IB1435

 

Herr Kuhlmann macht einige Ausführungen zur Vorlage und stellt die zur Diskussion stehenden Modelle kurz vor. Die Verwaltung favorisiere das Projekt des Projektentwicklers „Multi Development“, welches eine Ansiedlung kleinteiligen Einzelhandels in einem offenen Konzept mit Platzlösung, sowie einer öffentlichen Grünfläche vorsehe. Die Errichtung von Wohnungen solle hier in einem separaten Baukörper erfolgen.

Herr Kuhlmann verweist auf die Stellungnahme des Gutachterbüros Junker und Kruse, die sich mit dem Vorschlag des Gestaltungsbeirates decke. Zum weiteren Verfahrensablauf führt er aus, dass zunächst eine Vertiefung der Projektentwicklung auf der Basis des Gutachtens und auf  der Grundlage der notwendigen Vorgaben erfolgen müsse. Danach sei ein juristischer Vertrag mit der Entwicklerfirma zu schließen. Herr Kuhlmann verweist auf die Wichtigkeit, das Verfahren transparent und mit größtmöglicher Beteiligung des Entwicklungsbeirates durchzuführen.

 

Seitens der Fraktionen werden die folgenden Stellungnahmen verlesen:

 

        

 

Herr Dewenter fasst zusammen, im Ausschuss herrsche wohl Übereinstimmung dahingehend, dass hier unbedingt Handlungsbedarf bestehe. Insgesamt  seien durch das Projekt Vorteile zu erwarten, der kleineren Gefahren sei man sich durchaus bewusst. Wichtig sei es, den Projektbeirat häufig um Mitsprache zu bitten, hier komme noch viel Arbeit auf die Beteiligten zu.

 

Herr Kuhlmann macht deutlich, wichtig sei es, jetzt „den Sack zuzumachen“ und mit einem Partner die weitere Entwicklung voranzutreiben. Dabei sei auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Projektbeirat zu achten, die Eckpunkte der rechtlichen Arbeit müssten regelmäßig dokumentiert werden.

 

Abstimmungsergebnis: bei 1 Gegenstimme mehrheitlich angenommen

 

Frau Tombült fragt nach der Möglichkeit einer Besichtigungsfahrt zu ähnlichen Projekten in der Umgebung.

 

Herr Kuhlmann erklärt, dass ein solches Angebot im kommenden Jahr gemacht werden solle. Für einen solchen Besuch würde sich aus seiner Sicht die Kamp-Promenade in Osnabrück anbieten, auch in Maastricht in den Niederlanden gebe es ein ähnliches Projekt.


Der Stadtentwicklungsausschuss "Planung und Umwelt" empfiehlt dem Rat der Stadt Rheine, folgende Beschlüsse zu fassen:

 

 

  1. Vertiefung der Projektentwicklung auf Grundlage der gutachterlichen Stellungnahme vom Büro Junker + Kruse und des unter Punkt 3 der Begründung dargestellten Anforderungskatalogs

 

  1. Ausarbeitung einer Kooperationsvereinbarung und Abschluss der Vereinbarung mit Multi-Development