Beratungsergebnis: Kenntnis genommen

00:06:11

 

Herr Bonk begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Tuchmann. Anschließend gibt Herr Dr. Lüttmann seine persönlichen Eindrücke vom 14.09.2017 wieder. Er bewertet diese Veranstaltung als einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu einem Kulturentwicklungsplan für Rheine. Erfreulich sei auch die große Beteiligung an diesem Projekt, die sich sowohl in der Teilnehmerzahl als auch in dem Engagement mit dem die Diskussionen in den Arbeitsgruppen geführt wurden, wiederspiegelt.

 

Herr Tuchmann bestätigt diese Auffassung. Die große Beteiligung am Prozess spreche für die Menschen in Rheine. Die Diskussionen hätten gezeigt, dass alle Anwesenden sich intensiv am Planungsprozess beteiligen möchten. Zwar könne er noch keine endgültige Zusammenfassung des Workshops präsentieren, aber es zeichnen sich bereits Trends ab. So seien folgende Stärken häufig genannt worden:

  • Breites vielfältiges Angebot
  • Großes ehrenamtliches Engagement
  • Einbindung der Bevölkerung
  • Kulturförderung durch die Stadt
  • Positive Grundeinstellung in der Bevölkerung

 

In der Diskussion über die Schwächen wurden insbesondere folgende Dinge benannt:

  • Es fehlt an Angeboten für junge Menschen
  • Defizite in der Öffentlichkeitsarbeit und der Online-Präsenz
  • Fehlende Vernetzung
  • Einbeziehung junger Menschen in die Kulturangebote und Planung von Kulturangeboten

 

Weiter konnte er feststellen, dass die Ems auch ein kulturelles Thema sei. Außerdem wurde angemerkt, dass Rheine eine Kulturförderung hat, auch wenn die finanzielle Ausstattung besser sein könnte.

 

Zum Themenkreis Chancen und Risiken berichtet Herr Tuchmann, dass hier die Themen Vernetzung, Digitalisierung, Internetauftritt genannt wurden. Als besondere Risiken wurden außerdem eine Überalterung bei den Ehrenamtlichen, Finanzierungsprobleme und die Gefahr einzelne Gruppen zu vergessen genannt.

 

Als Fazit des Stärken/Schwächen-Workshops benannte Herr Tuchmann, dass die Kommunikation mit allen Beteiligten im Rahmen des Kulturentwicklungsplanes unter sehr guten Vorzeichen und Rahmenbedingungen verläuft.

 

Als nächsten Schritt werden im November die sogenannten Experteninterviews stattfinden. Hierfür seien die ersten Termine bereits fixiert worden. Eine Liste der angefragten Personen ist dem Protokoll als Anlage 2 beigefügt.

 

Von Vertretern aller Fraktionen werden die Eindrücke von Herrn Tuchmann bestätigt. Hervorgehoben werden auch die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Wille zu Kooperationen und Netzwerken. In diesem Zusammenhang wurde gewünscht, dass die Kulturtreibenden ihre Termine besser untereinander abstimmen. Gewünscht wurde außerdem, dass sich neben den Menschen, die Verantwortung in Vereinen übernehmen, auch interessierte Bürgerinnen und Bürger in die Kulturentwicklungsplanung einbringen. Des Weiteren wurde darauf hingewiesen, dass die Kulturvereine der Menschen mit Migrationshintergrund an diesem Prozess beteiligt werden.


Beschluss:

 

Der Kulturausschuss nimmt den mündlichen Bericht über die Ergebnisse des Workshops am 14.09.2017 zur Kenntnis.