Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

Tonbandfundstelle: I/B/1155

 

Frau Ehrenberg erläutert die Vorlage. Frau Paessens-Wenzel habe die Stadt als Erbe eingesetzt, weil es in der Vergangenheit eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit Frau Dr. Beilmann-Schöner gegeben habe. Ziel sei es, den Nachlaß von Frau Paessens-Wenzel in seiner Gesamtheit für die Stadt und damit für die Städt. Museen, die ausdrücklich im Testament benannt seien, zu sichern. Derartige Verfügungen, aber auch so außergewöhnliche Ereignisse wie jetzt die Macke-Ausstellung, würden deutlich machen, welche Bedeutung Rheine als Standort für die bildende Kunst habe.

 

Herr Toczkowski bittet um Erläuterung, ob man nicht dieses Erbe in eine bereits bestehende Stiftung wie Bürgerstiftung oder Stiftung Kloster Bentlage einbringen könne. Hierzu erklärt Frau Ehrenberg, dass das Testament ausdrücklich bestimme, dass das Erbe den Städt. Museen zugedacht sei. Außerdem könne über diesen Weg weitere bürgerschaftliches Engagement zu Gunsten der Städtischen Museen eingebunden werden.

 

Der Kulturausschuss faßt folgenden Beschluß:

 


Beschluss:

 

1.     Der Kulturausschuss empfiehlt dem Rat der Stadt Rheine folgenden Beschluss zu fassen:

 

-         Eine „Förderstiftung Städtische Museen Rheine“ zu gründen;

-         Das Vermögen aus dem Nachlass Gerte Paessens-Wenzel in ein Stiftungsvermögen umzuwandeln.

-         Den Kapitalstock der „Assaulenko-Stiftung“, einer unselbständigen Stiftung bei der Stadt Rheine, als Zustiftung in die Förderstiftung einzubringen.

 

2.     Der Kulturausschuss beauftragt die Verwaltung, die Genehmigungsvoraussetzungen für die Gründung der Förderstiftung mit der Bezirksregierung abzuklären.

 


Abstimmungsergebnis:           einstimmig