Frau Karasch trägt den aktuellen Sachstand zu Wohnmobilstellplätzen in Rheine vor. Sie erklärt, dass es seitens eines benachbarten Vereins zum Kanu Club Rheine e. V.  eine Anfrage bei der Bezirksregierung gegeben habe und die Verwaltung zur Stellungnahme aufgefordert worden sei. Man werde parallel hierzu die Grundstückspachtverträge und die Verhandlungen mit dem Pächter weiter verfolgen. Sie gehe davon aus, dass das Verfahren bei der Bezirksregierung nicht zu einer Änderung des Verfahrens für die Stadt Rheine führen werde.

Weiter erklärt Frau Karasch, dass die planungsrechtliche Prüfung ergeben habe, dass der Bolzplatz des FC Eintracht Rheine in Bentlage nicht als Wohnmobilstellplatz genutzt werden könne. Der Standort befinde sich in einem Landschaftsschutzgebiet und grenze an ein FFH-Gebiet. Hier ist es verboten, bauliche Anlagen zu errichten. Frau Karasch erklärt, dass dies auch dann gelte, wenn die Anlage nur zeitlich bedingt genutzt werde. Die Untere Landschaftsbehörde stelle der Stadt Rheine keine Befreiung von dieser Regelung in Aussicht. Somit nehme man für die weitere Planung von diesem Standort Abstand. Hinsichtlich weiterer Plätze werde geprüft, ob es eine Möglichkeit für mehr Plätze am Zoo in Bentlage gebe. Zudem sei die weitere Entwicklung beim Hallenbad abzuwarten.

 

Herr Beradis fragt an, ob die außerplanmäßige Finanzierung für die Wohnmobilstellplätze aus Haushaltsmitteln dieses Jahres möglich sei.

 

Da es sich hier um konsumtive Ausgaben handle, können erst zum Ende des Jahres evtl. Einsparungen festgestellt werden, erklärt Herr Dr. Vennekötter. Er führt weiter aus, dass es jedoch immer sehr schwierig sei, im konsumtiven Bereich Mittel einzusparen.

 

Herr Siegler fragt an, ob das Gelände am Kalkofen und der Emssagawiese für Wohnmobilstellplätze in Frage komme. Er erklärt, dass die Emssagawiese in einem Gutachten der Stadt Rheine als attraktiv eingestuft wurde. Bezüglich des Kalkofens habe man zwar ein Problem mit dem Niveauunterschied, welches aber aus seiner Sicht gelöst werden könnte.

 

Frau Karasch erklärt, dass ihr der Standort Kalkofen nicht bekannt sei. Bezüglich der Emssagawiese möchte die Verwaltung aufgrund des Konfliktpotenzials mit den Anwohnern nicht zurückgreifen. Falls dies seitens der Politik anders gesehen werde, müsste ein Antrag gestellt werden. Sie erklärt, dass die Verwaltung diese Standorte so nicht weiterverfolgen werde.

 

Herr Brauer erklärt, dass im Stadtteilbeirat Schotthock eine Idee aufgekommen sei, im Bereich Walshagenpark auf einer nicht genutzten Parkplatzfläche der Fa. Kümpers Wohnmobilstellplätze einzurichten. Herr Nagelschmidt habe diesbezüglich mit der Fa. Kümpers schon Kontakt aufgenommen und werde diesen Vorschlag in Kürze einreichen.

 

Frau Karasch erklärt, dass sie diese Anregungen mitnehmen werde.