I/A/3520
Herr Rickert und Frau Renger vom Jugend- und Familiendienst e.V. in Rheine berichten an Hand eines beamerunterstützten Vortrages über die Arbeit des jfd-Beratungszentrum für Erwerbslose.
Die Folien zum Vortrag sind dem Protokoll als Anlage 3 beigefügt.
Herr Rickert weist darauf hin, das sich das Land NRW und die EU voraussichtlich zum 30.09.2008 aus der Förderung des Zentrums zurückziehen werden. Insgesamt geht es hierbei um einen Fördergelderausfall in Höhe von rund 64.000 Euro.
Durch den Wegfall der Gelder ist das Beratungszentrum für Erwerbslose in seiner Existenz gefährdet.
Frau Brachmann von der CDU-Fraktion unterstreicht die Notwendigkeit der Fortführung der bislang geleisteten Arbeit.
Herr Dr. Kühn stellt für die SPD-Fraktion den Antrag, dass die Verwaltung beauftragt werden soll, ein Konzept für die Fortführung dieser Arbeitslosenberatung zu erstellen.
Herr Holtel hebt ebenfalls die Notwendigkeit der geleisteten Arbeit hervor; er sieht die Verantwortung für die Weiterführung des Angebotes aber beim Kreis Steinfurt als den zuständigen Optionsträger, da der Kreis Steinfurt auch für die Arbeitslosenberatung zuständig ist.
Herr Schöpper hält es für erforderlich, dass der jfd mit dem Kreis Steinfurt als Optionsträger Kontakt aufnimmt um abzuklären ob der Kreis bereit ist, die Arbeitslosenberatung des jfd zu fördern, um sie als zusätzliches Beratungsangebot in Anspruch nehmen zu können.
Zum Schluss der ausführlichen Erörterung dieses Themas fasst der Sozialausschuss folgenden geänderten Beschluss:
Beschluss:
Der Sozialausschuss nimmt die Ausführungen der Vertreter des Jugend- und
Familiendienstes zum jfd-Beratungszentrum (Beratungsstelle und
Arbeitslosenzentrum) zur Kenntnis.
Der Sozialausschuss beauftragt die Verwaltung, die Aktivitäten des jfd zur
Fortführung des Beratungszentrums für Erwerbslose aktiv zu unterstützen und
soweit erforderlich Gespräche zwischen den beteiligten Sozialleistungsträgern
auf den Weg zu bringen.
Abstimmungsergebnis: einstimmig