Rahmenplanung Innenstadt „Barrierecheck“-Arbeitsgruppe

 

Zu dem Projekt Fußgänger- und Barrierecheck in der Innenstadt Rheine gab es bisher einige Besprechungen und Ortsbegehungen, an denen auch die Beiratsmitglieder Claus Meier, Hermann-Josef Wellen, Michael Elsenheimer, Vertreter der Fachbereiche 2 und 5 der Stadtverwaltung, der TBR, des Seniorenbeirates und des Familienbeirates teilgenommen haben. Das Planungsbüro Hahm ist mit der Untersuchung beauftragt. Aufgrund gemeinsamer Begehungen wurden aufbauend die temporären und ortsfesten Barrieren angesehen, ausgewertet und kartografisch aufbereitet. Die Dokumentation und auch die Hinweise für die späteren Planungen mit Gestaltungszielsetzungen sollen zunächst im Bauausschuss vorgestellt werden.

 

 

Nach diesem Tagesordnungspunkt wechselt die Schriftführung von Hermann-Josef Wellen zu Angelika Hake.

 

 

P + R-Anlage am Bahnhof Rheine-Mesum

 

Die Planung über den Neubau einer Park and Ride-Anlage am Bahnhof Rheine-Mesum wurde durch Herrn Löcke von der TBR-Verkehrsplanung einigen Mitgliedern des Beirates für Menschen mit Behinderung am 30. August 2016 insbesondere unter den Aspekten der Zugänglichkeit und Nutzbarkeit ausführlich vorgestellt und erläutert. Die vorgestellte Planung ist für mobilitätsbeeinträchtigte Personen barrierefrei gestaltet.

 

 

Kettelerufer

 

Am 14. September 2016 fand eine Uferbegehung mit anschließendem Workshop in der Stadthalle Rheine statt. In einer sogenannten „Planungswerkstatt Kettelerufer“ wurden die bisherigen Planungen zum Kettelerufer von dem Landschaftsarchitekten Thomas Fenner aus Düsseldorf vorgestellt. Anschließend gab es eine Diskussion zwischen unterschiedlichen Akteuren, wie Politikern, Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Rheine sowie einzelnen Gruppierungen. Alle konnten ihre Sichtweisen zu den Planungen und ihre eigenen Vorstellungen einbringen. Der Beirat für Menschen mit Behinderung, vertreten durch Claus Meier, hat seine spezifische Sichtweise in dem Workshop eingebracht. Alle Informationen wurden von der Verwaltung dokumentiert und sollen aufgearbeitet werden. Nach Möglichkeit sollen die Vorstellungen mit in die weitere Planung eingearbeitet werden.

 

 

Abfrage zum 3. Nahverkehrsplan im Kreis Steinfurt

 

Am 30. August 2016 hat sich dazu eine Arbeitsgruppe des Beirates (Claus Meier, Heinz Thalmann, Hermann-Josef Wellen und Angelika Hake – Fachbereich 2) getroffen. Die Befragung bzw. Stellungnahme wurde, wie vom Kreis Steinfurt gewünscht, am 30. September 2016 schriftlich der Mathias Schmechtig NahverkehrsConsult – Befragung Nahverkehrsplan, Kassel, zugesandt. (Der Inhalt des Schreibens kann in der Geschäftsstelle eingesehen werden.)

 

Herr Meier wird weiterhin in den Planungsprozess zum 3. Nahverkehrsplan eingebunden sein und berichten.

 

 

Besprechung zur Einrichtung eines Inklusionsbeirates im Kreis Steinfurt

 

Claus Meier und Angelika Hake haben auf Einladung des Kreises am 6. Oktober 2016 an einer Besprechung teilgenommen. Die ehrenamtlich Tätigen in der Behindertenarbeit berichteten darüber und haben sich dafür ausgesprochen, sich in ihren Heimatgemeinden, praktisch vor Ort, um die Belange der Menschen mit Behinderung kümmern zu wollen. Eine Art Inklusionsbeirat auf Kreisebene sei zu theoretisch.

 

Seit 1981 besteht aufgrund eine Ratsbeschlusses in der Stadt Rheine der Beirat für Menschen mit Behinderung, der zu städtischen Planungen und Maßnahmen angehört bzw. daran beteiligt wird und immer wieder eigene Anfragen/Aktionen startet und auch umsetzt. Dazukommen die aus dem Beirat benannten Personen, die als sachkundige Einwohner(innen) in verschiedenen Ratsausschüssen entsendet werden und beratend tätig sind, und das schon lange vor dem Inkrafttreten der UN-BRK-Konvention. Der Beirat in Rheine versteht sich als Beirat der Menschen mit Behinderung und deren Belange, nicht als Inklusionsbeirat. In einen Inklusionsbeirat gehören nicht nur Menschen mit Behinderung, sondern alle Gruppierungen, die nicht „der Norm“ entsprechen, die die Vielfältigkeit des menschlichen Daseins sind einschließlich der Akteure aus dem Gesundheits-/Wohnungswesen, der Wirtschaft etc. Bei Inklusion geht es um eine gesellschaftliche Veränderung in den Strukturen eines Gemeinwesens. Das kann ein Gremium allein nicht schultern.

 

Den teilnehmenden Beiräten war und ist ein regelmäßiger Austausch zwischen den Kommunen und dem Kreis zu behindertenrelevanten Thematiken sehr wichtig.

 

Schon in der Vergangenheit gab es immer wieder Eigeninitiativen zu bestimmten Fragestellungen, Arbeits-/Gespräche und Austausch zwischen einzelnen Behindertenbeiräten im Kreis, nicht von der Kreisverwaltung initiiert.