Beratungsergebnis: Kenntnis genommen

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Herr Hachmann begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt die Herren Holtmann vom Kreis Steinfurt und Starkmann von der Biologischen Station.

Herr Starkmann stellt anhand einer Präsentation die Arbeit der Biologischen Station für den Hotspot 22 „Wege zur Vielfalt“ vor. (Anlage 1)

 

Die Arbeiten der Biologischen Station für den Hotspot 22 enden 2019. Dann laufe das Projekt aus.

 

Herr Doerenkamp erkundigt sich, wer nach dem Projektende die Pflege übernehme.

 

Herr Starkmann erläutert, dass ein wichtiger Ansatz sei, Kooperationspartner für die weitere Pflege der vorgestellten Maßnahmen zu finden. Hier versuche man, insbesondere die Bauhöfe dafür zu gewinnen. In intensiven Gesprächen werde versucht, neue Wege der Pflege zu finden. Auch Schulen können als Partner gewonnen werden.

 

Herr Holtmann ergänzt, dass dies ein modellhaftes Bundesprojekt sei. Der Westfälisch-Lippische Landwirtschaftsverband unterstützt dieses Projekt, denn Teil des Projektes sei es, Landwirte für die Pflege der Ackerrandflächen zu gewinnen. Hierbei sei die Suche nach sinnvollen Verwertungsmöglichkeiten für die Maht notwendig. Auch Uferwege werden untersucht und neue Verwertungsmöglichkeiten mit den zuständigen Kommunen besprochen. Herr Holtmann erläutert, dass es denkbar sei, für die Pflege der Wegeränder neue Bewertungen (Ökopunkte) für die Kommunen zu vergeben. Dies könne für mache Kommunen ein Anreiz sein.

 

Herr Cosse fragt nach, ob die Renaturierung der Ems auch ein Thema sei.

 

Herr Starkmann antwortet, für den Kreis Steinfurt nicht, aber für den Landkreis Emsland.

 

Herr Cosse berichtet, dass er in der Studie zur Wasserrahmenrichtlinie gelesen habe, dass überflüssige Bauwerke entlang der Ems abgebaut werden sollen.

 

Herr Holtmann antwortet, dass die Ems ein Landesgewässer sei und er darüber nicht informiert wurde. Nach seinem Kenntnisstand sollen Arbeiten am Altarm der Ems in Hembergen stattfinden. Dabei soll die Fischtreppe am Wehr optimiert werden. Entwässerungen soll es nicht geben, denn dadurch werde auch die Ems-Aue zerstört.

 

Herr Hachmann macht deutlich, dass in Rheine genau auf den Wehrrückbau geschaut werden müsse, denn das könne erhebliche Auswirkungen auf das Leben an der Ems habe.

 

 


Beschluss:

 

Herr Holtmann, Untere Landschaftsbehörde/Kreis Steinfurt, und Herr Starkmann, Biologische Station Kreis Steinfurt e. V., berichten zum Inhalt und zum Stand des Projektes.

 

Der Ausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 

 

 


 

Abstimmungsergebnis:           einstimmig