Herr Dr. Vennekötter gibt nachfolgende Information.

 

 

 

TECHNISCHE BETRIEBE RHEINE                                             27. September 2017

-Verkehrsplanung-

TBR–lö-482-

 

Information für den

Bauausschuss am 07.09.2017, öS

 

Umgestaltung des Bahnübergangs Hörstkamp/Staelskottenweg

 

Der Ersatz des höhengleichen Bahnübergangs am Hörstkamp durch eine Fuß- und Radwegunterführung ist bereits seit langer Zeit geplant. Es liegt ein rechtskräftiger Planfeststellungsbeschluss vor. Dieser Planfeststellungsbeschluss konnte einmalig verlängert werden und endet im Juni 2018. Bis zu diesem Zeitpunkt muss mit der Maßnahme begonnen werden, um das vorliegende Baurecht aufrechtzuhalten. Nachdem seitens der DB Netz AG das Projekt mehrfach zurückgestellt wurde, soll im kommenden Jahr mit dem Bau begonnen werden.

 

Zur Verbesserung der Sicherheit des Fuß- und Radverkehrs auf dem Hörstkamp sowie des Eisenbahnverkehrs der Strecke 2992 soll der Bahnübergang „BÜ Hörstkamp“ durch eine Eisenbahnüberführung (EÜ) ersetzt werden. Die geplante lichte Weite beträgt 4,00 m und die lichte Höhe an der niedrigsten Stelle 2,50 m.

 

Im kommenden Jahr soll mit der Umverlegung von Versorgungsleitungen begonnen werden. Umzulegen sind seitens der Stadtwerke Rheine eine Gasleitung, eine Wasserleitung sowie verschiedene Stromleitungen. Seitens der Technischen Betriebe muss ein Schmutzwasserkanal, DN 1100 B, aus der geplanten Baugrube heraus und neu verlegt werden.

 

Zwischen der DB Netz AG und der Stadt Rheine soll jetzt eine EkrG-Vereinbarung nach § 3 Abs. 13 (Kostenteilung) geschlossen werden. In dieser Kreuzungsvereinbarung werden u. a. Art und Umfang, die Durchführung sowie die Kostentragung der Maßnahme festgelegt.

 

Die Gesamtkosten der Maßnahme werden auf ca. 4,5 Mio € geschätzt. Von der Stadt Rheine sind hiervon als Straßenbaulastträger ca. 1,5 Mio € zu tragen. Hierzu wird ein Zuschuss nach dem Förderprogramm Kommunaler Straßen- und Radwegebau in NRW, Kostenanteile nach §§ 3/13 EkrG, in Höhe von 1,05 Mio € erwartet, so dass im städtischen Haushalt 450.000 € veranschlagt wurden.

 

Die Kosten für die Verlegung des Schmutzwasserkanals in Höhe von ca. 500 T € sind aufgrund bestehender Verträge mit der DB Netz AG und gesetzlichen Bestimmungen vollständig von den Technischen Betrieben Rheine zu übernehmen.

 

Die Realisierung der Maßnahme ist in den Jahren 2018 – 2020 vorgesehen.

 

Finanzielle Mittel für den städtischen Anteil an der geplanten Maßnahme stehen bereit.

 

Im Auftrag                                                           gesehen:

 

Albert Löcke                                                         Dr. Vennekötter

Technische Betriebe Rheine                                  Stadt Rheine

–Verkehrsplanung-                                              Fachbereich Planen und Bauen