Beratungsergebnis: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Nein: 1

 

Frau Gooßens erläutert einleitend, nachdem der Haushalt 2018 freigegeben sei, solle nun der Masterplan Grün beauftragt werden. Dieser betrachte den - Innenstadtbereich.. -Nachdem das Untersuchungsgebiet analysiert wurde, sollen maximal 20 Einzelmaßnahmen mit Kosten und Standort herausgearbeitet werden. Bei der Erarbeitung des Konzeptes werden auch die Bürgerinnen und Bürger, sowie die Politik und Verwaltung beteiligt werden.

 

Herr Bems erklärt, dass er grundsätzlich der Beauftragung zustimmen könne, sich dabei wünschen würde, dass auf den innerstädtischen Rasenflächen auch Wildblumen ausgesät werden.

 

Herr Hundrup möchte wissen, warum die Edith-Stein-Str. aus der 1. Betrachtung herausgenommen wurde. Im Umkreis des Waldhügels gebe es keine schöne Aufenthaltsmöglichkeit und mit Blick auf die Schulen könnte dort ein schöner Grillplatz eingerichtet werden.

 

Auf diese Konkrete Frage könne Frau Gooßens nicht spontan antworten, allerdings zählt der Bereich Waldhügel eher zum Außenbereich.

 

Frau Karasch gibt zu bedenken, dass die Verwaltung bei der Auswahl der Maßnahmen - berücksichtige- -, dass aus dem Masterplan abzuleitende Maßnahmen in bestehende oder zukünftige Förderrahmen falle. Hierfür bilde der Masterplan das zugrunde liegende Integrierte Handlungskonzept, welches immer Ausgangsvoraussetzung für Förderzugänge bilde.

 

Herr Hundrup hält einen Grillplatz trotzdem für eine sinnvolle Maßnahme.

 

Herr Winkelhaus möchte wissen, warum der Bereich Wadelheim nicht mit zum Geltungsbereich gehöre.

 

Frau Gooßens antwortet, dass Wadelheim zu den Randgebieten zählt.

 

Herr Doerenkamp macht darauf aufmerksam, dass zwischen dem Antrag und der jetzigen Beauftragung ca. 2 Jahre lägen. Für die Ergänzung des IHK wird der Masterplan Grün benötigt und er bittet die Verwaltung jetzt zügig die weiteren Schritte abzuleiten.

 

Herr Grawe gibt zu bedenken, wenn der Auftrag schneller ausgeführt worden sei, hätten mehr Fördertöpfe zur Verfügung gestanden.

 

Frau Karasch erläutert, dass der Antrag zum  Masterplan das gesamte Stadtgebiet umfasst habe mit einer außerordentlich  breiten Aufgabenstellung. Die Verwaltung sei davon ausgegangen, dass die Politik nicht bereit sei, einen 6-stelligen Betrag in den Haushalt für die Beauftragung des Masterplanes einzustellen. Der Inhalt der Planung habe daher zum einen entsprechend der Förderkulissen überarbeitet werden müssen und - die Verwaltung habe viele Vorarbeiten zur Kostenreduzierung  in Eigenregie durchgeführt. Dazu gehöre die Herstellung der Planunterlagen, die erste Abschichtung wurde vorgenommen sowie die Qualifizierung der einzelnen Bereiche. Im Anschluss wurde bereits die erste Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt. Dies seien alles Leistungen, die ansonsten das Büro hätte durchführen müssen. Allerdings sei nun eine Grenze erreicht worden, an der die weiteren Arbeiten nicht mehr nur mit dem eigenen Personal durchgeführt werden können. Der Beauftragungsumfang sei aber deutlich reduziert worden und die Verwaltung habe einen umfassenden Überblick erhalten, damit das IHK auch zur Förderung von Einzelmaßnahmen genutzt werden könne.

 

 


Beschluss:

 

Der Ausschuss beauftragt die Verwaltung, einen Auftrag „Masterplan Grün“ für die Stadt Rheine mit dem unten dargestellten räumlichen Geltungsbereich sowie den beschriebenen Inhalten zu vergeben.

 


 

Abstimmungsergebnis:                  mehrheitlich