Beratungsergebnis: Kenntnis genommen

Herr Murali als Vertreter für den Deutsch-Tamilischen Kultur- und Sportverein Rheine e.V. ist kurzfristig verhindert und kann nicht an der Sitzung teilnehmen.

Schulamtsdirektorin Frau Becker erläutert die Anforderungen und Strukturen des herkunftssprachlichen Unterrichts. Das Angebot findet an den jeweiligen Schulen nach dem regulären Unterricht statt und bietet den Kindern und Jugendlichen neben dem Erhalt der Muttersprache auch die Möglichkeit, sich die Fremdsprache zusätzlich  auf dem Abschlusszeugnis zertifizieren zu lassen. Derzeit gibt es den herkunftssprachlichen Unterricht für die Sprachen arabisch, albanisch, portugiesisch, russisch, polnisch und türkisch. Alle Sprachen werden auch in Rheine angeboten.

 

Für den herkunftssprachlichen Unterricht in der tamilischen Sprache, prüft Frau Becker ob es grundsätzlich die Möglichkeit gibt die Sprache anbieten zu können. Sie wird eine Rückmeldung an die Verwaltung geben.

Weiterhin müsste es eine ausreichende Interessenbekundung aus der Bevölkerung geben. Mindestens 15 Kinder im Grundschulbereich oder mindestens 18 Kinder im Bereich der Sekundarschule müssten sich für ein Jahr verpflichten einen solchen Unterricht in Anspruch zu nehmen. Der erforderliche Antrag mit einer Liste der Interessierten (Name, Adresse, Klasse) könnte dann gegenüber Frau Becker beim Kreisschulamt gestellt werden.

 

Anfrage des Integrationsrates zum islamischen Religionsunterricht an Schulen:

Frau Becker erklärt auf Nachfrage des Integrationsrates, dass das Kreisschulamt versucht geeignete Lehrkräfte für diesen Unterricht zu gewinnen, bisherige Ausschreibungen aber mangels Lehrkräften noch keinen Erfolg gehabt hätten.