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Herr Mau spricht das Thema 'leichte Sprache' an. Der Gesetzgeber habe sich in einigen Bereichen schon bemüht, schwierige Formulare zu vereinfachen und umzuformulieren. Das sei wahrlich keine leichte Aufgabe, vielleicht könne man hier eine Art Zwischenschritt einbauen. Er schlägt vor, evtl. auch Bescheide in englischer Sprache herauszugeben. Englisch sei immerhin die am weitesten verbreitete Sprache und eine Auskunft in Englisch könnten sicher auch viele Migranten verstehen. Selbst wenn die angeschriebene Person kein Englisch verstehe, sei wahrscheinlich eine Person aus der Familie oder dem Freundeskreis in der Lage, dem Adressaten den Inhalt erklären.

 

Des Weiteren regt Herr Mau an, Zahlen in den Fußzeilen von Schriftstücken in größerer Schrift als allgemein üblich darzustellen. Man benötige oft eine Lupe, um z. B. für Überweisungen die IBAN-Nummer richtig erkennen zu können. Eine Angabe in größerer Schrift würde nicht nur sehbehinderten Menschen mehr Komfort und Sicherheit bieten bei der Übertragung dieser Angaben auf einen Zahlungsbeleg. Er würde es begrüßen, wenn die Verwaltung diesen Vorschlag umsetzen könne.

 

Er bittet Herrn Gausmann, beide Anregungen mit in den Verwaltungsrat zu den nehmen, um dort gemeinsam über eine Verbesserung nachzudenken.

 

Frau Dursun erinnert an die Anfrage eines Bürgers in einer vorangegangenen Sitzung betr. Mängel auf dem moslemischen Friedhof und fragt, ob man sich das Problem evtl. gemeinsam vor Ort in einer der nächsten Sitzungen ansehen solle. Herr Kassem stimmt zu und schlägt vor evtl. eine Sitzung in der Moschee an der Münsterstraße abzuhalten, um anschließend den genannten Friedhof zu besuchen. Herr Gausmann empfiehlt für diesen Vorschlag die letzte Sitzung vor der Sommerpause. Evtl. könnte auch ein Mitarbeiter der Zentralrendantur dazu eingeladen werden.

 

Frau Yügrük informiert über den Zugang zum Ratsinformationssystem. Da in Zukunft auch die Mitglieder und Vertreter des Integrationsrates Zugang dazu erhalten sollen, habe Herr Vogelsang als Verwaltungsmitarbeiter allen Mitgliedern des Integrationsrates, die eine E-Mail-Adresse hinterlegt hatten, bereits Informationen dazu per Mail zukommen lassen. Sie verweist auf die sehr detaillierten Erklärungen von Herrn Vogelsang zur Handhabung dieses Informationssystems in der entsprechenden Mail. Wichtig sei, die der Mail beigefügte Verpflichtungserklärung auszudrucken, zu unterschreiben und Herrn Vogelsang zurückzugeben, erst danach werde der Zugang freigeschaltet. Bis zum 31.07.2016 würden die Einladungen zu den Sitzungen des Integrationsrates und auch die Niederschriften weiterhin per Post übersandt. Ab dem 1. August sei geplant, diese Informationen allen Mitgliedern und Vertretern nur noch über das Ratsinformationssystem zukommen zu lassen. Wer ab August 2016 auf diesem Wege die Informationen nicht abrufen kann, wird gebeten, sich bei Frau Yügrük oder bei Herrn Vogelsang zu melden, damit dann im Ausnahmefall Einladungen und Niederschriften weiterhin per Post zugeschickt werden.

 

Herr Gausmann ergänzt, Ziel sei es, - auch als Beitrag zur Nachhaltigkeit - das gesamte Ratsinformationssystem papierlos zu gestalten.  Außerdem sei dadurch ein schnellerer Zugriff auf die Informationen möglich.

 

Herr Berardis regt an, Herrn Vogelsang zwecks ausführlicher Erläuterungen zum Umgang mit dem Ratsinformationssystem zu einer Sitzung des Integrationsrats einzuladen. Herr Gausmann begrüßt diese Anregung, allerdings nur unter der Voraussetzung, dass an dieser Einführung in das Programm möglichst alle Integrationsratsmitglieder und Vertreter teilnehmen würden.

 

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.

 

Ende des öffentlichen Teils: 18:55 Uhr