Herr Kassem berichtet über die Arbeit des Integrationsrates. Im Schwerpunkt habe man das Thema herkunftssprachlicher Unterricht behandelt.

 

Aufgrund von Nachfragen verschiedener Ausschussmitglieder erläutert Herr Gausmann, dass der herkunftssprachliche Unterricht nach dem regulären Unterricht derzeit in den Sprachen albanisch, portugiesisch, russisch, polnisch und türkisch angeboten werde. Inwieweit ein herkunftssprachlicher Unterricht auch in tamilisch angeboten werden könne, werde aktuell durch die Schulaufsicht des Kreises Steinfurt mit der Bezirksregierung geklärt. Derzeit führe der Tamilische Verein an Wochenenden einen eigenen muttersprachlichen Unterricht durch. Bisher habe dies in den Räumlichkeiten des Berufskollegs des Kreises stattgefunden, wofür nunmehr Gebühren verlangt würden, die dem Verein zu hoch seien. Die Stadt Rheine habe angeboten, zu einem geringeren Gebührensatz Räumlichkeiten im Gebäude Overbergschule zu nutzen. Hierzu gebe es aber bisher keine Rückmeldung des Vereins.

Anm.: Im Übrigen wird auf die Niederschrift des Integrationsrates vom 11.09.18 verwiesen.

 

Anschließend erklärt Herr Kassem, dass der Integrationsrat ihn sowie Herrn Berardis im Zusammenhang mit den jüngsten Vorkommnissen in Chemnitz beauftragt habe, einen Entwurf für eine gemeinsame Erklärung von Rat und Integrationsrat der Stadt Rheine zur gesellschaftlichen Aktzeptanz von hier lebenden Migranten und Migrantinnen zu fertigen.

Diese Erklärung (Anlage 3) soll in der vorliegenden Form auf dem formalen Weg dem Rat zur Entschließung vorgelegt werden.