Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Enthaltungen: 1

 

Frau Gleffe stellt anhand von Plänen der Architekten Burhoff und Burhoff die Gestaltung des Erdgeschosses für das Begegnungszentrum dar. Die vorgestellte Variante sei kostengünstig, da nur das Erdgeschoss schrittweise entwickelt werde.

 

 

 

 

Herr Doerenkamp erklärt, dass dieser Entwurf durchaus seine Vorteile habe, allerdings seien die Folgekosten, die durch die Nutzung des Begegnungszentrum entstehen werden, nicht erkennbar. Herr Doerenkamp fragt weiter nach, warum der Beschluss über 1,1 Mio. Euro laute, bei den finanziellen Auswirkungen aber 1,4 Mio. Euro eingetragen seien.

 

Herr Bems freut sich, dass der beste und sinnvollste Entwurf gewonnen habe. Dieser Bau sei funktionell und an die Bedürfnisse der künftigen Nutzer angepasst geplant. Er könne nachvollziehen, dass die Ausschussmitglieder die Folgekosten interessiere, aber hier sei das Büro StadtRaumKonzept Dortmund noch bei der Arbeit und man erwarte in kürze die Ergebnisse.

 

Herr Jansen bedauere, dass durch diesen Entwurf die Möglichkeit einer Erweiterung nicht gegeben sei. Durch die Integration des Stadtteilbüros sehe er das Problem, dass nur drei anstatt vier Gruppenräume zur Verfügung stehen werden. Die Nutzung des Anbaus sollte nicht nur dem Tanzsport vorbehalten sein, sondern auch für andere Gruppen möglich sein. Seiner Meinung nach seien Trennwände für die Aula unverzichtbar. Weiter fragt Herr Jansen nach, ob es eine Möglichkeit gebe, den alten Werkraum der Schule wieder neu zu beleben.

 

Frau Gleffe erklärt, dass das Büro Burhoff und Burhoff eine perspektivische Erweiterungsmöglichkeit über einen neuen Erschließungskern mit in die Pläne integriert habe. Die Werkräume fallen jedoch weg, sollen aber in die Elisabethschule ausgelagert werden. 

 

Bezüglich der Betriebskosten merkt Frau Heufes an, dass bereits jetzt Betriebskosten für das Stadtteilbüro entstehen. Diese werden lediglich von der Catenhorner Straße in das Begegnungszentrum verlagert. Auch das Begegnungszentrum selber verursacht zum jetzigen Zeitpunkt fixe Betriebskosten.

 

Frau Gleffe ergänzt, dass die Berechnungsgrundlage für die zukünftigen Mieten noch folgen werde.

 

Herr Doerenkamp fragt nach, ob die Kosten durch die Mieteinnahmen gedeckt werden sollen.

 

Frau Gleffe erläutert dazu, dass die Trägerschaft für das Begegnungszentrum von der Fachstelle für Migration und Integration übernommen werde. Kosten, die vom Stadtteilbüro entstehen, werden auch von der Fachstelle übernommen. Die anderen Kosten, die für die einzelnen Gruppenräume entstehen, sollen durch die Mieteinnahmen gedeckt werden.

 

Herr Grawe fragt noch, ob die 0,5 Stelle eines Sozialarbeiters aus dem Fachbereich 2 genommen werde.

 

Hierzu erläutert Frau Gleffe, dass diese halbe Stelle bereits gefördert werde. Frau Gleffe macht noch einmal deutlich, dass die Förderung nur dann fließen werde, wenn das Projekt in 2018 abgeschlossen sei. Da nach diesem Beschluss noch die Ausführungsplanung gemacht werden müsse, dränge die Zeit, um das Projekt im geplanten Zeitrahmen fertig zu stellen.

 

 


Beschluss:

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klima der Stadt Rheine beschließt, den Empfehlungen des Preisgerichtes aus dem Wettbewerbsverfahren Mehrfachbeauftragung Begegnungszentrum Dorenkamp zu folgen und das Büro Burhoff und Burhoff aus Münster unter Beachtung der Hinweise des Preisgerichtes mit der gesamten Ausführungsplanung zu beauftragen.

 

  1. Der Ausschuss beschließt, dass mit den zur Verfügung stehenden Fördermitteln in Höhe von 1.100.000,00 € der Bauabschnitt 1 (Bestand) und mögliche Teilmaßnahmen des Bauabschnittes 2 (Aula) umgesetzt werden sollen.

 

  1. Zur Umsetzung der weiteren notwendigen Maßnahmen im Bauabschnitt 2 (Aula) und für den Bauabschnitt 3 (Neubau) wird die Verwaltung beauftragt, für die zusätzlichen Fördermittel in Höhe von ca. 1.200.000,00 € einen weiteren Förderantrag zu stellen.

 

  1. Des Weiteren beauftragt der Ausschuss die Verwaltung, mit dem Planungsbüro StadtRaumKonzept aus Dortmund und den potentiellen Nutzern das in den Eckpunkten dargestellte Nutzungskonzept in Verbindung mit der Folgekostenkalkulation zu entwickeln.

 


 

Abstimmungsergebnis:          einstimmig bei 1 Enthaltung