übernimmt das Land.

 

 

e) Eingabe des Heimatvereins Rheine zur Nutzung des Falkenhofes

Mit Schreiben vom 26. Mai 2015 erkärt der Heimatverein Rheine, dass nach seiner Meinung, in der Stadt Rheine ein Heimatmuseum fehlt, obwohl die Geschichte der Stadt vielseitig, wechselvoll und voller Umbrüche ist. Unter anderem schreibt der Vorsitzende: „Natürlich gehört der Hinweis auf die Gründerzeit unserer Stadt dazu, wie es die Morrien-Ausstellung getan hat. Aber diese Ausstellung war gestern. Wenden wir uns neuen Dingen zu und befassen uns heute mit der vielseitigen und wechselvollen Geschichte unserer Stadt.“

 

Im Weiteren bezieht sich der Heimatverein auf die Geschichte als Bundeswehrstandort, als Autostadt, die Kirchengeschichte oder das Schützenwesen. Außerdem verweist der Heimatverein auf die eingelagerten Münz- und Waffensammlungen sowie Zeugnisse alter Handwerkskunst und Zeitungsdruck, die nicht gezeigt werden. Der Heimatverein wünscht sich deshalb, dass der Kulturausschuss bei Beratungen zu einem Nutzungskonzept für den Falkenhof zu dem Ergebnis komme, dass der Falkenhof der Standort für ein Heimatmuseum ist. Gerne steht der Heimatverein bei diesem Thema auch für weitere Gespräche zur Verfügung.

 

 

f) Sitzung des Kulturausschusses am 16. September 2015

Herr Linke schlägt vor, diese Sitzung im Kloster Bentlage durchzuführen. Vor der Sitzung würde um 16:30 ein Film gezeigt, der anlässlich eines Arbeitsaufenthaltes von Matthias Weischer in Bentlage gedreht wurde.

Der Ausschuss stimmt diesem Vorschlag zu.