9.1     Besuch der Ibn-Rushd-Goethe Moschee in Berlin

 

Herr Kahle berichtet zur Ibn-Rushd-Goethe Moschee in Berlin. Die Gründung dieser liberalen Moschee gehe auch auf die Initiative von Seyran Ateş zurück, die schon zu verschiedenen Besuchen in Rheine gewesen sei. Sie habe den Integrationsrat der Stadt Rheine zu einem Besuch der Moschee in Berlin eingeladen. Er, Herr Kahle, beantrage daher, dass der Integrationsrat die Ibn-Rushd-Goethe Moschee in Berlin besucht.

 

Herr Mau signalisiert seine Unterstützung für den Antrag.

 

Herr Berardis bringt sein Unverständnis darüber zum Ausdruck, dass der Antrag im Vorfeld der Sitzung durch den Vorsitzenden nicht mit allen Fraktionen bzw. den Integrationsratsmitgliedern kommuniziert sei.

 

Der Integrationsrat stimmt dem Vorschlag zu, den Antrag zur Beratung und Abstimmung auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Integrationsrates zu setzen.

 

 

9.2     Fotowettbewerb des Integrationsrates

 

Frau Tiryaki wird am 20. Oktober 2017 an der Auswahlkommission für den Fotowettbewerb teilnehmen.

 

 

9.3     Finanzielle Unterstützung für eine Exkursion

 

Frau Tiryaki beantragt eine finanzielle Unterstützung aus dem Budget des Integrationsrates für eine Exkursion der internationalen Frauenkochgruppe.

 

Der Integrationsrat befürwortet die Unterstützung des Projektes. Über die Höhe der finanziellen Unterstützung wird im Wege eines Umlaufbeschlusses abgestimmt. Frau Tiryaki reicht dazu einen Antrag ein, in dem Art und Umfang der Maßnahme näher bestimmt ist.

 

 

9.4     Vertretung aller im Rat vertretenen Fraktionen im Integrationsrat

 

Herr Kassem möchte wissen, warum die übrigen im Rat vertretenen Fraktionen keinen Sitz im Integrationsrat hätten. Frau Gehrke verweist auf die Hauptsatzungsregelungen in Verbindung mit den entsprechenden Benennungsverfahren. Die ausführliche Stellungnahme der Verwaltung ist unmittelbar eingefügt:

 

Nachträglich zur Sitzung erfolgte Antwort der Verwaltung:

Gem. § 27 GO i. V. m. § 6 der Hauptsatzung der Stadt Rheine ist ein Integrationsrat einzurichten, der aus 15 Mitgliedern besteht. 5 dieser Mitglieder werden gem. § 27 Abs. 2 Satz 4 GO vom Rat aus seiner Mitte bestellt.

Sollten sich die Fraktionen auf die Entsendung der 5 Ratsmitglieder in den Integrationsrat nicht einigen, erfolgt die Sitzverteilung nach dem Verhältniswahlverfahren Hare-Niemeyer, wonach bei 5 Sitzen die CDU- und die SPD-Fraktion jeweils 2 Mitglieder und die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen 1 Mitglied benennen können. Die aktuelle Sitzverteilung ist nach dem Verhältniswahlverfahren erfolgt.

 

 

9.5     Einschulungs- und Entlassfeiern: Gestaltung mit den Religionsgemeinschaften

 

Herr Kassem regt an, bei Einschulungs- und Entlassfeiern an Schulen auch einen Iman als Vertretung des muslimischen Glaubens einzubeziehen.

 

Frau Gehrke sichert zu, die Anregung an die Stadtschulleiterkonferenz sowie das Netzwerk Interreligiöser Dialog weiterzugeben.

 

 

9.6     Tagungsorte und Einladung von Migrantenkulturvereinen

 

Herr Kahle regt an, den deutsch-russischen Verein Modellierton zur nächsten Sitzung des Integrationsrates einzuladen.

 

Weiter wird die Anregung gegeben, auch den Afro-Deutschen Frauenverein zu einer Sitzung einzuladen.

 

Frau Gehrke bittet Herrn Kassem, der Verwaltung rechtzeitig vor der nächsten Sitzung mitzuteilen, welche Gäste er einlade und wo die Sitzung stattfinden solle.