Sitzung: 15.09.2016 Bau- und Mobilitätsausschuss
00:00:41
Herr Dr. Vennekötter verliest Auszüge aus dem Bericht der Verwaltung. Er erklärt, dass es bekanntlich eine Eingabe der CDU-Fraktion zur Verbesserung der Parkraumsituation rund um das Mathias-Spital gegeben habe und die einzelnen Punkte an den Arbeitskreis Verkehr zur Überprüfung weitergeleitet worden seien. Herr Dr. Vennekötter geht kurz auf die Frage „Wie geht es weiter?“ ein.
Er erklärt, dass es aktuell Veränderungen in Bezug auf die aktuelle Parkraumsituation geben werde, da beispielsweise das Mathias-Spital 100 zusätzliche Parkplätze plane. Außerdem könne, wenn der Ausbau der Sprickmannstraße beendet sei, die zweite Buslinie eingerichtet werden. Ebenfalls werden sich Änderungen in der Schullandschaft ergeben, die sich weiter auf die Situation auswirken werden. Herr Dr. Vennekötter weist darauf hin, dass diese neuen Informationen in den bisherigen Untersuchungen noch nicht berücksichtigt werden konnten und deshalb im I. Halbjahr 2017 eine Evaluierung stattfinden werde. Danach könnten dann, anhand der noch bestehenden Probleme weitere Maßnahmen entwickelt werden. Die Punkte, die vom Arbeitskreis Verkehr schon behandelt wurden, seien in Teilen schon umgesetzt worden. Allerdings gebe es auch Teile, die aus diversen Gründen nicht umgesetzt werden können.
Herr Dr. Konietzko erklärt, dass er mit der Beantwortung der Fragen durch den AK Verkehr nicht zufrieden sei. Aus seiner Sicht, sei die Beantwortung der Fragen verwaltungstechnisch ausgerichtet und nicht bürgerorientiert formuliert.
Herr Dr. Vennekötter sagt zu, dass die noch bestehenden Frage und die Antworten mit in die Evaluierung einfließen werden. Er weist darauf hin, dass der AK Verkehr die Aufgabe habe, dies verwaltungstechnisch zu beantworten und zu prüfen.
Herr Hagemeier erklärt, dass er festgestellt habe, dass der Ausbau des Alten Neuenkirchener Weges in weite Ferne gerückt sei. Er weist darauf hin, dass der Ausbau und nachfolgend die Bewirtschaftung der Straße als Parkraum eng mit der Maßnahme Mathias-Spital zusammenhänge. Er möchte wissen, wie sich die Verwaltung das weitere Vorgehen diesbezüglich vorstelle.
Herr Dr. Vennekötter erklärt, dass gesagt wurde, wenn die Straße Alter Neuenkirchener Weg ausgebaut werde, dann werde auch hier das Parkraumkonzept greifen. Dies sei nicht andersherum vorgesehen gewesen. Die Entscheidung, ob die Straße vorzeitig ausgebaut werden müsse, könne nur von Seiten der Politik getroffen werden. Es sei aus seiner Sicht bezüglich des Parkraumes unerheblich, ob dieser bewirtschaftet sei oder so als Parkraum genutzt werde.
Bericht der Verwaltung aus der Sitzung vom 19.05.2016
TOP Antragsteller Anliegen
1. TOP 4.2 CDU-Fraktion Verbesserung der Park- ÖS Eingabe raumsituation um das
BauA
10.05.16 Mathias-Spital
Antwort AK Verkehr
1. Es
wird beantragt, an der südlichen Seite der Michaelschule Kurzhaltezonen für
Eltern, welche ihre Kinder zur Schule bringen, einzurichten.
AK: Im Bereich der Sutrumer
Straße (südliche Seite der Michaelschule) wird in Kürze durch Verkehrsbeschilderung die Möglichkeit zum Kurzzeitparken
geschaffen.
2. Es
wird beantragt, an der Michaelschule Parkplätze für Menschen mit Behinderung
einzurichten.
AK: Von den AK-Mitgliedern wird
empfohlen, Parkmöglichkeiten für Menschen
mit Behinderung auf dem Schulgelände herzurichten.
Mitteilung von Herrn
Elbers (FB Recht und Ordnung)
Im Telefonat mit Frau
Breme von der Michaelschule habe sich herausge- stellt,
dass an der Michaelschule zwar körperlich beeinträchtigte Kinder unterrichtet werden, diese Kinder
allerdings nicht das zur Erlangung eines EU-Parkausweises
erforderliche Merkmal „aG“ oder „BL“ in ihrem Schwerbehindertenausweis
haben.
Da auf
Schwerbehindertenparkplätzen lediglich Personen mit
EU-Park-ausweis parken
dürfen, würde die Einrichtung solcher Parkplätze ins Leere laufen.
Von Seiten der Schule
wird kein Bedarf gesehen.
Herr Elbers ist mit Frau
Breme so verblieben, die Angelegenheit zunächst als erledigt zu betrachten.
3. Es
wird beantragt, die Beschilderung rund um das Mathias-Spital hinsichtlich ihrer Übersichtlichkeit,
insbesondere im Hinblick auf die Abstände der Parkscheinzonen-Beschilderung, zu
prüfen.
AK: Aus Sicht der AK-Mitglieder
sind die Verkehrszeichen gemäß HAV (Hinweise für
das Anbringen von Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen) ordnungsgemäß und gut
erkennbar installiert. Insofern besteht hier aktuell kein Handlungsbedarf.
4. Es
wird beantragt, die Möglichkeit von Anwohnerparkausweisen für Anwohner ohne
eigenen Stellplatz auf dem Grundstück zu schaffen und einige Stellplätze
hierfür auszuweisen (einschließlich Neuenkirchener Straße).
AK: Lt. Masterplan „Parken rund
um das Mathias-Spital“ ist eine Bewohner- parkregelung
nicht vorgesehen. Die angeregte Bewirtschaftung der Parkstreifen mit einer einhergehenden Freistellung der Anwohner
wird auch von den Mitgliedern des AK
Verkehr nicht als zweckdienlich angesehen, da nur
vereinzelt Personen die Anspruchsvoraussetzungen für die Erteilung von Bewohnerparkausweisen erfüllen würden.
Im Umkreis des Mathias- Spitals befinden
sich fast ausschließlich Häuser mit eigenen Zufahrten/Stellplätzen.
Bewohnerparkausweise dürfen aber nur an Personen
ausgegeben werden, denen keine Garagen oder Stellplätze zur Verfügung stehen.
Zudem müssen weitere
Voraussetzungen erfüllt sein:
-Die Antragsteller müssen
in der Bewohnerparkzone mit Hauptwohnung gemeldet
sein und dort auch wohnen.
-Die Antragsteller müssen
Halter des angegebenen Kfz sein.
5. Es
wird beantragt, die Notwendigkeit und Umsetzung von temporären Parkverboten
während der Müllabfuhr- und Straßenreinigungszeiten zu prüfen.
AK: Von der TBR (Frau Starke)
wurde folgende Stellungnahme abgegeben:
Es liegen keine Beschwerden bezüglich nicht
entleerter Mülltonnen vor. Insofern
besteht aktuell keine Notwendigkeit, Verkehrsregelungen zu treffen, um die Müllabfuhr zu gewährleisten.
Die Fahrbahnen der
Straßen im Stadtgebiet werden regelmäßig gereinigt.
Parkbuchten werden dort gereinigt, wo es möglich ist, d.h., dort wo keine Kfz parken. Zur
Gewährleistung der Straßenreinigung ist es laut
Straßenreinigungsgesetz grds. nicht vorgesehen Verkehrsregelungen zu treffen.
6. Es
wird beantragt, vermehrt Ordnungskontrollen in den bewirtschafteten, wie auch
den nichtbewirtschafteten Bereichen durchzuführen. Insbesondere im Hinblick auf
Kurven, Gehsteigen oder vor Einfahrten abgestellten Fahrzeugen, sowie auf
mehrwöchige Dauerparker.
AK: Die
Verkehrsüberwachungskräfte führen fast täglich im Umfeld des
Mathias-Spitals
Kontrollen durch (während der Schulferien wird die Überwachungsintensität
allerdings reduziert). Bei diesen Kontrollen werden sämtliche ahndungsfähige Parkverstöße gemäß StVO geahndet.
Zudem wird im Falle von Beschwerden
flexibel reagiert, soweit die personellen Möglichkeiten
bestehen.
7. Es
wird beantragt, die bisher nicht durchgeführten, aber bereits im BauA am
22.01.15 beschlossenen Maßnahmen aus der Evaluation „Parken rund um das
Mathias-Spital“ (Vorlage 022/15) umzusetzen.
AK: Die im BauA beschlossenen
Maßnahmen wurden, soweit möglich umgesetzt.
Lediglich in den Bereichen „Sprickmannstraße“ und Alter Neuenkirchener Weg“ konnten bisher keine Maßnahmen getroffen werden. Nach vollständigem Ausbau dieser
Straßen wird geprüft, ob und an welchen
Stellen das Aufstellen von Parkscheinautomaten möglich ist.
Anmerkung von Herrn Dr. Vennekötter:
Die noch ausstehende Evaluierung soll nach
Einführung der zweiten Buslinie im I. Halbjahr 2017 wieder aufgegriffen werden.
Im Anschluss könne dann der aktuelle Sachstand bewertet werden.
2. TOP 11.1 Herr Siegler Radverkehr
Kreuzung
ÖS BauA
14.04.16 Konrad-Adenauer-Ring/
Anfrage Salzbergener Straße
Antwort AK Verkehr
Herr
Siegler möchte wissen, ob für Radfahrer aus Richtung Droste-Hülshoff-Straße/Bodelschwinghbrücke
der Radweg für 20 m entgegen der Fahrtrichtung freigegeben werden kann, um dann
direkt in den Bentlager Weg einzubiegen.
AK: Dem Antrag kann aus
Verkehrssicherheitsgründen nicht entsprochen werden.
Die AK-Mitglieder sind sich darin einig, dass eine offizielle Freigabe dieses Teilbereiches dazu
führen würde, dass Radfahrer auf der „falschen“ Straßenseite weiterfahren würden.
Hierdurch würde die
Unfallgefahr im weiteren Verlauf des Radweges stei gen. Zudem besteht gemäß StVO
Rechtsfahrgebot.
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3. TOP 8 Herr Weßling Bannewiese,
Friedens-
ÖS BauA 21.01.16 platz,
Veitstraße, Heinrich-
Anfrage Straße (Einbahnstraßen- regelung)
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Beidseitige Freigabe für
den
Radverkehr Antwort
AK Verkehr
Herr Weßling bittet zu prüfen, ob Einbahnstraßenregelungen
im Bereich Bannewiese, Friedensplatz etc. dem Radverkehr generell beidseitig
freigegeben werden können.
AK: Bereits im Vorfeld der Planung wurde die
Freigabe der Einbahnstraßen für Radfahrer in Gegenrichtung berücksichtigt. Die Straßenverkehrsbehörde
hat den Beschilderungsplan mit der Freigabe für Radfahrer entgegen der Einbahnrichtung
angeordnet. Nach Fertigstellung der Baumaßnahme werden die entsprechenden
Verkehrszeichen aufgestellt.