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Herr Brauer begrüßt Herrn Hamerla vom Büro ASS, der das Projekt Bahnflächenentwicklung in den letzten Jahren gesteuert hat.

 

Herr Hamerla erläutert den Sachstand mit der Kosten- und Finanzierungsverfolgung zur Bahnflächenentwicklung „Rheine R“ und „Innovationsquartier“ (IV.Quadrant) einschließlich „Bahnhofsausgang West“.

 

Im Anschluss an den Vortrag von Herrn Hamerla eröffnet Herr Brauer die Diskussion zu diesem Thema.

 

Herr Dr. Konietzko erklärt, dass es sich bei den Projekten „Innovationsquartier“ und „Rheine R“ um Erfolgsmodelle für die Stadt Rheine handle und diese in vollem Umfang erreicht wären, wenn die Triebwagenhalle Nord auch einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden könne. Außerdem bittet er die Kolleginnen und Kollegen aller Fraktionen im Hinblick auf die Querspange, beim Kreistag den Druck zu erhöhen.

 

Herr Weßling erklärt, dass auch die SPD-Fraktion die Querspange als wichtig erachte, da, wie Herr Hamerla schon sagte, es Interessenten für die Grundstücke gebe, diese sich aber bezüglich eines Kaufes noch zurückhalten. Aus seiner Sicht sei die Querspange unerlässlich für die Stadt Rheine, um auf dem Gebiet der Bahnflächenvermarktung weiter zu kommen. Er weist darauf hin, dass es nicht sein könne, dass Millionenbeträge zur Verfügung gestellt werden und man dann mit der Umsetzung der Querspange allein gelassen werde. Auch er bittet die Fraktionen, auch über den Kreistag hinaus, den Druck für eine Querspange zu erhöhen.

 

Frau Karasch erklärt, dass man in der Junisitzung des Kreistages anwesend sein werde, um das Projekt Querspange vorzustellen und hierfür zu werben. Vorab werde man das Gespräch mit den Kreistagsfraktionen suchen.  Dies sei wichtig, damit der Kreis Steinfurt in 2017 mit dem Fördergeber die Einplanung der Mittel besprechen könne. Aus Sicht von Frau Karasch sei es wichtig darzustellen, dass die Querspange nicht nur für die Stadt Rheine und das Gewerbegebiet wichtig sei, insbesondere auch eine überregionale verkehrliche Bedeutung habe.

 

Herr Siegler fragt an, ob man an die Stelle der Triebwagenhalle die Radstation ansiedeln könne, zudem man eine Zufahrtsmöglichkeit von der Bahnunterführung hätte. Weiter könne ein weiteres Grundstück dann vermarktet werden und der Erlös für weitere investive Projekte genutzt werden.

 

Herr Hamerla erklärt, dass das Problem dieser Fläche nicht der Standort für eine Radstation sei, sondern, dass der Fördertopf für eine Radstation mit Serviceangebot zurzeit kein Geld habe. Er teilt mit, dass es einen weiteren Fördertopf gebe, der noch in Anspruch genommen werden könne. Dieser sei allerdings nur für Radabstellanlagen vorgesehen. Herr Hamerla erklärt, dass man an diesem Thema mit Nachdruck weiterarbeiten werde. Weiter weist Herr Hamerla darauf hin, dass die nördliche Triebwagenhalle schon hätte vermarktet werden können, man aber als Zugang zur Innenstadt eine nutzungsbezogene und bauliche Toplösung benötige. Zurzeit arbeite man an einer guten provisorischen Nutzung.

 

Herr Dr. Vennekötter erklärt, dass man geprüft habe, ob die Radstation in die Triebwagenhalle gebaut werden könne. Allerdings würde es enorme Schwierigkeiten innerhalb des bestehenden Gebäudes geben, um einen Zugang zur Radstation zu schaffen. Er erklärt, dass eine Radstation in der Triebwagenhalle keine Option sei.

 

Am Ende dankt Herr Brauer Herrn Hamerla für sein Kommen und wünscht eine gute Heimreise.

 

 

 


Beschluss:

 

Der Bauausschuss nimmt den Sachstandsbericht zu der Kosten- und Finanzierungsverfolgung der Entwicklung der ehemaligen Bahnflächen „Rheine R“ und Innovationsquartier (IV. Quadrant des Bahnhofs) einschließlich „Bahnhofsausgang West“ zur Kenntnis. Der Sachstandsbericht umfasst die Gesamtmaßnahme unter Berücksichtigung der Förderung (Städtebauförderung und GVFG).

 


Abstimmungsergebnis:          Kenntnisnahme